Gibt in der Technik und Wissenschaft immer wieder neue Erkenntnisse.
Selbst Windows prüft eine HDD und erst ab 15 % Fragmentierung wird eine Defragmentierung empfohlen.
Da geht es um Optimierung von Clustern und das zusammenfügen von verstreuten Blöcken.
Da auf eine HDD erst immer wieder in freie zum löschen bereitgestellte Bereiche geschrieben wird, ,ist das sinnvoll.
Was da bei einer SSD empfohlen wird, ist keine eigentliche Defragmentierung.
Sondern ein Umsortieren von Flashbereichen um die gleichmäßig zu nutzen.
Viele SSD arbeiten auch noch mit verbautem Cache Bereichen um Daten schneller schreiben zu können.
Bessere Schreib-Performance Dank SLC-Cache (TurboWrite).
19 nm NAND Flash und SLC-Cache "TurboWrite" - SSD 840 EVO: Terabyte-SSD von Samsung
Die werden erst gefüllt, und dann in Ruhefasen in die eigentlichen Speicher Bereiche umsortiert.
Das macht eine SSD aber intern schon über seine Firmware.
Damit soll das wie bei den Samsung EVO 840 nicht mehr vorkommen, da wurden länger liegende Daten nicht mehr so schnell gelesen.
Samsung-SSD 840 Evo: Weiterhin Performance-Probleme | heise online
Wenn eine SSD da schon selbst Probleme hat durch dieses Umsortieren, wird wohl ein Eingriff von außen nicht immer von Vorteil sein.
Ist aber wie mit allen Erkenntnissen, ob sinnvoll oder nicht , zeigt sich erst nach Einiger Zeit.
PS;
So warnt OCZ die Nutzer seiner MLC-basierten Core-Serie vor dem Defragmentieren, während MTron für seine SLC-basierten Produkte ein Defragmentieren sogar empfiehlt. Kingston hingegen rät stets vom Defragmentieren ab – ganz gleich, ob für das SLC- oder MLC-Format. Intel rät generell nicht zum Defragmentieren ihrer SSDs. Da durch ihre Technik SSDs nach der überwiegenden Mehrheit nicht defragmentiert werden sollen, da ständiges Schreiben sogar die Lebensdauer der Disks verringern kann, empfiehlt Microsoft neben dem Abstellen der Defragmentierung auch das Ausschalten aller Software-Cache-Systeme wie Prefetch und SuperFetch.
Aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive