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[gelöst] Prozessorlast im Leerlauf

X-Engine

kennt sich schon aus
Hallo zusammen,

mir ist etwas komisches bei Windows 10 aufgefallen. Nachdem ich mein System etwa 5 Minuten im Leerlauf laufen lasse taktet mein Prozessor in den Turbomode und läuft dann die ganze Zeit mit 15-16% Prozessorlast. Soblad ich dann zB die Maus bewege geht die Prozessorlast wieder auf 0 - 1% herunter und der Prozessor taktet auch wieder herunter. Als Verursacher habe ich die "ntoskrnl.exe" (Windows-System) gefunden. Ich habe testweise mal den Windows-Search Dienst deaktiviert, aber das bringt nichts. Auch das Abschalten der Windows-Tipps bringt keine Besserung.

Kann mir von euch jemand sagen was diese Rechenlast erzeugt, und wie man sie abschalten kann?
 
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Danke für die schnelle Antwort Silver Server, aber die AntiVir-Prozesse erzeugen keine Prozessorlast. Ich werde den Scanner trotzdem mal testweise abschalten und sehen was passiert. Windows-Defender ist übrigens auch deaktiviert.

Ich melde mich dann morgen wieder, denn ich muß jetzt gleich weg.
 
Hallo @X-Engine!
Wenn der Rechner im Leerlauf ist, erledigt er einige Hintergrundaufgaben: Wartungs und Pflegearbeit, Updatesuche, Indizierung usw. Sobald du die Maus bewegst oder eine Taste drückst, befindet sich der Rechner nicht mehr im Leerlauf und unterbricht seine Hintergrund-Tätigkeit.
Ich würde trotzdem zur Sicherheit einen ausführlichen Malware-Scan empfehlen.
http://www.drwindows.de/viren-and-trojaner/50210-malwarebytes-anti-malware.html
und einen Scan auf Adware
http://www.drwindows.de/windows-anl...-toolbars-browser-hijacker-unerwuenschte.html

Nachtrag: wenn die beiden Scans keine malware finden, kannst du dir den Process Explorer von Sysinternals (Technet) installieren. Damit kannst du die Prozesse detailliert untersuchen.
http://www.drwindows.de/taskmanager...askmanager-prozesse-anzeigen-terminieren.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Defender mit der "MpCmdRun.exe" verursacht im Leerlauf nach einer Weile eine "relativ hohe" CPU-Last. Zusammen mit anderen Hintergrundprozessen kommen bei mir schon mal 80-100 % Last zusammen. Sowie ich die Maus bewege oder eine Taste drücke geht alles in den Keller. Das ist m.W. normal da der Defender im Leerlauf das System scannt. War bei mir auch schon unter Windows 8.1 so.
 
Ich habe mein System gescannt, und es wurde nichts schlimmes gefunden. Dann habe ich mir die Prozessorauslastung mal mit dem Process Explorer angesehen, und die Prozessorlast wird auch dort von dem Process System (zweiter Eintag oben) erzeugt. In den Properties (nach einem Doppelklick auf System) sieht man dann das dort als Start Adress folgendes steht: "ntoskrnl.exe! IoGetStackLimits +0x3060"

Leider kann ich mit den Angaben nicht viel anfangen. Weiß die jemand von euch zu deuten?


PS: Es scheint ja wirklich so als wenn Windows irgendwelche Hintergrundaufgaben ausführen will, denn die Prozessorlast beginnt ja immer so nach 4 - 5 Minuten Leerlauf, und endet sofort wenn ich was mache. Ich habe Windows 10 jetzt seit 14 Tagen installiert und keine weiteren Probleme damit. Könnte es sein das sich das System vielleicht immer noch nicht voll konfiguriert hat und im Hintergrund noch werkelt? Die Windows Indexerstellung ist es aber nicht die da arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe im Process Explorer noch etwas interesanntes herausgefunden. Sobald die ntoskrnl.exe die 15% Prozessorlast erzeugt startet unter svchost.exe eine zweite taskhostw.exe. In der Beschreibung der zweiten taskhostw.exe steht jedoch nichts. Sie selbst erzeugt auch keine Prozessorlast.

PS: Ich habe jetzt mal genau nachgemessen, und nach genau 4,00 Minuten startet irgendetwas auf meinem PC was die Prozessorlast verursacht. Dann hab ich die komplette Aufgabenplanung von Windows durchsucht (die ist nicht gerade klein ;)), aber keinen Timer gefunden der auf 4 Minuten Leerlauf steht. Da ist zwar einer der auf 3 Minuten steht und auch mehrere auf 10 Minuten, aber eben keiner mit 4 Minuten.... Den Timer mit 3 Minuten hab ich testweise mal deaktiviert, aber das brachte natürlich nichts.

Gibt es noch irgendwo in Windows 10 die Möglichkeit etwas mit einem Timer von 4 Minuten Leerlauf zu starten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ne Menge Hintergrundprozesse, die in Leerlaufphasen anspringen und ne gewisse Zeit lang signifikant Kast erzeugen. Wichtig ist, daß das nach einer gewissen Zeit von alleine aufhört. Medienindizierung, eine Wartungsroutine .Net, die wöchentliche Defragmentierung zB.
Unnormal ist eine Daueraktivität des Runtimebrokers, das scheint aber gefixt worden zu sein. Dann besteht zumindest nach nem Upgrade auf Win10, Clean Install muß aber auch nicht helfen, die Gefahr, daß sich Windows beim Zugriff auf bestimmte Ordner in rekursiven Links verläuft(Explorer.exe mit 100% Last). Das sorgt auch bei schneller Hardware für Höchstlast, die sogar zum Kollaps führen kann. Das konnte anfangs auch mit der GDrive-Software passieren, die ich nicht mehr verwende, k.A, ob da was gefixt wurde.
Bei der Link-Geschichte, in meinem Fall war das Computer-Icon in "Geräte und Drucker" der Auslöser, hilft eine Windows-Rückstellung. Danach könnte es aber woanders dasselbe Problem geben.
Die Prefetch- und Superfetch-Startoptimierung könnte hier schuld sein, das läßt sich unter Win10 nicht mehr richtig konfigurieren, aber bei ner SSD sollte es eh abgeschaltet sein, Win7 mscht das von selbst. Bei Win10 muß der Superfetch-Dienst deaktiviert werden.
Und residente Virenscanner hören eigtl nie auf, im Hintergrund zu rödeln, vor allem in der ersten halben Stunde nach dem Start. Ich kam vor Win10 prima ohne aus.
 
Ich habe mein Problem selbst lösen können, und ich schreibe mal was bei mir die ständige Hintergrundlast erzeugt hat, denn vielleicht hilft mein Vorgehen ja einigen Leuten die ein ähnliches Problem haben.

Nachdem ich herausgefunden hatte das die Prozessorlast von der ntoskrnl.exe erzeugt wird, und das die taskhostw.exe irgendwie mit involviert war hatte ich schnell die Aufgabenplanung von Windows 10 im Verdacht. Ich ließ also den Prozessor mal eine Minute zu 15% auslasten und bewegte dann die Maus. Danach durchsuchte ich alle Aufgaben die in der Aufgabenplanung stehen. Die Aufgabe die die Last ereugte müßte ja eigentlich abgebrochen worden sein als ich die Maus bewegt. Unter "Ergebnis der letzten Ausführung" steht dann "Der Prozess wurde unerwartet beendet". Ich verglich gleichzeitig auch noch den Zeitpunkt als die Prozessorlast startete mit dem Zeitpunkt der "Letzten Laufzeit" in der Aufgabenplanung.

Nach viel Vergleicherei fand ich dann die Aufgabe "RunFullMemoryDiagnostic" in "MemoryDiagnostic". Ich deaktivierte dann die Aufgabe mit einen Rechtsklick auf die Aufgabe und dann "Deaktivieren". Und, schwups, seitdem bleibt meine Prozessorlast immer schön bei 0-1% :). Ich hab das jetzt mit mehrmaligem Neustarten und auch einer längeren Zeit im Leerlauf getestet und alles läuft ohne unnütze Prozessorlast. Warum die RunFullMemoryDiagnostic jedesmal im Leerlauf meinen Arbeitsspeicher getestet hat weiß ich auch nicht, und ich hatte auch noch nie irgendein Problem mit meinem Arbeitsspeicher. Vielleicht liegt es da dran das meine Speichermodule per SPD vom UEFI ausgelesen werden und so eigentlich übertaktet laufen. Mein System läuft aber super stabil und die Speichermodule sind ja auch für das Tempo freigegeben.
 
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