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Laptop "friert" ständig ein

RoB.1088

bekommt Übersicht
Hallo und guten Abend liebe Community,

da ich selbst alles andere als bewandert mit Hardware und tiefgründiger Systemsoftware bin und ich auch nach einigen Tagen Powergooglen keine Lösung für mein Problem gefunden habe, habe ich nun beschlossen mich hier zu registrieren, da dieses Forum seriös, freundlich und hilfreich wirkt und hoffe auf Eure Unterstützung.

Wie das Thema schon verrät stürzt seit etwa einer Woche mein relativ neuer Laptop (2-3 Monate) in unregelmäßigen Abständen (1-3x pro Tag) ab. Da ich ihn hauptsächlich für Spiele (neuere und auch ältere) benutze, tritt das Problem meist hier auf. Aber auch ledigliches Nachrichten lesen oder YouTuben schützt mich scheinbar nicht davor. Ebenso hat es mich auch schon einmal auf dem Desktop ohne auch nur eine einzige geöffnete Anwendung erwischt. Das Problem bezieht sich auch nicht auf neu geöffnete Anwendungen, sondern kommt einfach völlig unvorhersehbar zum Beispiel während des Spielens. Maus und Bild bleiben hängen und der aktuelle Ton rattert unaufhörlich weiter. Danach bleibt mir nichts anderes, als den Powerbutton zu drücken und erneut hochzufahren.

Nun habe ich hier und da gelesen, dass es an der Festplatte liegen könnte, an Viren, an der Temperatur, am RAM, an der Grafikkarte, diversen Treibern und scheinbar sogar am Netzteil. (Wie viel dran ist, weiß ich nicht aber hierzu muss ich sagen, dass das Problem wirklich noch nie unter Batteriebetrieb aufgetaucht ist. Vielleicht Zufall, vielleicht auch nicht, aber bei 1 oder 2 völlig unvorhersehbaren Abstürzen pro Tag lässt sich das nicht so leicht sagen.)

Auf Viren teste ich regelmäßig mit AVG 2013 und hatte noch nie einen Fund. Die Festplatte habe ich mit CrystalDiskInfo getestet und läuft laut dem Programm auch einwandfrei. Auch mit HD Tune 2.55 haben sich keine Fehler finden lassen. RegCleaner befindet sich mitlerweile auch auf meinem Laptop, allerdings hatte ich Angst hier irgendwelche wichtigen Prozesse zu entfernen. Gerade im Moment läuft Memtest 3x mit je 2047mb RAM (scheinbar Höchstbegrenzung, somit sind noch 846mb übrig) und hat bei je über 90% auch noch keine Fehler entdeckt. SpeedFan 4.47 zeigt mir während des andauernden MemTest-Checks temperaturen um die 65-70° für Core 0, 1, 2 und 3 an. Einzig und allein CheckDisk hatte mal etwas ausgespuckt und nach einem Neustart scheinbar Fehler behoben.

Mein System:

Modell: Medion Erazer X6821 Series
Prozessor: Intel Core i7-3610QM CPU @ 2,30 GHz 2,30 GHz
RAM: 8,00 GB (7,90 verwendbar)
Systemtyp: 64 Bit-Betriebssystem (Windows 7 Home Premium, Service Pack 1)
Grafikkarte: Intel HD Graphics 4000
NVIDIA GeForce GTX 670M (Wieso sind hier 2 angegeben?)
Festplatte: Serial ATA (7200 RPM)


In wie weit ich ungenaue oder fehlerhafte Angaben gemacht habe müsstet Ihr mich leider aufklären, bin wie gesagt nicht sehr bewandert was Computer angeht (vor allem was die Sache mit den Treibern angeht), bin nur immer froh, wenn sie einwandfrei funktionieren! ;) Wenn noch weitere Informationen von Nöten sind, kann ich diese natürlich gern nachreichen, mir fällt nur gerade nichts mehr (aus der Sicht eines blutigen Anfängers) Nennenswertes ein.

Vielen Dank für Eure Bemühungen
RoB
 
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AW: Laptop (Win 7) "friert" ständig ein!

Hallo RoB1088, herzlich willkommen:).

(Wie viel dran ist, weiß ich nicht aber hierzu muss ich sagen, dass das Problem wirklich noch nie unter Batteriebetrieb aufgetaucht ist. Vielleicht Zufall, vielleicht auch nicht, aber bei 1 oder 2 völlig unvorhersehbaren Abstürzen pro Tag lässt sich das nicht so leicht sagen.)
Frage: Hast Du während dem Akku-Betrieb das Netzteil dran?
Verdacht: Netzteil spinnt; teste das mal die nächsten Tage mit Netzteil; ja, ich weiß, ist für den Akku nicht wirklich gut, aber zur Fehlersuche, sch... drauf.
 
AW: Laptop (Win 7) "friert" ständig ein!

Die sporadischen Abstürze und Freezes hatte ich auch einige Zeit, bis es immer schlimmer wurde. ^^
Könnte also auch sein, dass deine Festplatte ein Problem hat.
 
AW: Laptop (Win 7) "friert" ständig ein!

Danke für die Begrüßung und die Antworten! :)

Frage: Hast Du während dem Akku-Betrieb das Netzteil dran?

Also ich muss leider zugeben, dass ich zu den Sündern gehöre, die das Netzteil so gut wie immer angesteckt haben. Beim Spielen geht er sonst so schnell leer und mir ist es auch schon passiert, dass ihm dann einfach der Saft ausgeht... Aber wenn das Netzteil wirklich ein Problem darstellen könnte, dann werde ich die nächsten Tage mal brav im Batteriebetrieb arbeiten und aufladen, wenn er ausgeschaltet ist. Das sollte dann im schlechtesten Fall zumindest das Netzteil freisprechen können.
 
AW: Laptop (Win 7) "friert" ständig ein!

Dann schließe ich mal ne Netzteilmacke aus, mach lieber mal den Akku raus und teste mal mit dem Netzteil alleine (ist eh besser:D).
 
AW: Laptop (Win 7) "friert" ständig ein!

Geb mir mal die MD Nummer ich frag mal bei denen im Support nach.
 
AW: Laptop (Win 7) "friert" ständig ein!

Geb mir mal die MD Nummer ich frag mal bei denen im Support nach.

Sry, aber bin gerade etwas überfragt, welche Nummer das genau ist. Auf der Unterseite des Geräts befinden sich zwei verschiedene Nummern, die beide mit "MD" beginnen. Und zwar:

MD98133 und MD16F3120401705

Hoffe damit lässt sich etwas anfangen.
 
AW: Laptop (Win 7) "friert" ständig ein!

Wie das Thema schon verrät stürzt seit etwa einer Woche mein relativ neuer Laptop (2-3 Monate

Dann würde ich ihn sofort zurück geben.
Wenn es nur bei Spielen wehre, könnte ich das ja noch verstehen. Aber im Desktop betrieb sollter er doch nicht abstürzen.
Also zwei bis drei Monate - weg mit.
 
AW: Laptop (Win 7) "friert" ständig ein!

Die Kernabschaltung deaktivieren(C3/C6-Modus im Bios) könnte helfen. Dann braucht die CPU im Leerlauf ein paar Watt mehr, schlecht bei Mobilbetrieb, und der Turbo Modus geht nicht mehr.
Solllte es im Notebookbios keine Einstellunggeben, dann hilft das Energieprofil für Höchstleistung in Windows. Damit dürfte Akkubetrieb praktisch unmöglich werden.
Das ist der Sandy Bridge-Freeze(bei dir eher Ivy Bridge), der sporadisch auftritt seit Januar 2011 und für den es seither weder eine bessere als die oben beschriebene Abhilfe gibt, noch das mal jemand versucht hätte den Verursacher zu finden(bei Freezes kann es prinzipbedingt keine Fehlermeldung geben). Und sporadisch heißt, die meisten haben das Problem nicht und einige haben es dafür dauerhaft.
Ich habe es bei mir auf die Hardware eingegrenzt, Board, CPU oder Speicher, alles andere wurde testweise deaktiviert oder mittlerweile getauscht. Beim Notebook isses ganz einfach - neues Gerät. Vllt. gibts sogar auf Garantie ein identisches Ersatzgerät mit dem kleinen Unterschied, daß es nicht freezt. Es könnt um Fertigungstoleranzen gehen.
 
Dann schließe ich mal ne Netzteilmacke aus, mach lieber mal den Akku raus und teste mal mit dem Netzteil alleine (ist eh besser).

Ich glaube, es ist genau anders herum, wie es verstanden wurde. Der Laptop lief eigentlich immer, während das Netzteil dran und der Akku drin war. Das hat den Grund, dass ich beim Spielen im Akku-Betrieb immer nur einen Bruchteil der FPS habe. Woran genau das liegt weiß ich ehrlich gesagt nicht. Auch wenn man den Energiesparplan auf Höchstleistung setzt, macht es keinen Unterschied. Er schaltet also irgendwo etwas um, um im Akku-Betrieb Energie zu sparen, allerdings habe ich noch nicht herausgefunden was. Darum lief er wie gesagt eigentlich immer mit angestecktem Netzteil und hier traten bisher auch die beschriebenen Probleme auf.
Seit gestern arbeite ich nun ausschließlich im Akku-Betrieb und es sind noch keine Freezes augetreten. (Im Akku-Betrieb sowieso noch nie, aber der kam ja nicht all zu oft vor, was dadurch natürlich auch einfach nur Zufall sein könnte)

Also ich teste das Ganze heute noch durchgehend im Akku-Betrieb und hänge das Netzteil nur an, wenn er ausgeschaltet ist, um ihn für die nächste "Testrunde" vollständig zu laden. In meinem Umfeld gibt es auch nochmal ein identisches Netzteil, wodurch ich auch noch Möglichkeiten zum Testen hätte. Anfangs dachte ich nicht, dass Netzteile sowas verursachen können, aber wenn das tatsächlich möglich ist, dann wäre es mir lieber lediglich das auszutauschen, statt ewige Reperaturintervalle zu ertragen.

Sollte er auch hier hängen bleiben ist der Fall zumindest klarer und ich werde mich natürlich an Euren Rat halten und meine Garantie nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@RoB.1088
schau mal bitte nach ob du da noch die MSN findest die sollte auch drunter stehen.
Die beginnt mit 3 mal 000

Grund: Wegen der 2 Grafikkarten die verbaut sind.
Bios mal überprüfen obs ein neues gibt.
Treiber der Grafikkarten mal aktualisieren, vorher deinstallieren und die
Festplatte mal mit Seatools checken.


ot:
Mein Spezie schaut dann heute abend mal da er heute Spätschicht hat.
Doch praktisch wenn man jemanden an der Hotline der Technik von denen sitzen hat! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
MSN: 30014341

Wie überprüfe ich Bios denn? Grafikkartentreiber habe ich schonmal über die NVIDIA-Systemsteuerung aktualisiert, deshalb findet er momentan nichts Neues. Allerdings hatte ich vorher nichts deinstalliert. Was muss ich tun, um den Grafikkartentreiber zu deinstallieren?
Und dann noch eine Frage: Was sind Seatools?

Sry für das geballte Unwissen, aber sowas hatte ich noch nie. Kenne mich leider kaum aus, wenns ans Eingemachte geht.

Übrigens immernoch ohne Freeze im Akku-Betrieb unterwegs.
 
Biosversion wird dir gleich am Anfong angezeigt.

Die Treiber sollst du bitte mal von der Medionseite MEDIONshop Deutschland nehmen.
Erst herunterladen, dann die vorhandenen deinstallieren und die Originalmedion-Treiber installieren.
Seatolls ist ein Tool des Festplattenherstellers zum testen der selbigen.
mfg
csmulo
 
RoB.1088

Dein Rechner verfügt über Nvidea Grafik on Board und IntelGrafik on CPU.
So jetzt mal das vorgehen.
Zuerst das Bios kontrollieren von wann das ist, auf der Medionseite nachsehen ob es ein aktuelleres gibt.
Chipsatztreiber aktualisieren.
Wenn das nicht hilft.
Deine Daten sichern und das Gerät auf Auslieferungszustand zurücksetzen.
Wenn das auch nicht hilft ab mit dem Teil weil dann aller Wahrscheinlichkeit ein CPU-Kern defekt ist und die Probleme verursacht.
mfg
csmulo
 
So,

habe soeben den Grafiktreiber für NVIDIA von der Medion-Seite geladen, den alten NVIDIA Treiber deinstalliert und dann den neuen Treiber installiert.

Funktioniert das für den/die Chipsatz-Treiber genauso? Zumindest habe ich da 8 Prozessoren im Geräte-Manager. Muss vor der Installation des neuen Treibers erst jeder einzeln deinstalliert werden, oder wie ist das?

Für die Bios-Informationen habe ich im Registrierungs-Editor unter HKEY_LOCAL_MACHINE\HARDWARE\DESCRIPTION\System die Datei SystemBiosVersion (Typ: REG_MULTI_SZ) gefunden. Der Inhalt:

MEDION - 1072009
MSI X682X E16F3IM7 Ver:1.06 MEDIONPC MEDIONNB
MSI GT6 E16F3IMS Ver:0.0G MSI-NoteBook

Auf der Medion-Seite finde ich zum Thema Bios aktualisieren eine Version 2.16!
MEDION - Treiber Details

Bedeutet das nun, dass ich die Bios-Version aktualisieren sollte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast nicht 8 Prozessoren, sondern 8 Kerne, den chipsatztreiber solltest du so installieren können.

Biosupdate:Ist wenn du ein älteres Bios hast empfehlenswert, gerade wegen deiner Probleme mit dem Rechner.
Hardware kannst du auch mit SIW auslesen. Ebenfalls die Bios-Version.
Achtung, achte darauf das du benutzerdefiniert installierst und die Toolbar abwählst.

mfg
csmulo
 
So, das Problem scheint nun gelöst zu sein.

Es war wohl tatsächlich ein Treiberproblem. Eigentlich komisch, dass wahrscheinlich der Grafikkartentreiber, der mir als Update von den NVIDIA-Einstellungen empfohlen wurde, diese Freezes verursacht hat, aber kann man wohl nichts machen. Seitdem der wieder deinstalliert und durch den von MEDION selbst angebotenen Treiber ersetzt war, traten keinerlei Probleme mehr auf.

Danke an alle für die guten und schnellen Antworten, vor allem an csmulo!

mfG
RoB.1088
 
Der Sandy Bridge Freeze vermag sich Zeit zu lassen. Ich bring´s auf bis zu zehn Stunden. Und tritt vollkommen situationsunabhängig auf. Wenn der Rechner paar Tage gelaufen ist ohne Probleme, dann biste aber raus aus der Misere.
 
So es hat sich mittlerweile doch noch einiges getan.

Ein Treiberproblem lässt sich ausschließen. Nach dem Aktualisieren lief erst mal ne ganze Weile alles bestens. Aber wie corvus schon angekündigt hatte, hab ich mich leider zu früh gefreut und der erste Freeze, der sich doch ziemlich viel Zeit gelassen hatte, blieb dann leider nicht lange allein.

Daraufhin hab ich mich an csmulo's Ratschläge gehalten und auch Chipsatztreiber aktualisiert. Hat leider auch nicht geholfen. Also zähneknirschend den Computer auf Auslieferungszustand zurückgesetzt. Zuerst ohne Probleme die Treiber von der mitgelieferten Support-CD installiert. Im Anschluss die Trial-Version des gewohnten Antiviren-Programms installiert, sofort mit der nächsten Installation begonnen und nach kurzer Zeit schon wieder den ersten Freeze gehabt. Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich hab daraufhin das Antiviren-Programm gewechselt, das alte deinstalliert und seitdem läuft das Ganze wieder ohne Probleme. Momentan bewege ich mich immernoch im Zeitraum des Zufalls (ca. 15 Stunden ohne Freeze seit deinstallation des Antiviren-Programms), aber ich wollte einfach mal fragen, ob das theoretisch die Ursache gewesen sein könnte, bevor ich mich schon wieder zu früh freue! ;)

mfg
RoB.1088
 
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