AW: DirectX 11.2
@
Rheinhold
Die DirectX-Endbenutzer-Runtimes beinhaltet aber nur das Update für DirectX 9.0c, und in vorigen Versionen ist auch die Aktualisierung von älteren DirectX-9-Versionen enthalten.
Braucht man die Aktualisierung wirklich noch?
Für DirectX 9 nehme ich schon lange keine Aktualisierung mehr vor, und wenn ein Game das DX9 wirklich benötigt, dann bringt es ohnehin die Aktualisierung auf DirectX 9 mit.
Zu meiner Schande muss ich bemerken, dass DirectX 9 seit Windows XP (NT-5.1) jedes Windows-Betriebssystem versteht, vielleicht auch noch das ältere Windows 2000 (NT-5.0).
Ich erinnere mich nur noch schwach daran, doch war da nicht etwas, dass Windows XP in der Erstauflage mit dem Windows Media Player 8 und der Render-Engine DirectX 8 ausgestattet ist?
Ob es lohnenswert ist, mit 'ner DirectX-11-Grafikkarte das für ein DX10/11-Game noch zu aktualisieren, wo man doch eh den Direct-3D10/11-Renderer braucht ...
Auch die älteren DX9-Spiele benötigen das nicht zwingend, weil die seit zisch Jahren nicht mehr supportet werden und das Betriebssystem Windows XP mit dem Service Pack 3 für die neuesten Versionen gerüstet sein muss, denke ich.
Lohnt eher mit 'ner DirectX-9/*10-Grafikkarte, *denn den D3D10-Renderer verstehen die wenigsten Games, sodass nur das DX9 als die am meisten verwendete Render-Schnittstelle zur Verfügung steht.
Das DX9-Update ist für die alten Spiele sicherlich noch brauchbar, wie "The Elder Scrolls IV: Oblivion", ein Spiel, das immerhin nicht ganz so alt ist.
ps: Far Cry 3 enttäuscht mich in der DirectX-11-Darstellung.
Ich hatte mir gewünscht, dass in DX11 die Matsch-Textur an den Steinen und an der Erde von Hügeln verschwindet, doch dieser einzige Kritikpunkt, den ich schon in DX9 an der Bildqualität von diesem Game zu beanstanden habe, ist in DX11 geblieben.
Zudem sehe ich keinen Unterschied an der Bildqualität. Wer anders etwa?
Man muss schon mehr als sehr genau hinschauen, um überhaupt etwas zu erkennen, was man als Unterscheidungsmerkmal nehmen kann. Seht selbst!
Am Spielalltag ist da nichts zu unterscheiden, auch nicht, wenn man sich stundenlang wie ein Camper auf die Lauer legt und vergebens nach die Verbesserung sucht, so ist der Unterschied nur hauchdünn im Direktvergleich zu sehen, und dazu muss man schon mit sehr viel Konzentration hinschauen und den passenden Punkt finden, wo sich dieser für das menschliche Auge als wahrnehmbar erweist.
Der Nachfolger Far Cry 4 hat in der Textur-Darstellung einen großen Sprung gemacht.
Das Ambient Occlusion von Far Cry 3 ist zwar beinahe perfekt, so dass man es sich verkneife, darüber Kritik zu üben, doch selbst da legt der Nachfolger noch einen Zacken zu.
Fazit: Die Entwickler von Far Cry 3 hätten sich stattdessen auf die DX10-Render-Engine besinnen sollen, denn das DX11 bohrt dieses Game nicht auf und das DX9 beschränkt die Möglichkeiten einer ansehnlichen Textur-Darstellung.
Eine Grafikkarte, die sowieso bloß das DirectX 9 beherrscht, kann das Game ohnehin nicht antreiben, und eine mit DirectX 10 hätte alles an Textur herausgeholt, was zu diesem Stande möglich war. Und eine Grafikkarte, die mindestens das DirectX 10 kann, haben inzwischen die meisten Besitzer eines Rechners in ihm verbaut, sodass auch die Kompatibilität gewährleistet bleibe, ebenso auf der PS3 und auf der X-BOX-360.