Hallo
Tillic.
So am Rande:
Grundsätzlich ist der Umstieg zu ein Betriebssystem mit der 64-Bit-Architektur die bessere Wahl, um der Vielfältigkeit an Software in nichts nachzustehen.
Über den viel diskutierten Geschwindigkeitszuwachs lasse ich gerne mit mir diskutieren, denn in über 90% aller Fälle des alltäglichen Arbeitens am Computer zahlt er sich nur zu geringfügig aus. Ausgenommen dem Kopieren und Verschieben von größeren Dateien, wenn die Größe des Arbeitsspeichers ausreichend gegeben ist.
Worin ich momentan den größten Leistungssprung sehe ist die Gaming-Fraktion. Einerseits kann die Grafikkarte auf den gesamten Arbeitsspeicher zurückgreifen; besonders von Vorteil, wenn die Grafikkarte selbst keinen großen Grafikspeicher mit sich bringt. Hier lässt sich dann also sagen; "Adé, mechanisches Laufwerk - Nachladeverzögerung!". Wobei ein
Halbleiterlaufwerk es ermöglicht, auch von der Auslagerungsdatei in fast Arbeitsspeicher-Geschwindigkeit ohne mechanischem Leistungseinbruch zu puffern. Also, man sieht ... Überall da, wo viel Puffer- und Speicherbandbreite gefragt ist, zahlt sich die 64-Bit-Architektur als gewinnbringend aus. Wie mit sehr großer Tabellenkalkulation, die Bearbeitung und Verwaltung mehrerer und großer Bilder, dem Schubsen von Samples und Loops, und nicht zu guter Letzt, in der Videobearbeitung.
Gibt es auch einen Nachteil? Gewiss gibt es den.
Das 64-Bit-Betriebssystem hat einen größeren Bedarf an Arbeitsspeicher. Das Fehlen an genügendem Freispeicher in jeglicher Situation wird sich noch als negativ erweisen, wie bspw. am Spielen.
Windows 7 benötigt von Deinem 4GB-Arbeitsspeicher bei Standardkonfiguration etwa 1,6GB, bei ganzen Windows-Funktionen und Diensten rund 2GB - und damit ist sie dann schon weg, die Hälfte des Gesamtspeichers.
Ari45 wird Dich sicherlich gern darin beraten, welche Konfiguration die bessere für Dich sein kann, denn er hat den Speicher-Hunger seines Systems auf ca. 1.3GB reduzieren können. Doch besser ist 's allemal... Noch eine Schippe daraufzulegen.