AW: Windows 7 - Aufgabenplannung versagt immer wieder
Hi,
bei den Werten 5200-5800 MB/s wären es also 5,2 bis 5,8 GB/s, das kann nicht angehen. Ich schätze mal, dass es nur 5,2 bis 5,8 MB/s sind, was viel zu wenig wäre. Daher solltest Du das gleiche Backup mal neu anlegen, anderen Namen des Auftrages vergeben, keine Zeitplan einrichten, einen neuen Ordner auf dem Ziel-Laufwerk einrichten, damit andere vorhandene Backups nicht überschrieben werden.
Das neue Backup so einstellen, dass eine Gesamtsicherung ohne Rücksicht auf das Attribut "Archiv" eingestellt ist, also alle Quelldateien sichern. Dann das Backup manuell starten, ein paar Minuten laufen lassen, die Wert MB/s festhalten und abbrechen. Danach veränderst Du den Wert "Kopierpuffer" z. B. von 512 auf 1024, wieder starten und gleiche Dauer laufen lassen, Wert festhalten. Dann erneut die Prozedur mit den Werten 2048, 3072, 4096 etc.. Den Parameter der höchsten Geschwindigkeit dann endgültig in den Original-Auftrag einstellen. Das gilt allerdings nur eingeschränkt, wenn z. B. in der Zeit, die die Sicherungen liefen, nicht ganz zufällig ein ganz großer Anteil an den kopierten Dateien eine ganz kleine Größe hatten, dann sollte man die Dauer der Testläufe verlängern, um auch eine Anzahl von großen und ganz großen Dateien mit in den Vergleich zu bekommen, weil das die Aussagekraft der Geschwindigkeitswerte deutlich verbessert.
Selbst bei einem langsamen Netz und nicht so schnellen Platten sollten mindestens 12 bis 17 Mb/s rauskommen, bei einem GB-LAN mit entsprechendem Router oder Switch und entsprechenden Netzwerklaufwerken sollte der Wert mindestens bei 35 bis 65 Mb/s liegen, in der Spitze habe ich schon über 100 Mb/s am Laufen gehabt.
Wenn man die Sicherungsdauer bei großen Datenmengen, die sich nur selten verändern, verbessern will, würde ich keinen Zeitplan im Backup-Auftrag einstellen, sondern zunächst lediglich ohne Rücksicht auf die Attribute sichern (aber Haken setzen, dass die Archivattribute zurückgesetzt werden), also eine Gesamtsicherung. Dann den Auftrag ändern, "nur noch Dateien mit dem Archiv-Attribut". Dann hast Du eine ständig aktuelle Kopie der Ausgangsdaten, solange dort keine Daten gelöscht worden sind. Daher sollte man in dem Fall gelegentlich je nach Bedeutung, die Daten des Zielordners manuell löschen und dann eine manuelle Kopie des Quell-Ordners in den bisherigen Zielordner vornehmen. Der Auftrag wird dabei nicht verändert. Ab nächsten Tag werden dann wieder die sich ggf. geänderten Ausgangsdateien mit dem Attribut A gesichert, also es fallen dann nur noch wenige Dateien an, da ja lt. Deinen Ausführungen nur selten Änderungen stattfinden.
Bei der ersten Grafik wird von der zweiten, internen HDD (nicht Systemplatte, der Backup-Name wurde nicht gändert, obwohl die Daten nicht mehr auf C sind) auf eine GibaBit-Netzwerkplatte gesichert, beim zweiten Auftrag auf eine GigaBit-NDAS-Platte, die von allen Rechnern im Netz durch die Software jeweils als lokale Platte angesehen wird.