Zu teuer, zu umständlich und von den Anwendern ungeliebt: Das auswärtige Amt beendet sein Linux-Abenteuer und kehrt zu Windows zurück.
Die rot-grüne Bundesregierung hatte 2002 die Umstellung der Arbeitsplatz-Computer auf Linux und Open Source Software in Angriff genommen, und vordergründig wurde die angestrebte Kostenersparnis auch realisiert - mit 2.000 Euro jährlichen IT-Kosten pro Mitarbeiter war das auswärtige Amt vergleichsweise sparsam.
Doch wachsende Probleme aufgrund fehlender Treiber und mangelnde Akzeptanz bei den Mitarbeitern haben unter anderem zu hohen Schulungsaufwänden und zusätzlichen Entwicklungskosten geführt, weshalb man sich jetzt entschlossen hat, wieder zu Windows zurückzukehren.
Aus der Behörde hieß es, "dass Aufwendungen für Anpassungen und Erweiterungen durch selten bereits vorhandene Treiber und Schnittstellen höher sind als beim Einsatz von weit verbreiteten proprietären Produkten".
Ein Satz, den Microsoft nicht schöner hätte diktieren können.
Artikel zum Thema:
Open Source: Auswärtiges Amt will zurück zu Windows - Golem.de
heise online - Kein Linux-Desktop im Auswärtigen Amt
Die rot-grüne Bundesregierung hatte 2002 die Umstellung der Arbeitsplatz-Computer auf Linux und Open Source Software in Angriff genommen, und vordergründig wurde die angestrebte Kostenersparnis auch realisiert - mit 2.000 Euro jährlichen IT-Kosten pro Mitarbeiter war das auswärtige Amt vergleichsweise sparsam.
Doch wachsende Probleme aufgrund fehlender Treiber und mangelnde Akzeptanz bei den Mitarbeitern haben unter anderem zu hohen Schulungsaufwänden und zusätzlichen Entwicklungskosten geführt, weshalb man sich jetzt entschlossen hat, wieder zu Windows zurückzukehren.
Aus der Behörde hieß es, "dass Aufwendungen für Anpassungen und Erweiterungen durch selten bereits vorhandene Treiber und Schnittstellen höher sind als beim Einsatz von weit verbreiteten proprietären Produkten".
Ein Satz, den Microsoft nicht schöner hätte diktieren können.
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