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Installation Inplace-Reparatur - Benutzer&Programme%Windows nicht in gleicher Partition

monolake

bekommt Übersicht
Liebe Leute vom Fach

Nach immer drastischer auftretender Fehler, wollte ich mein Windows 7x64 Prof (SP1) mit der Inplace-Reparatur wieder auf Vordermann bringen (Vielen Dank fuer die zur Verfuegung gestellte iso!).

Leider reklamiert das Reparaturpgm aber nach dem Anklicken von "Upgrade", Benutzer, Programme und Windows laegen nicht in der gleichen Partition. Tatsaechlich habe ich (um Platz auf der SSD zu sparen) etliche Programme auf einer separaten HD installiert. Meine Frage: gibt es trotzdem eine Moeglichkeit, das Betriebssystem wieder in den Urzustand (oder mindestens in einen einwandfreien Zustand) zu bringen? z.B. Ueberlistung der Inplace-Reparatur und anschliessendes zurueckspeichern einer Registry-Sicherung?

Fuer Ideen (oder gar Loesungen, die ueber den Ratschlag "formatieren+Neuinstallation" hinausgehen) bin ich aeusserst empfaenglich!

monolake
 
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Hi monolake
Herzlich Willkommen bei Dr.Windows :)
Benutzer, Programme und Windows...
Dieser Hinweis besagt aber etliches mehr als wie von Dir
Tatsächlich habe ich (um Platz auf der SSD zu sparen) etliche Programme auf einer separaten HD installiert.
beschrieben...
Wurden Betriebssystem-Eigene Windows-Ordner ausgelagert, dann sollte das mindestens mittels eines Tools wie Junction http://www.drwindows.de/windows-anleitungen-und-faq/30620-serie-windows-sysinternals-junction.html stattgefunden haben - jetzt mal abgesehen von den "Eigenen Dateien" deren Pfade sich über die Eigenschaften umbiegen lassen.
Andere Programme wurden, so nehme ich mal an, schon während der Installation auf eine andere Partition installiert, oder?
Betriebseigene Veränderungen am System mit Auslagerungen hat Windows nicht sehr gerne, denn während des Inplace Upgrade versucht Windows wieder einen Standard hinzubiegen - dessen Pfade in Deinem Fall irgendwo ins Nirwana laufen...

Ich weiß, dass Du nichts von Neuinstallation hören möchtest doch darauf läuft es hinaus.
Außer Du kannst alles wieder zurücksetzen was ausgelagert wurde (was ich bezweifle, mangels Platz auf der SSD) was aber ein Riesenaufwand, ohne Garantie auf gelingen wäre :(

Eigentlich wäre da die Neuinstallation die schnellere und bestimmt die sicherste Variante - tut mit Leid :smokin

Gruß & viel Glück
Lou :)
 
Hallo Lou

Vielen Dank fuer Deine prompte Antwort! Per junction habe ich nie einen Softlink konstruiert (ich denke, ich wuesste das noch...). Programme habe ich jeweils direkt auf der NichtWindowsPartition installiert - unmoeglich ist es aber nicht, dass ich ein Programm mal verschoben habe. Und wenn nur einzelne Programme nicht mehr laufen wuerden, koennte ich das verschmerzen.

Hingegen habe ich schon mal C. mit ghost gespiegelt, einmal erst kuerzlich, und hier habe ich festgestellt, dass komischerweise der Folder "Users" auf der gespiegelten Partition gesperrt ist, also keinen Zugriff erlaubt. Koennte es sein, dass sich die Inplace-Rep. an diesem Spiegel stoert? Gibt es eine Moeglichkleit, solche umgebogenen Pfade festzustellen? Da wuerde ich noch so gerne einige Zeit investieren, um eine Neuinstallation zu vermeiden. Ich nehme uebrigens an, dass das Ausstecken aller Festplatten ausser der C:-SSD auch keinen Erfolg bringen wuerde, weil die Inplace-Rep. merkt, dass es Pfade gibt die von c: wegfuehren... Aber wenn es von Inplace-Rep. bemerkt wird, sollte es doch auch irgendwie fuer den Menschen vor dem Compi feststellbar sein? Falls Du die eine oder andere Frage noch beantworten kannst, danke ich Dir im Voraus.

Ich wuensche Dir einen schoenen Sonntagabend.

monolake
 
Nachtrag: Mir ist eingefallen, warum mein Windows vermutlich ueber die Partitionsgrenze hinweg operiert. Vor laengerer Zeit hatte ich beobachtet, dass bei gewissen Programmen, konkret erinnere ich mich an chrome) die Verknuepfungen auf dem Desktop nicht mehr funktionierten - diese wiesen dann, statt nach dem urspruenglichen Installationsort auf E: ploetzlich (ohne mein Zutun) auf C:. Durch die Aenderung des Ziels im Verknuepfungs-Icon funktionierte die Geschichte dann wieder. Das betraf ein gutes halbes Dutzend Programme.

Ich vermutete hinter dem eigenartigen Verhalten ein bekanntes Tuning-Tool, das ich mal zwischen jugendlichem Uebermut und seniler Bettflucht installiert hatte. Ich kann das zwar nicht mit Sicherheit behaupten und ich habe auch nie den One-Click-Button und das Leben ist schoener gedrueckt, aber diese Programmverschiebungen gab es afair nur, waehrend dieses Tool installiert war.

Ich weiss nicht, ob meine Erinnerung etwas zur Loesung meines Problems beitragen kann, aber mindestens koennte das andere User vor der Instalklation solcher Alleskoenner-Tools warnen...

monolake
 
Wie mir das DrWindows Team mitteilte, darf ich dem Thema einen "Push" geben, wenn keine Loesungsvorschlaege kommen (fuer die Hinweise von prinblac bedanke ich mich nochmals). Falls also nochmals jemand eine Idee hat - bitte posten, ansonsten muessen wir wohl das Thema Inplace-Reparatur fuer mein System schliessen...

monolake
 
Ich denke nicht, dass Du das mit einem Inplace Upgrade hinbekommen wirst - wenn Du ohnehin schon Warnungen bekommst. Vielleicht solltest Du eine Neuinstallation in Erwägung ziehen und dabei das System dann richtig, entsprechend Deiner Vorstellungen, einrichten und dabei dann für die zu verlegenden Programme dann in "C:\Programme" und "C:\Programme (x86)" entsprechende Verzeichnislinks vorsehen die auf einen Ordner der HD verweisen. Dann eben die Programme, die auf die HD installiert werden sollen, in genau diese Ordner (die Verzeichnislinks!) installieren. So landen die Programme dann zwar physisch auf der HD, sind für Windows aber logisch auf C: installiert.

Eine Möglichkeit, dies zu umgehen sehe ich jedenfalls höchstens darin - die Programme auf der HD komplett zu deinstallieren und nach obiger Vorgehensweise wieder zu installieren. Das würde aber fast den gleichen Aufwand wie eine komplette Neuinstallation bedeuten - wobei eine komplette Neuinstallation allerdings wesentlich sauberer wäre, denn dann hättest Du wenigstens garantiert alle Fehler draussen.
 
Habe ich das richtig verstanden: Wenn ich bei einem einwandfrei korrekt installierten W7 Anwenderprogramme in anwenderdefinierte Ordner auf einer separaten Festplatte (z.B. in Explorer erstellte Ordner in E:) Programme resp. Programme(x86) installiere, dann nimmt sich W7 (nur bei bestimmten Programmen?) die Freiheit heraus, diese Programme nach C:\Programme zu verschieben? Nur wenn ich mit Junction-Softlinks Programm-Ordner erstelle, bleiben diese Programme sicher in diesen Verzeichnislinks?

Ich waere sehr froh, wenn ich im Hinblick auf eine Neuinstallation noch eine kompetente Antwort erhalten koennte und bedanke mich im Voraus dafuer.

monolake
 
Nur wenn ich mit Junction-Softlinks Programm-Ordner erstelle, bleiben diese Programme sicher in diesen Verzeichnislinks?
Ja, bleiben sie, nur: Die Funktionalität des Programms muss dann nicht mehr zwingend gegeben sein.
Warum Dein Inplace fehl schlug, könnte u.U. daran liegen (nur ne Annahme), dass bei dem Upgrade nach Programmen geschaut wird, die ggf. vorher deinstalliert werden müssen; möglich ist, dass bei Deinen "externen" Programminstallationen der Faden verloren geht; ob das bei den Junction-Links das gleiche Problem gibt:unsure:s.
 
Nein! Die Verzeichnislinks sind transparent und reichen jeden Zugriff, der auf sie stattfindet direkt an das Verweisziel weiter. Das sieht für das System aus, als wäre der Ordner tatsächlich am Ort an dem sich der Link befindet - während er tatsächlich an einem physisch andern Ort ist. Auch wenn Du einen solchen Link im Explorer öffnest - landest Du sofort auf der HD. Windows schreibt Daten, die an diese Verzeichnislinks gesendet werden direkt in den physischen Ordner. Es wird also nichts verschoben.

In Deinem Fall würde (als Beispiel) Windows alle Daten, die Du in den Ordner C:\Programme\Spiele (Spiele ist ein angenommener Verzeichnislink der tatsächlich auf E:\Spiele zeigt) kopierst, in den Ordner E:\Spiele schreiben. Ohne wenn und aber - weil der Verzeichnislink alles nach E:\Spiele weiterreicht. Also würde auch eine Installation in den Ordner C:\Programme\Spiele alles in E:\Spiele anlegen.

In meinen Bildern hab ich das mal an meinem Downloadordner gezeigt, der in D:\Downloads liegt - von Windows aber über den Verzeichnislink Downloads in meinem Benutzerprofil auf C: angesprochen wird. Im ersten Bild siehst Du in der Adresszeile, dass der Ordner in D:\Downloads liegt, im zweiten Bild siehst Du dass Windows ihn aber in meinem Benutzerprofil wähnt. Es ist absolut der gleiche Ordner, es wurde für die Anzeige des tatsächlichen Speicherorts nur in einen freien Bereich der Adressleiste geklickt.
 

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Wie ein Junction-Link funktioniert, wusste ich an sich schon - ich habe diese Links allerdings nie angewandt, weil ich nicht wusste, dass bei einem auf einer anderen Partition installierten (und auch korrekt laufenden) Programm Windows 7 ohne Vorwarnung und ohne Benachrichtigung/Nachfrage von selbst eine Verschiebung dieses Programms in das Betriebssystem enthaltende Partition (hier C:) vornimmt und damit eine Inplace-Reparatur verhindert.

Auch wenn dieses Verhalten - soweit ich das noch feststellen/vermuten kann, nur systemnahe Programme betrifft (z.B. chrome, IE, gewisse Tools), sollte man doch moeglichst waehrend der Installation durch W7 darauf aufmerksam gemacht werden, dass hier eine potentielle Fehlerquelle vorhanden ist. Vielleicht hilft ja dieser Thread dem einen oder anderen, diese W7-Eigenheit zu erkennen, das W7 damit korrekt zu behandeln und sich selbst Aerger zu vermeiden. Womit wir das Thema (als erklaert, aber ungeloest) schliessen koennen.
 
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