yellow
Moderator
zuerst wollen wir mal eine Virtual Hard Disk (VHD) anlegen und das geht so:
Schritt 1:
In Computerverwaltung –> Datenspeicher –> Datenträgerverwaltung (Rechts Klick, aber erst ganz laden lassen,
sonst fehlen die Optionen) kann man eine “Virtuelle Festplatte erstellen”
Schritt 2:
Der VHD gibt man nun einen Pfad und eine fixe Größe. Dabei ist Fixed size zu wählen.
Kaum hat man das gemacht, sollte (beim ersten Mal) ein Treiber nachinstalliert werden.
Schritt 3:
Der neue Datenträger muss nun noch initialisiert werden.
Schritt 4:
Bei der Initialisierung kann man nun zwischen MBR und GPT wählen. Der Unterschied: GPT braucht man,
wenn von einer Partition mit mehr als 2 TB gebootet werden soll, dann brauchst allerdings ein EFI-BIOS.
Dazu gab es schon mal auf Vistablog, siehe NTFS, GPT, EFI - oder wie groß darf meine Platte sein?
Schritt 5:
Und jetzt noch ein neues einfaches Volumen erstellen ( Laufwerksbuchstabe,NTFS, weiter, weiter, fertig.)
Fertig:
Man hat nun einen VHD Container
Wenn man die Datei nicht mehr will, dann kann sie auch wieder entfernt werden, wobei man die Möglichkeit hat,
die virtuelle Platte auch gleich zu löschen.
Natürlich können auch bereits bestehende VHD Files auch gleich angefügt werden, das geht auch “Read-only”:
Das war der erste Teil. Nun wollen wir die VHD einbinden und das geht so:
Schritt 1:
Gedankliche Aufgabe. Wo sollen die VHD's liegen? Wenn man eh nur eine Partition hat ist es leicht, sonst eben
dran denken, dass (so viel ich gelesen habe) das Pagefile außerhalb der VHD angelegt. Also sollte auf der Partition
noch etwas Platz sein.
Schritt 2:
Booten von Windows 7 DVD. Dann die Sprache auswählen und auf Weiter klicken. **siehe unten Drücke nun die Shift Taste + F10.
Nun wird die Eingabeaufforderung gestartet. Gebe nun folgende Befehle ein und bestätige sie mit Enter. Alle Pfade
an das eigene System anpassen!
diskpart
list disk // Bei mehreren Platten
list volume // Um die Pfade herauszubekommen
//nächste Zeile nur dann, wenn man noch keine VHD angelegt hat.
create vdisk file=d:\VHD\W7Corp.vhd type=fixed maximum=20000
select volume 2 // hier das Volumen angeben wo sich die erstellte VHD Datei befindet. In diesem Beispiel die Zahl 2
select vdisk file=d:\VHD\W7Corp.vhd
attach vdisk
exit //beendet diskpart
exit //beendet die cmd
Schritt 3:
Dann ohne Neustart das Setup weiter ausführen. Nicht verwirren lassen, in der Partitionsauswahl steht eine Warnung
bei der Auswahl des VHD Partition, dass Windows nicht installiert werden kann, einfach ignorieren und auf weiter klicken.
Der Rest ist wie gehabt. Standard Windows 7 Installation.
Schritt 4:
Um den Namen im Bootmanager zu ändern starten wir die Eingabeaufforderung mit
Adminrechten. Start und in die Suche cmd eingeben. Nun die cmd.exe mit der
Rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenue "Als Administrator ausführen"
mit Links anklicken. Bevor wir aber ans ändern gehen, legen wir zur Sicherheit erst mal ein
Backup vom Bootmanager an und das geht so:
Erst einen Ordner mit dem Namen bcdbak auf einer Partition anlegen z.B. D
nun folgenden Befehl eingeben um den Bootmanager zu sichern:
bcdedit /export "D:\bcdbak\bdbak" <---die Anführungsstriche mit eingeben
und damit stellt ihr ihn wieder her:
bcdedit /import "D:\bcdbak\bdbak"<---die Anführungsstriche mit eingeben
wenn das erledigt ist geben wir folgendes ein:
bcdedit.exe /enum -v um den kompletten Bootmanager anzuzeigen
anschließend suchen wir uns die passende ID heraus, die man über
bcdedit erhält und geben folgendes ein:
bcdedit /set {ID} description "Beispiel Windows"
In meinem Fall musste ich folgendes eingeben gefolgt von Enter
bcdedit /set {a91880d0-defe-11dd-9458-a8e7da874306} description "Windows 7 64 Bit"
anschließend Rechner Neu starten und das Meisterwerk bewundern.
Fazit:
Der große Vorteil bei dieser Vorgehensweise liegt darin, das man vollen Direktzugriff auf seine Hardware hat, was bei den
bekannten Virtuellen Softwaren, wie Virtual PC, Virtual Box und VMWare nicht der Fall ist. Der kleine Nachteil ist, dass die
Schreibzugriffe über einen Treiber umgeleitet werden, wird zwar verlangsamen, aber es ist zumindest beim “Office-Gebrauch”
nicht spürbar.
Hier noch ein Link, die das ganze gerne mal 14 machen möchten
14 Windows 7 installs, one hard drive, one partition
Ich möchte mich auch noch mal bei Georg Binder vom Vistablog bedanken, für die Bereitstellung des Textes
und der Bilder
Nachtrag:
** will man nun eine Englische Build installieren
dann passiert es, dass die Deutsche Tastatur nicht erkannt wird. Um das zu
korrigieren, muss man erst beim "Install Now" Fenster auf System Reparatur gehen und danach das Fenster schließen.
Jetzt wieder über SHIFT+F10 die CMD aufrufen und schon kann man die Deutsche Tastatur benutzen.
Schritt 1:
In Computerverwaltung –> Datenspeicher –> Datenträgerverwaltung (Rechts Klick, aber erst ganz laden lassen,
sonst fehlen die Optionen) kann man eine “Virtuelle Festplatte erstellen”
Schritt 2:
Der VHD gibt man nun einen Pfad und eine fixe Größe. Dabei ist Fixed size zu wählen.
Kaum hat man das gemacht, sollte (beim ersten Mal) ein Treiber nachinstalliert werden.
Schritt 3:
Der neue Datenträger muss nun noch initialisiert werden.
Schritt 4:
Bei der Initialisierung kann man nun zwischen MBR und GPT wählen. Der Unterschied: GPT braucht man,
wenn von einer Partition mit mehr als 2 TB gebootet werden soll, dann brauchst allerdings ein EFI-BIOS.
Dazu gab es schon mal auf Vistablog, siehe NTFS, GPT, EFI - oder wie groß darf meine Platte sein?
Schritt 5:
Und jetzt noch ein neues einfaches Volumen erstellen ( Laufwerksbuchstabe,NTFS, weiter, weiter, fertig.)
Fertig:
Man hat nun einen VHD Container
Wenn man die Datei nicht mehr will, dann kann sie auch wieder entfernt werden, wobei man die Möglichkeit hat,
die virtuelle Platte auch gleich zu löschen.
Natürlich können auch bereits bestehende VHD Files auch gleich angefügt werden, das geht auch “Read-only”:
Das war der erste Teil. Nun wollen wir die VHD einbinden und das geht so:
Schritt 1:
Gedankliche Aufgabe. Wo sollen die VHD's liegen? Wenn man eh nur eine Partition hat ist es leicht, sonst eben
dran denken, dass (so viel ich gelesen habe) das Pagefile außerhalb der VHD angelegt. Also sollte auf der Partition
noch etwas Platz sein.
Schritt 2:
Booten von Windows 7 DVD. Dann die Sprache auswählen und auf Weiter klicken. **siehe unten Drücke nun die Shift Taste + F10.
Nun wird die Eingabeaufforderung gestartet. Gebe nun folgende Befehle ein und bestätige sie mit Enter. Alle Pfade
an das eigene System anpassen!
diskpart
list disk // Bei mehreren Platten
list volume // Um die Pfade herauszubekommen
//nächste Zeile nur dann, wenn man noch keine VHD angelegt hat.
create vdisk file=d:\VHD\W7Corp.vhd type=fixed maximum=20000
select volume 2 // hier das Volumen angeben wo sich die erstellte VHD Datei befindet. In diesem Beispiel die Zahl 2
select vdisk file=d:\VHD\W7Corp.vhd
attach vdisk
exit //beendet diskpart
exit //beendet die cmd
Schritt 3:
Dann ohne Neustart das Setup weiter ausführen. Nicht verwirren lassen, in der Partitionsauswahl steht eine Warnung
bei der Auswahl des VHD Partition, dass Windows nicht installiert werden kann, einfach ignorieren und auf weiter klicken.
Der Rest ist wie gehabt. Standard Windows 7 Installation.
Schritt 4:
Um den Namen im Bootmanager zu ändern starten wir die Eingabeaufforderung mit
Adminrechten. Start und in die Suche cmd eingeben. Nun die cmd.exe mit der
Rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenue "Als Administrator ausführen"
mit Links anklicken. Bevor wir aber ans ändern gehen, legen wir zur Sicherheit erst mal ein
Backup vom Bootmanager an und das geht so:
Erst einen Ordner mit dem Namen bcdbak auf einer Partition anlegen z.B. D
nun folgenden Befehl eingeben um den Bootmanager zu sichern:
bcdedit /export "D:\bcdbak\bdbak" <---die Anführungsstriche mit eingeben
und damit stellt ihr ihn wieder her:
bcdedit /import "D:\bcdbak\bdbak"<---die Anführungsstriche mit eingeben
wenn das erledigt ist geben wir folgendes ein:
bcdedit.exe /enum -v um den kompletten Bootmanager anzuzeigen
anschließend suchen wir uns die passende ID heraus, die man über
bcdedit erhält und geben folgendes ein:
bcdedit /set {ID} description "Beispiel Windows"
In meinem Fall musste ich folgendes eingeben gefolgt von Enter
bcdedit /set {a91880d0-defe-11dd-9458-a8e7da874306} description "Windows 7 64 Bit"
anschließend Rechner Neu starten und das Meisterwerk bewundern.
Fazit:
Der große Vorteil bei dieser Vorgehensweise liegt darin, das man vollen Direktzugriff auf seine Hardware hat, was bei den
bekannten Virtuellen Softwaren, wie Virtual PC, Virtual Box und VMWare nicht der Fall ist. Der kleine Nachteil ist, dass die
Schreibzugriffe über einen Treiber umgeleitet werden, wird zwar verlangsamen, aber es ist zumindest beim “Office-Gebrauch”
nicht spürbar.
Hier noch ein Link, die das ganze gerne mal 14 machen möchten
14 Windows 7 installs, one hard drive, one partition
Ich möchte mich auch noch mal bei Georg Binder vom Vistablog bedanken, für die Bereitstellung des Textes
und der Bilder
Nachtrag:
** will man nun eine Englische Build installieren
dann passiert es, dass die Deutsche Tastatur nicht erkannt wird. Um das zu
korrigieren, muss man erst beim "Install Now" Fenster auf System Reparatur gehen und danach das Fenster schließen.
Jetzt wieder über SHIFT+F10 die CMD aufrufen und schon kann man die Deutsche Tastatur benutzen.
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