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[gelöst] Aufteilung UEFI Partitionen bei Neuinstallation von Win 8.1

Viktor

kennt sich schon aus
Hallo Leute,

habe mir mal die vorhandenen Partitionen auf meinem Asus Notebook mit Gparted (Linux Partitionierungs Live CD) ausgelesen. Folgende sind in der Reihenfolge auf der SSD vorhanden:

-FAT 32 System 100MByte
-NTFS Recovery 900MByte
-unbekannt 128MByte
-NTFS OS 95 GByte
-NTFS Data 121 GByte
-NTFS Restore 20 GByte

Anschließend kommt dann die Festplatte mit 2 Datenpartitionen.

Mich verwirrt auf der SSD die Reihenfolge. Es sollte eigentlich erst die Recovery, dann die EFI (System, 100 Mbyte) und dann die MSR (Microsoft Reserved Partition, 128 MByte) kommen und anschließend die Windows Partition (OS) kommen.
Irgendwie ist die Reihenfolge auf dem Asus Notebook anders.

Wie verhält sich das mit der Restore (Wiederherstellungspartition), gibt es die nur auf OEM vorinstalliert Systemen, oder gibt's die auch bei einer sauberen Neuinstallation von Win 8.1?

Wie ist die Aufteilung der UEFI Partitionen bei einer sauberen Neuinstallation von Win 8.1 zu erwarten?

Grüße
 
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Hallo Viktor,
bei mir sieht es nach (UEFI) neu Install. so aus : P1070415.JPG

...und so sah es bei der Install. aus: P1070414.JPG

Nachtrag :
Wie verhält sich das mit der Restore (Wiederherstellungspartition), gibt es die nur auf OEM vorinstalliert Systemen, oder gibt's die auch bei einer sauberen Neuinstallation von Win 8.1?

Wenn Du damit die Möglichkeit "Auffrischen"-"Zurücksetzen" meinst, die gibt es nur bei vor Installierten Systemen. Die Option "Auffrischen" in etwas anderer Form, kann man aber "Nachrüsten".
Windows 8 auffrischen ohne Neuinstallation der Programme! Die neuen Rechner mit vorinstalliertem Windows 8 enthalten standardmässig immer ein Wiederherstellungsimage, mit dem der Rechner aufgefrischt und so auf den Auslieferungszustand gebracht werden kann. Dies ist eigentlich eine schöne Sache, denn man muss bei Problemen nicht neu installieren um ein frisches Windows zu erhalten. Allerdings gehen dabei die selbst installierten Programme verloren und müssen neu installiert werden. Auf selbst installierten Rechnern gibt es diese Möglichkeit leider nicht, denn Windows legt bei der Installation kein solches Image an. Das Anstossen der Auffrischung ohne vorhandenes Wiederherstellungsimage bedeutet deshalb faktisch eine Neuinstallation, da Windows in diesem Fall die Installationsdateien anfordert.

Aber, man kann mit den Windows Bordmitteln ein eigenes Wiederherstellungsimage erstellen, das einem das Auffrischen mit Beibehaltung der selbst installierten Programme ermöglicht. Dazu gibt es das Kommandozeilenprogramm Recimg.exe, mit dem man ein solches Image erstellt und es auch im System registriert, so dass Windows beim Auffrischen darauf zurückgreift. Dazu öffnet man eine Eingabeaufforderung mit Adminrechten (WIN+X - dann den entsprechenden Menüpunkt auswählen) und führt den Befehl: Recimg /createimage <Laufwerk\Verzeichnis>aus. (hinter / kein leerzeichen)
Es muss nur ein Pfad angegeben werden, da das Wiederherstellungsimage immer den Namen CustomRefresh.wim erhält. Das Image wird nach seiner Erstellung automatisch im System registriert, so dass hier kein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich ist.

Das Wiederherstellungsimage kann auf allen Laufwerken liegen, mit Ausnahme von C:. Das macht natürlich Sinn, denn C: wird ja beim Auffrischen überschrieben. Auf vorinstallierten Rechnern mit herstellerspezifischem Wiederherstellungsimage wird dieses nicht angetastet, allerdings wird das selbst erstellte Image zuerst zum Auffrischen herangezogen. Man kann dies aber jederzeit ändern und das selbst erstellte Image deregistrieren um das herstellerspezifische Image zu benutzen. Dies geschieht mit dem Befehl: Recimg /deregister. So kann man den Rechner jederzeit wieder auf Auslieferungszustand bringen, wenn man ihn beispielsweise verkaufen möchte.

Auch ist es möglich, mehrere Systemzustände als Wiederherstellungsimage zu speichern. Man muss dann nur den Pfad für das Image variieren oder jedesmal einen anderen Datenträger benutzen. Das Switchen zwischen den verschiedenen Images geschieht dann mit dem Befehl:Recimg /SetCurrent <Laufwerk\Verzeichnis>. Mit dem Befehl: Recimg /ShowCurrent lässt man sich den Pfad des aktuellen Wiederherstellungsimages anzeigen. Leider kann das Wiederherstellungsimage nur genutzt werden wenn auf der Systemfestplatte ein intakter Bootmanager liegt, ist der funktionsunfähig dann kann man das Image nicht benutzen. Es sollte aber im Falle eines Falles kein Problem darstellen den Bootmanager zu reparieren oder z.B. erst auf das Herstellerimage zu gehen um anschliessend das eigene Image zu registrieren und über Auffrischen wieder die selbst gesicherte Systemkonfiguration zu erhalten. Das herstellerspezifische Image lässt sich für den Fall der Fälle über die Funktion "Wiederherstellungslaufwerk erstellen" unter "Wiederherstellung" in der Systemsteuerung auf einen anderen Datenträger bringen, dies ist mit dem selbst erstellten Image leider nicht möglich.

Zu beachten ist, es werden auf diese Weise keine eigenen Dateien gesichert. Diese werden beim Auffrischen vom System wegkopiert und anschliessend wieder in ihre alten Ordner eingefügt. Die eigenen Dateien sind also immer separat zu sichern, denn das funktioniert natürlich nur solange wie die eigenen Dateien greifbar sind. Fällt die Festplatte aus und man stellt das System auf eine neuen Platte oder nach der Löschung der Partition wieder her, dann gibt es natürlich auch keine eigenen Dateien mehr. Quelle : Windows 8 auffrischen ohne Neuinstallation der Programme!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Viktor.
Wie verhält sich das mit der Restore (Wiederherstellungspartition), gibt es die nur auf OEM vorinstalliert Systemen, oder gibt's die auch bei einer sauberen Neuinstallation von Win 8.1?
Wenn du auf die Recovery-Partition des Herstellers inklusive Crapware keinen Wert legst, legt dir Win8.1 bei einem Clean-Install mit einem aktuellen Datenträger eine neue Partitionierung wie Bild 1 von tomto-07 an. Vorausgessetzt, du wählst bei der Installation "benutzerdefiniert" und löschst die alten Partitionen.
Gruß
gial
 
Kommt immer drauf an wo du die Laufwerke siehst und ausliest.
Beim booten werden die Laufwerke vom Bios angesprochen und da mit Standard Treiber initialisiert.
Nach dem Windows Start übernehmen diese Treiber und das sieht dann in der Daten Träger Verwaltung schon wieder ganz anders aus.
Windows richtet das beim Installieren auf der Festplatte schon richtig ein.
Hier was dazu:
Vorsicht, Partitionierungsfalle bei Windows 8 ? Teil 1 | Borns IT- und Windows-Blog
 
Hallo Viktor. Ich poste hier den Screen meiner Partitionen,wie es das Windowstool darstellt. So kannst du mal vergleichen. Man sieht,die Recovery ist am Ende eingereiht.
 

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