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O&O Studie: Datenschutz kein Interesse - Datenschutz bei gebrauchten Datenträgern

Im Zuge der Neuauflage der O&O Studie "Deutschland Deine Daten“, die sich mit Datenschutz bei gebrauchten Datenträgern befasst, wurden bei über 85% der Datenträger private und geschäftliche Daten mit teilweise brisanten Inhalten gefunden. Dafür wurden 160 gebrauchte Datenträger erworben und auf nicht gelöschte Daten untersucht und die gefundenen Daten stichprobenartig gesichtet. Die ausschließlich mit frei erhältlicher Software, die von jedem PC-Anwender problemlos eingesetzt werden kann, restaurierten Daten enthielten überwiegend Fotos und Office Dokumente wie Lebensläufe oder Schriftverkehr mit dem Arbeitgeber.

Die O&O Studie "Deutschland Deine Daten“ nennt als Gründe für die erschreckende Datenfreizügigkeit vor allem den Einwand, dass Private Daten sowieso niemanden interessieren würden.

Und genau dieser Irrglaube führt zu einer ansteigenden Verharmlosung der Datenfreizügigkeit gegenüber sich selbst und auch anderen. Immer wieder tauchen Berichte über die Nutzung von sozialen Netzwerken für die Beurteilung von Bewerbern auf. Im Verborgenen sind auch unzählige
Cyber-Kriminelle unterwegs, die solche Daten versuchen auszuwerten und zu missbrauchen.

O&O Studie "Deutschland Deine Daten“ Herunterladen


Hier finden Sie Programme zum sicheren Löschen von Daten und Datenträgern:

Daten Shredder
Sicheres Löschen von Daten und Datenträgern

Internet und System Spuren
Internet und Anwendungen und System - Spuren sicher löschen

Dateimanager - Löschen von Dateien und Datenträgern
Spurenvernichter - Digitale Daten Vernichten


Quellen und Download der Studie:
O&O Software - Studie zum Datenschutz in Deutschland: Deutschland Deine Daten 2011
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: O&O Studie: Datenschutz kein Interesse - Datenschutz bei gebrauchten Datenträgern

Vermutlich lassen die gleichen Menschen, die die Daten beim Verkauf auf ihren Festplatten mitverkaufen, ihre Häuser bei Streetview verpixeln.
Aber es ist wirklich erschreckend, wie leichtsinnig die Menschen teilweise mit ihren Daten umgehen. Ein aktuelles Beispiel aus dem wahren Leben: Mein Mobiltelefon hat mal wieder den Geist aufgegeben und ich habe es zur Reparatur in den Laden gebracht, in dem ich es gekauft hatte. Für die Zeit der Reparatur habe ich ein Ersatzgerät bekommen, das der Laden für solche Zwecke vorrätig hat.
Auf diesem Telefon waren noch die Kontakte im Telefonbuch, die die Person eingegeben hatte, die das Leihgerät vorher hatte. Aus den Kontakten konnte ich mir folgendes Bild von dem Menschen machen:
Der Mensch war jung (Oma und Opa leben noch, auch beide Eltern)
Es war eine Frau (einer der Einträge lief auf den Namen Bärchen, ein Kosename, der eher Männern aufgedrückt wird)
Vermutlich ist sie chronisch krank (5 Ärzte und das Schilddrüsenzentrum waren gespeichert)
Sie hat ein Haustier, das wohl bereits älter ist (Tierarzt und die duisburger Tierklinik waren gespeichert)
Sie ist wohl mit ihrem Freund noch nicht allzu lange zusammen (Bärchen hat eine andere Festnetznummer als Zuhause)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit Hilfe von Google, Bing und Facebook Namen, Adresse und andere Daten über die Frau herausbekommen hätte. Hab ich aber nicht, sondern ich habe mich einfach nur geärgert, dass ich für eine vollkommen fremde Person ihre gesamte Verwandschaft und Bekanntschaft löschen musste.
Da kann man nur noch staunen.
 
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