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Systemabbild erstellen

Windowski

kennt sich schon aus
Hallo,

nachdem ich schon im ersten Monat mit meinem neuen Rechner mehr Schweißausbrüche hatte als in allen Jahren mit W2k-prof zusammen, habe ich gestern, als endlich wieder alles völlig in Butter war und ich mir eine schnelle Platte besorgt habe, ein Systemabbild mit Windows Bordmitteln erstellt. Bereits vor einer Woche habe ich vom Recovery Image auf der Festplatte einen bootbaren System-Wiederherstellungs-USB-Stick angefertigt (was Windows nur ein einziges Mal zulässt und auch nur den nackten Auslieferungszustand wiederherstellt).

Zum umfassenden Systemabbild diese paktischen Fragen:

- Muss das Abbild stets im Stammverzeichnis des Datenträgers liegen?
- Dürfen auch noch andere Dinge auf der Platte sein?
- Kann ich ältere Abbilder vorsichtshalber noch aufheben, wenn ich sie in andere Ordner verfrachte?
- Empfiehlt es sich, das Recovery Image auf seiner eigenen 20-GB-Partition mitzusichern, oder ist es besser, mit dem erwähnten USB-Stick erst das Ur-System wiederherzustellen und dann das Systemabbild zu installieren?
- Und last but first: Wie spiele ich nach einem Computer-GAU das Abbild wieder auf meinem PC auf?

Ich frage das hier, weil mir das Internet auch nach langer Recherche bis heute keine Antworten zu eben diesen Fragen gegeben hat.

Gruß und Dank,
Windowski
 
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AW: Systemabbild

Hallo,
- Muss das Abbild stets im Stammverzeichnis des Datenträgers liegen?

JA ! ( es gibt keine Möglichkeit einen anderen Speicherort auszuwählen ! ) ;)

- Dürfen auch noch andere Dinge auf der Platte sein?

JA ! :)

- Kann ich ältere Abbilder vorsichtshalber noch aufheben, wenn ich sie in andere Ordner verfrachte?

JA ! (möglichst auf anderes Externes Laufwerk ! ) oder einfach Umbenennen (1-WindowsImageBackup ) ! :D

- Empfiehlt es sich, das Recovery Image auf seiner eigenen 20-GB-Partition mitzusichern,

JA ! ( dann ist es ja auf jeden Fall mit gesichert ! ) :)

- Und last but first: Wie spiele ich nach einem Computer-GAU das Abbild wieder auf meinem PC auf?

Ist hier alles genau beschrieben ! ;)

Systemabbild (Backup) von Windows 8.1 zurückspielen | schieb.de

Windows Backup und wiederherstellen - PC Magazin

Gruß :)
 
AW: Systemabbild

Das Systemabbild landet immer im Ordner WindowsImageBackup\<Name des Rechners>, ein dort evtl. vorhandenes älteres Systemabbild wird überschrieben. Du kannst den Ordner aber nachträglich verschieben oder umbenennen. Willst Du ein Systemabbild als Basis behalten, nennst Du den Ordner um oder verschiebst ihn. Dann wird beim nächsten Systemabbilderstellen der Ordner erneut angelegt, so daß Du zwei Versionen des Systemabbilds hast.

Was zusätzlich auf der Platte liegt, interessiert nicht, solange der Platz ausreichend ist. Das Systemabbild ist in etwa so groß wie der belegte Platz auf den zu sichernden Laufwerken.

Das Recovery-Image vom Hersteller kannst Du mit sichern. Ob der automatische Start dieser Hersteller-Recovery aber die Systemwiederherstellung von Windows überlebt, kann ich nicht sagen. Manche Hersteller-Recovery ist nämlich auf bestimmte Einstellungen im Bootmenü oder Bootsektoren angewiesen, die bei einer Wiederherstellung mit Standardwerten überschrieben werden.

Das Systemabbild kannst Du entweder mit den Computerreparaturoptionen einer Windows-DVD, einem Systemreparaturdatenträger oder aus Windows heraus wiederherstellen. Vorraussetzung ist natürlich, daß die Platte mit dem Systemabbild am oder im PC hängt. Ich hatte das neulich mal mit einem externen USB3-Laufwerk getestet, das wurde in den Computerreparaturoptionen der nicht erkannt, so daß man das Systemabbild nicht wiederherstellen könnte.

Die Recovery des Herstellers benötigst Du nicht, wenn Du Dir direkt nach dem Einrichten des PCs ein Systemabbild als Basis sicherst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure bisherigen Antworten.

Was build10240 schreibt, klingt ja nicht so toll. Da versucht man alles mögliche zur Sicherung, und dann kann Windows mit der Sicherung im Ernstfall vielleicht gar nichts anfangen :(

Wenn in so einem Fall mein USB-Stick zur Wiederherstellung des Auslieferungszustands auch nicht ginge, wäre ich mit meinem vorinstallierten Windows angeschmiert. Zwar kann ich mir in dem Fall angeblich vom Hersteller eine CD/ DVD schicken lassen, die dann ausschließlich auf meinem individuellen Gerät mit seiner individuellen Produktnummer funktioniert (reicht ja auch), aber ich kann mir schon die Umstände ausmalen, von der abgelaufenen Hersteller-Unterstützung über unangemessene Kosten bis hin zur Post, die den Brief verschlampt...
 
Ein USB-Stick zur Sicherung des Auslieferungszustands wäre auch nicht meine erste Wahl. Festplatten oder DVDs sind da m.E. besser geeignet. Wobei natürlich auch DVDs nicht ewig halten, aber bei entsprechender Lagerung die Lebensdauer des PCs durchaus überstehen. Festplatten können problematisch sein, wenn das Programm zur Sicherung des Werkszustands die ganze Festplatte beansprucht und diese formatieren möchte.

Bei der Windowssicherung ist es auch möglich den Ordner WindowsImageBackup komplett zu kopieren, so daß man die Wiederherstellung mit einer anderen Festplatte probieren kann. Für den Notfall habe ich zusätzlich immer ein Sicherung auf einer weiteren Partition des Systemlaufwerks oder auf einer anderen internen Festplatte. Diese Sicherung wird in der Regel immer erkannt und man kann ggf. ein Image von dort zurückspielen. Das ist aber eigentlich keine Lösung, weil diese Sicherung den gleichen Gefahren inkl. Schadsoftware wie das zu sichernde System ausgesetzt ist.

Folgendes hat die c't mal vor zwei Jahren zur Eignung von Flash-Speicher als Sicherungsmedium geschrieben:
In USB-Sticks, SD-Karten und SSDs stecken NAND-Flash-Speicherchips. Deren Datenblätter nannten früher Zeiträume von 10 Jahren für die „Data Retention Time“. Für aktuelle Multi-Level-Cell-(MLC-)NAND-Flashes mit der hundert- oder tausendfachen Kapazität und viel kleineren Strukturen finden sich keine öffentlichen Datenblätter mehr. Die Hersteller von USB-Sticks und SD-Karten lassen sich bei den meisten Produkten nicht auf konkrete Angaben zur Datenerhaltung festnageln. Toshiba nennt für SSDs „drei bis fünf Jahre“ Datenerhaltungszeit, also ebenso lange, wie „man es auch für Festplatten allgemein erwartet“
FAQ: Backup und Datensicherung | c't

Nach meinen Erfahrungen mit gängigen USB-Sticks und SD-Karten kann ich nur davon abraten, diese als Backuplösung einzusetzen. Sicher gibt es hochwertige Produkte, aber m.E. sind Festplatten oder DVDs vom Preis/Datensicherheits-Verhältnis besser. Mal davon abgesehen, daß Windows ein Systemabbild sowieso nur auf Festplatten und DVDs speichern will.

Edit: Die Sicherungsmethode über windowseigene Funktionen ist ja nicht ungeeignet,aber man sollte sie eben mit der verwendeten Hardware nach der Sicherung auch mal testen, d.h. man bootet von der Windows-DVD, startet in den Computerreparaturoptionen die entsprechende Funktion und testet, ob die Festplatte und das darauf abgelegte Systemabbild erkannt und zur Wiederherstellung angeboten wird. Wobei ich zugeben muß, daß ich das bei Windows 8.1 oder 10 noch nie ausprobiert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Kommandozeilenbefehl "wbadmin" kann man sich Sicherungen anlegen,
bis das Ziellaufwerk platzt.
Eingabeaufforderung oder PowerShell als Administrator öffnen:
wbAdmin start backup -backupTarget:E: -include:C: -allCritical -quiet eingeben.
-backupTarget:E: muss angepasst werden an die Partition, wo das Image gespeichert werden soll.
-include:C: steht für die Partition die gesichert werden soll.
-allCritical sichert die System/Bootpartition(en) mit
Mit -include:C:,D: lassen sich gleichzeitig mehrere Partitionen sichern.
wbadmin get versions -backupTarget:E: (listet die WindowsImageBackup's auf)
wbadmin delete backup -version:03/31/2014-12:33
Ganz einfach mal "wbadmin /?" eingeben.
 
Also das Rückspielen hat bei mir unter Win8.1 sehr gut geklappt. Nur sollte man unbedingt beachten, dass ein umbenanntes Image erst wieder den alten Namen erhalten muss, sonst wird es nicht angeboten!!! Die Aussage bezieht sich auf OBEN nicht auf Post #6, den Sicherungsweg habe ich noch nicht probiert.
 
Werden die Daten eigentlich bei der Erstellung des Systemabbilds komprimiert?
Das Abbild ist immer ein Viertel oder Fünftel kleiner als der Platz, den das System auf der HDD belegt.
 
Hallo,
Werden die Daten eigentlich bei der Erstellung des Systemabbilds komprimiert?

JA ! :)

"Übrigens: Systemabbild erstellen komprimiert das Abbild beim Schreiben. Das bedeutet, dass das Backup im Endeffekt weniger Platz benötigt als auf C: belegt ist. Windows nennt stets den worst case, also wie viel Platz maximal gebraucht wird. Wenn Sie nicht gerade viele Bilder, MP3s, Videos oder ähnlich schwer komprimierbaren Stoff auf C: speichern, können Sie damit rechnen, dass das Backup nur etwa 65 bis 75 Prozent der Größe des Originals hat."


Gruß :)
 
Danke, das deckt sich ja genau mit meinen Beobachtungen :)

Beste Grüße
 
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