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PC stürzt ab ohne Fehlermeldung

Grünfink

treuer Stammgast
Hallo Leute,
mein PC, den ich nun seit über 2 Jahren habe und bisher immer einwandfrei lief, stürzt nun seit ein paar Tagen ohne Fehlermeldung hin und wieder ab. Er schaltet sich mit einem Schlag komplett aus, als ob man den Stecker ziehen würde. Kein Bluescreen, keine Fehlermeldung, auch beim Hochfahren nichts (außer die übliche Aufforderung beim Hochfahren, weil der PC nicht richtig heruntergefahren wurde).
Ich habe schon jegliche Peripherie abgestöpselt, um Fehlerquellen zu lokalisieren, habe schon testweise mal einen Riegel RAM weggelassen, ohne Erfolg. Manchmal läuft er den ganzen Tag ohne Probleme, dann reichen schon 10 Minuten und er ist aus.
Nun ist mir aufgefallen, dass der passive Kühler auf der CPU ziemlich heiß wird. Die Leitpaste war fast nicht mehr vorhanden, also habe ich sie erneuert. Dennoch ist er mir grade schon wieder abgestürzt. Also das scheint es auch nicht gewesen zu sein.
Bin echt am Ende meiner Weisheit. Habt ihr noch irgendwelche Ideen, wie sowas kommen kann?
 
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Hallo @Grünfink.

Welcher Passiv-Kühler sitzt auf den CPU-Sockel? -Angabe zu Hersteller und Modell.

Begib Dich in die Ereignisanzeige >> Windows-Protokolle >> System, sortiere nach "Ebene", scrolle hinauf und poste von den aktuellen Protokollen (Kritisch, Fehler) Auszüge, entweder per Rechtsklick als Textdatei, oder als Screenshot (einschließlich den Reiter "Details").

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Verwenden des Schnappschusstools zum Erfassen von Screenshots

Bitte auch Screenshots o.ä. zu den Temperaturen der gesamten Computerkomponenten, einschließlich der Aufzählung aller installierten Lüfter, deren Drehzahlen, dem Tower und sonstigen Kühlkonzepten.

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Passive Kühler auf moderner CPU ? :mad:
Kann ich mir nicht vorstellen.
Dann müßte ja das Gehäuse sehr gut durchlüftet sein, ist es das?
 
Der selbe Gedanke ist mir auch durch den Kopf geschossen.
Es gibt richtig effiziente Passiv-Kühler, allen voran die von Thermaltake, doch die Preisspanne liegt da schnell bei 60€.
 
Zu allererst den 'Automatischen Neustart' ausschalten:

Systemsteuerung-> System und Sicherheit-> System-> 'Erweitert'-> 'Starten und Wiederherstellen'-> 'Einstellungen'-> 'Systemfehler'-> Haken bei 'Automatisch Neustart durchführen entfernen.
 
Erst mal danke für die rege Beteiligung und entschuldigung, dass ich mich erst so spät wieder melde.

Welcher Passiv-Kühler sitzt auf den CPU-Sockel? -Angabe zu Hersteller und Modell.
Ich habe keine Ahnung, wie der heißt. War beim Kauf der CPU eben dabei. CPU ist diese hier:
AMD Athlon II X2 250 (C3), 2x 3.00GHz, boxed (ADX250OCGMBOX)

Begib Dich in die Ereignisanzeige >> Windows-Protokolle >> System, sortiere nach "Ebene", scrolle hinauf und poste von den aktuellen Protokollen (Kritisch, Fehler) Auszüge, entweder per Rechtsklick als Textdatei, oder als Screenshot (einschließlich den Reiter "Details").
Screenshot folgt.

Bitte auch Screenshots o.ä. zu den Temperaturen der gesamten Computerkomponenten, einschließlich der Aufzählung aller installierten Lüfter, deren Drehzahlen, dem Tower und sonstigen Kühlkonzepten.
Damit kann ich so auf die Schnelle grad nicht dienen. Ich habe drei Lüfter drin, einer vorn am Gehäuse, einer hinten, und eben der auf der CPU. Der vorn im Gehäuse gehört zum Tower und den hinten habe ich mir selber dazu gekauft:
120x120x25 Enermax T.B.Silence VR, 800-1500rpm, 63.83-121.05m³/h, 10dB(A) (UCTB12A)

Passive Kühler auf moderner CPU ? :mad:
Okay habe mich falsch ausgedrückt, sorry. Auf der CPU sitzt der passive Kühlkörper und auf diesem ein kleiner Lüfter, der sich dreht.

Automatischen Neustart habe ich keinen, was soll mir das bringen?

Meine Idee nun, kann es wirklich sein dass Leitpaste auf Dauer den Geist aufgibt? Mein Rechner läuft jetzt etwas über 2 Jahre und wie gesagt es war kaum noch was auf der CPU vorhanden. Ich habe zwar neue Leitpaste draufgeschmiert, aber die lag nun auch schon wieder ewig hier rum und war nicht mehr die neuste. Habe mir nun eine Tube neue Paste besorgt und seitdem läuft plötzlich wieder alles.

Ein Bekannter hat mir das Programm Aida empfohlen und das läuft nun seit gestern im Hintergrund. Die CPU Temp ging selbst nach ausgiebigem Stresstest und stundenlangem Zocken nicht über 50° und er ist auch nicht wieder abgestürzt.

Lässt Leitpaste wirklich so krass nach wenn sie zu alt ist?

Was mich aber am meisten wundert: Wenn wirklich Überhitzung das Problem war, warum lief der Rechner dann manchmal tagelang ohne Probleme und dann widerrum kam der Absturz schon nach 10 Minuten?

PS: Kann mir bitte jemand eine gute Leitpaste empfehlen?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Okay habe mich falsch ausgedrückt, sorry. Auf der CPU sitzt der passive Kühlkörper und auf diesem ein kleiner Lüfter, der sich dreht.

Also der zu den Prozessor beigelegte Boxed-Kühler mit 60x60mm-Lüfter:

AMD Athlon II X2 250 (C3), 2x 3.00GHz, boxed (ADX250OCGMBOX)

Der langt im Normalfall und kann als Problemursache ausgeschlossen werden, wenn er denn seinen Dienst fehlerfrei verrichtet.
Zudem vermittelst Du mir nicht gerade den Eindruck, Ahnung davon zu haben, wie ein System übertaktet wird.

Die Bestückung der restlichen Lüfter hört sich okay an.
Eine Überhitzung kann ausgehend der neuen Tatsachen durch diesen Lüftern vorerst ausgeschlossen werden.

Und nein ... die Wärmeleitpaste selbst senkt nicht die Temperatur, sondern schließt lediglich die oberflächlichen Ritzen (Poren) an den Verbindungen, um so die Leitfähigkeit zu steigern. Das ist so ziemlich dasselbe wie bei einen Kabel, das mit größerem Querschnitt und mit feineren Litzen eine höhere Dichte aufweist - geringerer Luftraum. Das Abführen der Wärme muss schon der Luftstrom bewältigen, aber der Kühler wenigstens viel davon speichern können. Hierfür sind besonders Kühler mit hoher Steifigkeit gefragt.

Die Wärmeleitpasten bestehen heutzutage auch schon im unteren Preisbereich um 10€ aus Metalloxiden, um ein reibungslosen Kontakt zu gewährleisten, die wiederum aus Gold- und Silberpartikel, um Oxidation und Korrosion vorzubeugen und um eine höhere Beständigkeit zu garantieren, was für solch im Nu verdampfenden Titten-Lifting-Silikonen keineswegs gilt.

Selbstverständlich ist auch die Beständigkeit von einem Metalloxid endlich und daher gilt, die Paste mindestens jährlich zu erneuern. In Relation eines Zockers, wie Dich, ist anzuraten, die WLP mindestens halbjährlich neu aufzutragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die vielen Informationen!

Ein wenig Ahnung vom Takten habe ich schon, aber ich bin da kein Freund von und daher ist bei mir auch nichts übertaktet.

Ich verstehe nur nicht, warum der PC manchmal nach 10 Minuten abschmiert, dann aber den nächsten Tag wieder stundenlang ohne Probleme läuft. Seit der neuen WLP gestern ist wieder alles in Ordnung, schaun wir mal wie lange.

Nun fehlt mir noch eine gute WLP im unteren Preissegment, damit ich wieder eine auf Vorrat habe. Tipps?
 
Du sagst es ja schon; erst "seit gestern".
In solch einem kurzen Zeitraum kann noch nicht mit Gewissheit prognostiziert und garantiert werden, ob das denn schon die Hauptursache gewesen ist, oder gar schon alles.
Wer weiß ... vielleicht geht der ganze Spaß in ein paar wenigen Tagen weiter, oder gar schon in ein paar wenigen Stunden, oder Minuten - so viel Skepsis muss sein.

Warten wird das Resultat erstmal auf längerer Sicht gesehen ab. Melde Dich umgehend wieder, sobald es zu ein erneuten Absturz gekommen ist, dann sehen wir weiter, denn "der Teufel schläft nie".

Alles Gute. ^^
 
Ob und wann ein PC durch solche Problem wie CPU Überhitzung abstützt ist von der Belastung Situation abhängig.
Wird wohl dann im Sommer bei hohen Raumtemperaturen eher der fall sein wie im Winter.
Ist auch oft nicht konkret zu sagen, hat aber immer eine Ursache:
Das kann verschiedene Gründe haben. z.B:
- Netzteil hat zu wenig Leistung für die verbauten Komponenten -> einige bekommen zu wenig Strom/ Spannung bricht ein
- Zu wenig Arbeitsspeicher für die verwendete Software (ist voll, und es soll noch mehr geschrieben werden)
- Defekte Komponenten (Lesefehler auf der Festplatte, Defekte Sektoren im RAM, geplatzter Kondensator auf dem Mainboard,...)
- Softwarebedingte Fehler (Bugs in Programmen)
- Überhitzen von Hardware, Schutzabschaltung von Einzelkomponenten u.s.w. :(
http://www.anstec.de/Warum_Absturz.pdf

Wärmeleit Paste nutzte ich diese, immer die kleine Tube:
http://www.atelco.de/Wärmeleitpaste...c+Cooling+Wärmeleitpaste+MX-2+Tube+4g.article
 
Ich danke euch für die vielen Tipps und die Hilfe. Ich melde mich, sobald er wieder abstürzen sollte. Bis jetzt läuft er wieder einwandfrei.


PS: Eins noch. Welche Sorte ist jetzt besser, die mit metallischen Komponenten oder die ohne?
 
So nun heute ist er mir das erste Mal wieder abgeschmiert. Lief die letzten Tage problemlos, heute tagsüber auch. War am Abend mehrere Stunden weg, hab ihn dann wieder gestartet, wollte was spielen und nach wenigen Minuten war er komplett aus. Läuft aber seit Neustart wieder problemlos und Aida64 geht bei der CPU net über 50°.

Kann ich das eigentlich so einstellen, dass mir die Temperatur per Overlay auch beim Spielen angezeigt wird? Muss immer aufn Desktop wechseln. Sehe dann die Temp nicht mehr wenn er wirklich mal abstürzt.
 
Hatte gerade vorige Woche einen "Patienten" mit den gleichen Symptomen gehabt. :D

Da war es das Netzteil. Einerseits zu schwach(nur 300Watt) und dazu nur ein 20poliger Stromanschluß
bei einem Board mit 24poligen Stecker. Getauscht gegen ein neueres und stärkeres Netzteil und er schnurrt
wieder wie ein Kätzchen.

Zur Info, sie haben diesen PC von einem Bekannten bekommen (8Jahre alter Fuitsu Siemens mit defektem Motherboard)
haben das Motherboard getauscht gegen ein Asus-Board, wie gesagt mit neuem 24poligen Stromanschluß.

Denke mal dass das Netzteil auch schon das Original-Board geschossen hat, den bei dem Asus-Board
zeigten sich durch die ständigen Stromspitzen durch das permanente herunterfahren auch schon Auflösungserscheinungen. Die Elkos um die CPU haben schon "dicke Backen" gemacht. ;)

Habe ihnen geraten sich einen neuen PC zu holen oder ein neues Board, da ich trotz des neuen Netzteils
keine Garantie gebe, das er noch lange durchhält.
 
Danke euch. Werd das gleich mal ausprobieren.

Bei mir denke ich nicht, dass es am Netzteil liegt. Ich hab das System nach Foren-Kaufberatung zusammengestellt, eigentlich sollten die Experten doch wissen was sie tun :)

Edit: Also beim Rivatuner scheint es nicht zu gehen. Ich habe dieses Symbol, was in YouTube gezeigt wird, schlichtweg nicht. Liegt vielleicht daran, dass das Proggi schon recht alt ist und mein System nicht vollständig erkennt.

Mit Hwinfo kann ich die Temperatur sehen, aber die Overlay-Funktion bekomme ich nicht hin. Was muss ich da einstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub jetzt hab ich was entdeckt. Mehr durch Zufall eigentlich. Hab den PC seit ein paar Minuten laufen, war n bisschen im Internet was am schauen und wollte grad mit spielen anfangen. Vorher nochmal schnell Aida64 gestartet, mal nach den Temps schauen. Da war die CPU doch im beinahe Leerlauf (Auslastung zwischen 18 und 23%) schon auf 60°. Hoppla, das kann ja wohl nicht sein. Ein paar Zeilen tiefer, dort wo die Lüfter aufgeführt werden, fehlte plötzlich der von der CPU.

Hänge mal ein Screenshot an, so wie es normalerweise aussieht. Hab leider in meinem Schreck vergessen von den 60° und dem fehlenden Lüfter nen Screen zu machen.

Da hat definitiv der Lüfter von der CPU gefehlt. Kaum dass der wieder angezeigt wurde, ging die Temp auch wieder runter auf ca 30°.

Kann das sein, dass der Aussetzer hat oder so??? Es hängt definitiv kein Kabel oder irgendwas davor, was ihn unterbrechen könnte!

PS: Und das mit HWinfo und MSI bekomm ich auch net hin. Bin nach dieser Anleitung hier vorgegangen http://forums.overclockers.co.uk/showthread.php?p=23147673 (nur dass meine HW-Version ein wenig abweichend ist, aber hab die Einstellungen trotzdem gefunden) und jedesmal, wenn ich nun ein Spiel starte, kommt direkt die Meldung, das Programm funktioniert nicht und muss beendet werden. Sobald ich HW und MSI beende läuft wieder alles.
 

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