Der Task Manager, der seit Windows NT keine nennenswerten Veränderungen mehr erfahren hat, wird in Windows 8 sowohl optisch als auch technisch in einem neuen Gewand erscheinen.
In einem aktuellen Blog-Beitrag hat Ryan Haveson nun tiefere Einblicke in die Änderungen gewährt.
Der Task Manager sei ein von vielen Windows-Anwendern sehr intensiv genutztes Werkzeug, daher habe man bei dessen Überarbeitung auch behutsam agieren müssen, um die Anwender nicht zu irritieren.
Zunächst habe man ausgewertet, wie der Task Manager überhaupt verwendet wird.
Dabei sei aufgefallen, dass 85 Prozent der Anwender sich hauptsächlich mit den ersten beiden Registerkarten beschäftigen, welche die laufenden Anwendungen und Prozesse anzeigen:
Am häufigsten sortiert werden die angezeigten Prozesse nach der CPU-Last, und die am häufigsten genutzte Funktion ist - wenig überraschend - das manuelle Beenden eines Prozesses.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen habe man drei wichtige Ziele für die Entwicklung des neuen Task Managers von Windows 8 abgeleitet:
- Optimierung für die gebräuchlichen Anwendungsfälle
- modernes aber gleichzeitig maximal informatives Design
- keine Reduzierung der Funktionen
Um Anwendungen und Prozesse, die die Stabilität des Systems beeinträchtigen, effektiver erkennen und beenden zu können, wurde die Standardansicht aufgeräumt - hier eine Gegenüberstellung des Task Managers von Windows 7 und Windows 8:
Windows 7:
Windows 8:
In der Detailansicht der laufenden Prozesse werden die Anwendungen, welche die meisten Ressourcen im Hinblick auf CPU, Arbeitsspeicher, Festplattenzugriff und Netzwerktraffic benötigen, im jeweiligen Feld farblich hervorgehoben, um kritische Prozesse schneller identifizieren zu können. "Heat Map" nennt Microsoft diese neue Funktion.
Übersteigt die Auslastung in einem bestimmten Bereich die kritische Grenze, wird diese zusätzlich markiert.
Eine weitere Neuerung, die mehr Übersichtlichkeit schaffen soll, ist die Gruppierung der laufenden Prozesse. Dabei wird unterschieden, ob es sich um eine Anwendung, einen Hintergrund- oder einen ureigenen Windows-Prozess handelt. Außerdem werden die Prozesse nicht mehr mit einem kryptischen Namen, sondern mit ihrer tatsächlichen Funktion angezeigt.
So wurde beispielsweise aus dem wenig aussagekräftigen "splwow64.exe" der Eintrag "Print driver host for applications".
Des Weiteren sind nun auch Prozess-Hierarchien dargestellt - so lässt sich eindeutig erkennen, welche Child-Prozesse zu einer gestarteten Anwendung gehören.
Insgesamt betrachtet scheint Microsoft der Spagat zwischen Vertrautheit und Innovation beim Task Manager von Windows 8 geglückt zu sein.
Die neuen Funktionen fügen sich harmonisch in die bekannten Ansichten ein und schaffen ein deutliches Plus an Übersichtlichkeit.
Den Originalbeitrag finden Sie unter dieser URL:
The Windows 8 Task Manager - Building Windows 8 - Site Home - MSDN Blogs
(Alle Bilder stammen von Microsoft)
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In einem aktuellen Blog-Beitrag hat Ryan Haveson nun tiefere Einblicke in die Änderungen gewährt.
Der Task Manager sei ein von vielen Windows-Anwendern sehr intensiv genutztes Werkzeug, daher habe man bei dessen Überarbeitung auch behutsam agieren müssen, um die Anwender nicht zu irritieren.
Zunächst habe man ausgewertet, wie der Task Manager überhaupt verwendet wird.
Dabei sei aufgefallen, dass 85 Prozent der Anwender sich hauptsächlich mit den ersten beiden Registerkarten beschäftigen, welche die laufenden Anwendungen und Prozesse anzeigen:
Am häufigsten sortiert werden die angezeigten Prozesse nach der CPU-Last, und die am häufigsten genutzte Funktion ist - wenig überraschend - das manuelle Beenden eines Prozesses.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen habe man drei wichtige Ziele für die Entwicklung des neuen Task Managers von Windows 8 abgeleitet:
- Optimierung für die gebräuchlichen Anwendungsfälle
- modernes aber gleichzeitig maximal informatives Design
- keine Reduzierung der Funktionen
Um Anwendungen und Prozesse, die die Stabilität des Systems beeinträchtigen, effektiver erkennen und beenden zu können, wurde die Standardansicht aufgeräumt - hier eine Gegenüberstellung des Task Managers von Windows 7 und Windows 8:
Windows 7:
Windows 8:
In der Detailansicht der laufenden Prozesse werden die Anwendungen, welche die meisten Ressourcen im Hinblick auf CPU, Arbeitsspeicher, Festplattenzugriff und Netzwerktraffic benötigen, im jeweiligen Feld farblich hervorgehoben, um kritische Prozesse schneller identifizieren zu können. "Heat Map" nennt Microsoft diese neue Funktion.
Übersteigt die Auslastung in einem bestimmten Bereich die kritische Grenze, wird diese zusätzlich markiert.
Eine weitere Neuerung, die mehr Übersichtlichkeit schaffen soll, ist die Gruppierung der laufenden Prozesse. Dabei wird unterschieden, ob es sich um eine Anwendung, einen Hintergrund- oder einen ureigenen Windows-Prozess handelt. Außerdem werden die Prozesse nicht mehr mit einem kryptischen Namen, sondern mit ihrer tatsächlichen Funktion angezeigt.
So wurde beispielsweise aus dem wenig aussagekräftigen "splwow64.exe" der Eintrag "Print driver host for applications".
Des Weiteren sind nun auch Prozess-Hierarchien dargestellt - so lässt sich eindeutig erkennen, welche Child-Prozesse zu einer gestarteten Anwendung gehören.
Insgesamt betrachtet scheint Microsoft der Spagat zwischen Vertrautheit und Innovation beim Task Manager von Windows 8 geglückt zu sein.
Die neuen Funktionen fügen sich harmonisch in die bekannten Ansichten ein und schaffen ein deutliches Plus an Übersichtlichkeit.
Den Originalbeitrag finden Sie unter dieser URL:
The Windows 8 Task Manager - Building Windows 8 - Site Home - MSDN Blogs
(Alle Bilder stammen von Microsoft)
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