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[gelöst] Browser für Windows XP gesucht

PeteM92

gehört zum Inventar
Welcher Browser funktioniert noch unter Windows XP?
Mein "Notfall-PC" läuft noch unter WinXP, aber die gängigen Browser (Firefox und Chrome) funktionieren da nicht mehr und mit dem alten IE kommt man auf keine moderne Webseite.
(Ich kenne die Sicherheitsrisiken von XP - aber gelegentlich muß man was nachschauen, wenn der "normale" PC gerade nicht läuft).
 
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So ganz stimmt Deine Aussage nicht, denn man muss natürlich schon die jeweils letzte für XP veröffentlichte Version eines Webbrowsers nutzen, und diese findet man natürlich nur mehr in den Archiven der jeweiligen Entwickler. Die großen Webbrwoser-Schmieden haben XP alle schon relativ früh links liegen gelassen. Zu letzt gab es daher nur noch den Firefox für XP.

Der Firefox 52.9.0 ESR de vom 25. Juni 2018 ist die letzte und technisch aktuellste Version für XP.

Auch wenn ich mir jetzt den Unmut so manchen anderen Forennutzers zuziehe so ist es mir doch wichtig ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es nichts mehr technisch aktuelleres für XP gibt! Denn bei den diversen Chrome- und Firefox-Abkömmlingen oder Aufsätzen (siehe den Avant) für XP wird zwar hier und da immer noch herumgeschraubt, doch nutzen diese allesamt eine ältere Basis (aka Engine) als den Firefox 52.9.0 ESR, und auf genau diese kommt es ja an. Dass auch eine 52er-Version schon ziemlich betagt ist (und an den Unzulänglichkeiten des darunter werkelnden Betriebssystem nichts ändern kann), sollte jedem klar sein, denn aktuell sind wir immerhin schon bei einer 66er.

Wenn man also schon unbedingt mit XP ins Internet muss, was sich gelegentlich nur sehr schwer bis gar nicht verhindern lässt, dann bitte wenigstens mit dem nun auch schon ein dreiviertel Jahr alten Firefox. Schlauer ist es allerdings, eine schlanke Linux-Distribution als Zweitsystem zu installieren (oder per USB-Stick zu nutzen) und mit dieser das Internet zu benutzen.
 
Ein Bitte an alle:

Wenn es um die Frage des "passenden" Webbrowsers geht, gehen die Emotionen oft recht schnell hoch, und, was fast noch gefährlicher ist, es werden leider sehr oft ganz wichtige Komponenten / Fakten vermischt bzw. durcheinander gebracht!

Daher eine kleine Zusammenfassung der drei wichtigsten Faktoren rund ums sichere Bewegen im Internet:

1) Sicheres, also aktuelles Betriebssystem
2) Sichere und somit aktuelle Webbrowser-Engine
3) Sichere Datenverbindung, also möglichst hohe und aktuelle Verschlüsselung; Hard- & Software-mäßig

Alles andere behandelt "Befindlichkeiten", zu denen insbesondere das GUI (also vereinfacht ausgedrückt die Optik und "Haptik") des Webbrowsers zählt! Ob eine bestimmte Engine und / oder GUI ein bestimmtes OS (~Betriebssystem) noch unterstützt sagt überhaupt nichts über die drei vorhin angeführten sicherheitsrelevanten Aspekte aus!

Da es beim Einsatz von XP als Betriebssystem also schon an der grundlegendsten Voraussetzung für das sichere Bewegen im Internet happert, bleibt also, wenn man daran im Einzelfall nichts ändern kann (und hier das Können bitte nicht mit dem Wollen oder der Überwindung der Bequemlichkeit verwechseln), nur ein erhöhtes Augenmerk auf die anderen beiden Faktoren.

Die aktuellste mir bekannte, noch XP unterstützende Webbrowser-Engine ist eben jene des Firefox. Ob man dessen GUI nun "mag" oder nicht, tut dabei gar nichts zur Sache, denn das interessiert das "Internet" (also die anderen Netzwerkteilnehmer) und all jene die sich dort mit bisweilen üblen Absichten herumtummeln ebenfalls herzlich wenig. Ganz im Gegenteil, je schlechter die Engine, das OS und die Verschlüsselung, desto beliebter macht Ihr Euch bei solchen Gestalten.

Nun ist die Webbrowser-Engine neben dem darunter liegenden Betriebssystem aber DER Knackpunkt punkto verschlüsselter Datenverbindung, und die wird halt auch nicht "besser" (also schwerer knackbar), wenn man über eine seriöse und noch immer halbwegs sichere Engine ein GUI drüber stülpt, das irgendwelche "besseren" Verschlüsselungsstandards vorgaukelt, vorhandene aushebelt oder umgeht, oder im Extremfall sogar eine unverschlüsselte Verbindung mit dem Server (ja, die Unterstützung eines solchen Verhaltens entspricht der Mittäterschaft wie sie im Strafrecht definiert wird) erzwingt. ;) Also bitte Augen auf und Hirn einschalten, bevor Ihr Euch irgendwelche GUIs installiert und statt jener eines seriösen, aber vielleicht etwas altbackenen Anbieters nutzt. Für das ultraseltene, bisweilen aber leider unumgängliche Surfen unter XP sollte das nicht ganz so liebgewonnene GUI eines renommierten Webbrowsers nämlich das allerkleinste Problem darstellen. Und wer im "Alltag", also regulär, noch mit XP im Internet unterwegs ist, dem ist ohnedies nicht zu helfen!

Bleibt schlussendlich noch die Hardware-mäßige Seite einer sicheren Datenverbindung, wobei es in erster Linie um die verschlüsselte Anbindung an das (Inter)Netzwerk geht. Selbst dabei steckt man oftmals in der Betriebssystemklemme, denn wenn der Hersteller der Hardware (also Netzwerkkomponenten) die darauf laufende Software nicht aktualisiert, dann klaffen eben auch hierbei (teils erhebliche) Lücken (siehe die andernorts geführte Diskussion betreffend WPA3 statt des bisher üblichen WPA2 usw.).
 
Danke für alle Beiträge.
Ich habe mich für den Firefox 52.9.0 ESR de entschieden - der tut alles was ich so getestet habe.
 
Bei > 1600 Sicherheitslücken im System ist es total wumpe, welchen veralteten Browser man nutzen will.

Setz dich mit nem Hinterm auf ein laufendes Sägeblatt und sag hinterher genau, welcher Zahn dich geritzt hat.

Hat neulich schon jemand geschrieben, es wirft ein anderes Licht auf diejenigen, die eigentlich ernsthaft Hilfe geben wollen.
 
Bloß dass die Menge der Sicherheitslücken Null Aufschluss darüber bietet, wie einfach oder schwer diese auszunutzen sind, und wie das überhaupt geschieht. Das ist so nichtssagend wie wenn Google bei Android mit einem Patch hundert Sicherheitslücken schließt.
 
Da Windows XP vermutlich Code und auf jeden Fall diverse Schnittstellen und Architekturmerkmale mit neueren Windowsversionen teilt, weiß man leider sehr genau wie gefährlich manche Lücke und wie diese ggf. auszunutzen ist. Es wird seitens der Malware unter XP nicht alles klappen, aber genug um Schäden anzurichten. Unter Umständen wird nichts mehr für XP optimiert, aber extra auf die Opfer mit XP verzichten wird auch keiner.
 
@HerrAbisZ,
da mußt Du mal einen Link auf ein Video liefern, das Dich interessiert.
Normalerweise brauche ich den Browser nur, um lokal auf die Einstellungsseite meiner Fritzbox zu kommen.
 
Müssen tu ich zwar nicht

Männer die auf Ziegen starren, fällt mir dazu ein :D

https://www.gmx.at/magazine/wissen/natur-umwelt/ziegenbabys-flitzen-stall-33633774

Und ?

https://www.gmx.at/magazine/unterha....channel2_11_Video.Katze verrät Baby-Tricks.1

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MyPal28.jpg
 
Alles gut und schön, aber Videos gehören wohl kaum zu jenen unvermeidlichen Internetverbindungen die ausgerechnet per XP getätigt werden müssen! ;) Oder habe ich da was versemmelt? :eek:

Und es liegt wohl in der Natur der Sache, dass bestimmte Seiten / Inhalte / ... über kurz oder lang nicht mehr mit einem veralteten Gesamtsystem genutzt werden können. Soll man dann jedes Mal eine Installationsorgie lostreten oder Testserien starten? Wohl eher nicht! Deswegen nutzt man ja für die reguläre Internetnutzung auch einen aktuellen Webbrowser.
 
aber gelegentlich muss man was nachschauen, wenn der "normale" PC gerade nicht läuft).
Was soll das im Einzelnen sein bitte.? Diesbezüglich könntest du bei einer Linuxanwendergruppe mal reinfragen zb. wegen einer Parallelinstallation. (Windows XP & Linux https://www.linux-user.de/LUG oder würde es evtl. auch eine LIVE DVD tun. z.B. Slax oder aber z.B. ein Linux MInt mit einem Desktop der nicht soviel Ressourcen verbraucht. Da wäre zb. der xfce bzw. lxde Desktop zu erwähnen. Gerade gefunden habe ich gerade die Forensic-Distro Caine. Ich habe damit selber noch nicht gearbeitet. https://www.linux-magazin.de/news/forensic-distro-caine-in-version-4.0/
 
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