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[gelöst] Monitor geht auf Energiesparen, Rechner hängt sich auf

DiviGamana

Herzlich willkommen
Hallo,

ja klar, ich habe schon rumgegoogelt, aber leider keinen so richtig passenden Thread zu meinem Problem gefunden.

Problem:
Der Monitor meldet, dass er in den Energiesparmodus geht („Energiesparplan aktivieren“), seine LED blinkt dann entsprechend gelb.
Der PC arbeitet meist noch kurz vor sich hin (rote Aktivitäts-LED) und stellt dann jede Aktivität ein, bleibt aber an. Auch die Lüfter scheinen weiterzulaufen.

Wann taucht das Problem auf:
Unregelmäßig, gerne bei hoher Last auf der Grafikkarte, manchmal aber auch bei harmlosen Mausklicks oder wenn ich gerade nicht am PC bin. Manchmal auch gleich beim Hochfahren. Das Problem taucht inzwischen immer häufiger auf, meist mehrmals am Tag.

Was ich erfolglos versucht habe:
Monitorschalter drücken (so wie wenn er früher im Standby war)
Tastatur und Maus drücken
Standby-Schalter am PC drücken
Monitor an Mainboard hängen (Intel HD Graphic 3000) - Problem tritt dann häufiger auf

Was hilft:
Nur der komplette Neustart

Furmark hält er meistens aus, manchmal reagiert er wie oben beschrieben.

Mein PC ist ein Eigenbau von 2012, bislang ohne Probleme gelaufen. Letzte Hardware-Änderung: Einbau einer Grafikkarte vor 2 Jahren.

System: Windows 7 Home Premium 64 bit
Mainboard: Gigabyte Z68MX-UD2H-B3 DDR3
CPU: Intel Core i5-2500K 3.30 GHz
RAM: Kingston ValueRAM DDR3-1333 DIMM CL9 Dual Kit (2x 4GB)
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 960
Monitor: Dell U2410, 1920x1280, mit Display Port verbunden

Bildschirmschoner ist deaktiviert, ebenso das Abschalten des Monitors in den Energiesparoptionen von Windows.

Woran könnte das Problem liegen? Was kann ich noch ausprobieren?

Bin dankbar für jeden Tipp.

DiviGamana
 
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Moin DiviGamana,

indessen kannst Du am Monitor herumdrücken bis Dir vor Augen schwarz wird!
Die Ursache ist woanders zu suchen - der Monitor erhält kein Signal.

Grundsätzlich ist es ein Konflikt der Bustreiber, diesen - Direct Media Interface - führt der NVIDIA-Grafiktreiber mit sich und für die anderen Schnittstellen der Intel-Chipsatztreiber.

Dementsprechend kennst Du Deine Aufgabe.
Aber der Sachlage zufolge scheint ein Datenträger sich zu verabschieden - das Symptom betrifft nicht bloß den Systemdatenträger.

LG Naru!
 
Hallo Naru,

vielen Dank für Deine Antwort. Klingt also nach einem Hardware- und keinem Software-Problem. Werde ich versuchen einzugrenzen.

Womöglich hängt es mit der Temperatur zusammen. Ich hatte jetzt 2 kühlere Tage, und der PC lief einwandfrei. Heute soll es wieder heißer werden, wenn er dann wieder aufgibt, werde ich über eine bessere Kühlung nachdenken.

LG DiviGamana
 
Okay. Dann hänge mal Screenshots zu "Sensors"-Ansicht von HWiNFO an, zuerst im Idle und dann während dem Load mit Prime95 und FurMark.
 
Hallo Naru,

Prime95 und Furmark zusammen packt er nicht, da ist sofort Schluss. Einzeln geht beides. Hier die Screenshots im Idle und mit Prime95 (jeweils 4):
idle-1.jpg idle-2.jpg idle-3.jpg idle-4.jpg prime95-1.jpg prime95-2.jpg prime95-3.jpg prime95-4.jpg

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Hallo Herr AbisZ,

ich reinige ab und zu. Habe gerade mal aufgemacht und kräftig in ein paar Ecken gepustet, da kam nicht viel. Allerdings ging der PC dadurch interessanterweise wieder wie beschrieben aus. Leider weiß ich nicht, ob beim Öffnen, Pusten oder Schließen. Habe den Vorgang 2x wiederholt, ohne dass der PC sich aufhängte.

LG DiviGamana
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe gerade mal aufgemacht und kräftig in ein paar Ecken gepustet, da kam nicht viel. Allerdings ging der PC dadurch interessanterweise wieder wie beschrieben aus. Leider weiß ich nicht, ob beim Öffnen, Pusten oder Schließen. Habe den Vorgang 2x wiederholt, ohne dass der PC sich aufhängte.

Ein thermisches Problem ist nicht ersichtlich, PCs sind normalerweise auch beständig gegen Erschütterungen, einzig die HDDs sind es nicht.

Durch das Aufwirbeln von dem Staub können allerdings elektrostatische Entladungen freigesetzt werden, wogegen das billige Mainboard mit seinem unzureichenden ESD nicht gefeilt ist, hauptsächlich am Audio-Bereich.
 
Tja, Enermax sagt, ich brauche 396 W, insofern ist mein Netzteil wohl zu klein.

Allerdings hat es die letzten 2 Jahre mit identischer Hardware-Ausstattung tadellos funktioniert. Passt meine Fehlerbeschreibung zu einem altersschwach (6 Jahre alt) gewordenen überforderten Netzteil?
 
Möglich - Die Effizienz sinkt, also fällt die Wirkleistung ab und proportional zu ihr steigt die Verlustleistung an.
Die Auswirkung von dem Leistungsgefälle zeigt sich in der zur Verügung stehenden Gesamtleistung und in der Spannungsstabilität.
Hier wiederum wegen noch stetiger wechselnder Polarität; die Phasen, welche aus Amplitude, Lambda und Frequenz den Schwingkreis bilden, wechseln von Sinus nach Kosinus sowie umgekehrt und schaukeln sich auf, dies nennt man Phasenverschiebung und wird bei einem Netzteil in dessen Restwelligkeit bestimmt, diese mit der Strapaze und somit der vorschnellen Alterung zügiger zunimmt.
Ein Netzteil an seinem Grenzbereich ist der beste Indikator dafür, und besonders bei billigen Bauteilen - die Enermax ErPRO80+ Series ist im Grunde genommen nichts Besonderes.
Nein - Die Leistung von dem Netzteil genügt auch, und im Idle erst recht: Dein Problem hat nichts mit der gesunkenen Gesamtleistung zu tun, denn diese zeige sich schon am Einschalten des PCs negativ, wie die sämtlichen Komponenten während der POST-Phase an ihrem niedrigsten Power State agieren, also keine Energieeinsparung, in aller erster Konsequenz an der Grafikkarte, dem ist jedoch nicht so.
Ich denke, wenn es das Netzteil ist, dann nur der Restweilligkeit wegen - die Vorgeschichte um den aufgewirbelten Staub ist durchaus ein Indiz.
 
Bitte auch bedenken dass die Lüfter in der letzten Zeit mehr gefordert wurden. Die verbrauchen dann auch mehr Strom.
 
@GreenTorch
Bitte dieses Thema richtig lesen, anstatt lediglich den Beitragszähler anzukurbeln!
 
@KnSN
Was hast du denn an meinem Beitrag nicht verstanden? Wüsste jetzt nicht wie ich das noch schlichter formulieren könnte (?)
 
Zuletzt bearbeitet:
ot:
@GreenTorch
Was ich nicht verstanden habe? Du hast diesen Thread nicht gelesen. Wie ich darauf komme? Die Frage um die Hardware ist längst geklärt, sogar bis ins Detail, schon im ersten Kommentar werden Deine "Suggestivfragen" beantwortet. Auch diesen hast Du Dir nicht richtig angesehen. Bis auf das Netzteil - worum sich #HerrAbisZ intensiv bemüht hat - sind dort beantwortet. Die nachfolgenden Kommentare geben genügend Fakten, sodass sich solche Fragen geradezu erübrigen. Auch ist das Nachhaken nach einen bestimmten Fehlercode überflüssig, dieser ganz offenkundig ist, wenn der Rechner nach einem Freeze resettet wurde, denn darum geht es hiesigen Fall - Freeze im Standby. Du hast einfach nur einen flüchtigen Blick geworfen und geantwortet.
 
Rede dir da erstmal nichts selbst ein, sondern versuche es mal sachlich zu analysieren

Thema Temperatur:
a) Der Rechner geht in der Sommerhitze aus. Wenn es nicht ganz so warm ist, läuft es wie es soll.

b) Kühler auf der CPU oder GPU "schief", fällt damit flach. a) schließt es aus.

b) Diese GPU und diese CPU "throtteln" eh wenn es zu warm wird. Es würde also nichts abschalten, es würde erstmal spürbar langsamer. Es sei denn b) trifft zu, aber a) schliesst es ja bereits aus

c) Es könnte das Board sein (Überhitzung), aber wenn es ihm So warm wird, dann ist dadrin schon so warm, daß eben b) ebenfalls und erst zutreffen müßte.

d) das Netzteil läuft an der Kotzgrenze. Und es ist EpPRO von welchen ich aus jener Zeit sowieso wenig halte. Netzteile "throtteln" nicht. Die schalten den überlasteten Strang ab. Wenn GPU/CPU wegen Wärme vorher runterschalten würden, dann wird auch dem Netzteil wieder kühler. Das tun die aber (nochmals) nicht.

Was soll er also machen? Stärkere Lüfter verbauen? :angel
Daher tippe ich mit 1. auf das Netzteil. Das läuft wenn es normalwarm oder kalt ist, schon knapp oberhalb der Reserve, und wenn es warm ist, streicht es gelegentlich die Flügel.

Alles natürlich (und selbstverständlich) "imho". Was und inwiefern du für geklärt[/i8] hälst, ist dein "imho". Bisher erkenne ich leider noch keine Grundlage um zu erwägen, das ebenfalls für mich als bindend anzusehen.

Man kann natürlich über alles reden. Das ist halt nur eine subjektiv begründete Vermutung.

Blöde von der Seite antanzen dagegen, darüber können wir nicht reden. Da holt man sich meist nur schlecht heilende Abschürfungen.
Hier reicht es aber. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit. Man liest sich mal an anderer Stelle.

Bin raus.
 
@GreenTorch

a) Die Messwerte von heute sind nicht übertragbar, sie sehen dennoch nicht besorgniserregend aus, auch mit einem Offset von 20 °C nicht.

b1) Versteht sich bei den Messwerten von selbst.

b2) Interessant ist tatsächlich, dass die Messwerte ähnlich einem Throttling aussehen, auch wenn keines aufgezeichnet ist.
Wie kann das sein? Darauf komme ich noch zu sprechen.

c) Wir denken in die gleiche Richtung, doch ab wann es drosselt kann ich nicht beurteilen, dazu muss man es in der Praxis kennen.
Die 60 °C sind im Rahmen, besonders wenn FurMark nebenher gelaufen ist, da schon die Grafikkarte mitheizt.

d) Das ist vollkommen richtig. Aber ein Netzteil ist wie eine jede andere Komponente ein Objekt aus zahlreichen Widerständen, induktive, konduktive und permittive, von diesen ist die Durchlässigkeit des elektrischen Stromes bedingt.

Ich komme auf b2) zurück. Sieh Dir bitte die Screenshots an! Was fällt auf? Nun, die Grafikkarte kann niemals unter Last stehen, weil viel zu niedrige Temperaturen, dafür braucht es eine Wasserkühlung, und die CPU ebenso wenig, weil viel zu unbeständiger Load auf den einzelnen Cores. Verstehst Du so langsam, was los ist? Das Netzteil muss die Fehlerquelle sein, denn auch wenn FurMark zu Prime95 nebenher gelaufen ist, so ist es zumindest angeordnet worden, so klaut die Grafikkarte - der Prozess zur Vorberechnung/Matrizenrechnung - der CPU etwas Ressource, dennoch ist es in so nicht normal, dass die CPU in kaum ihren Load hält, auch wenn die Leistungsaufnahme (VCCIA) in Ordnung aussieht, und dabei die Grafikkarte in selbst kaum auf Touren kommt - nur an die 50% Load.

Nein, es ist kein Lüfter-Problem - es ist ein Netzteil-Problem, davon bin ich nach dieser Analyse überzeugt.
 
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