Kinect im Autohaus und im Operationssaal

Nicht ganz ein Jahr ist es her, da setzte der Bewegungssensor Kinect zu seinem Siegeszug an und revolutionierte das Spielerlebnis auf der Xbox 360.
Schnell wurde damals klar, welch enormes Potenzial in Kinect steckt, und dass man damit viel mehr kann als nur spielen. Mit der Beta des SDK für Kinect wurde es Entwicklern ermöglicht, Windows-Anwendungen auf Basis von Kinect zu erstellen.
Seither wurde es ein wenig ruhig um die Portierung von Kinect auf andere Plattformen, doch nun hat Microsoft ein kommerzielles SDK angekündigt, mit dem geschäftliche Anwendungen entwickelt werden sollen.
Viele Anwendungen würden dadurch ihr Gesicht komplett verändern, so Xbox-Finanzchef Dennis Durkin gegenüber der Financial Times.
Als Beispiele führte Durkin einen virtuellen Showroom von Toyota an, der per Gestensteuerung bedient werden kann - und eine Anwendung aus dem medizinischen Bereich, die es einem Chirurgen erlaubt, während einer Operation durch Patientenakten zu blättern.
So lange er nicht mit der falschen Hand winkt...


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Hier gibt es noch eine sehr interessante Grafik zu dem Kinect-Effekt, bzw wie sich Kinect entwickelt hat und wo es eingesetzt wird.

Ein bisschen amüsant finde ich, dass Microsoft sich selbst fast den Brustkorb dafür einschlägt, wie schnell sich Kinect außerhalb der Xbox-Plattform einen Namen gemacht hat.
Was die tolle Technik angeht, tun sie das vollkommen zurecht - aber es sei nochmals daran erinnert, dass mit dem Aufkommen der ersten "Kinect-Hacks" jedem mit rechtlichen Konsequenzen gedroht wurde, der das Teil für etwas Anderes als zum Spielen mit der Xbox verwendet.

Man sagt Microsoft nach, dass sie tolle Erfindungen erst auf den zweiten Blick erkennen. Das gilt offenbar sogar für die eigenen .