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[gelöst] Laufwerke verschlüsseln, wegen Werkstatt

dello

kennt sich schon aus
Hallo,

ich wollte meinen Desktoprechner wo ich vier Festplatten installiert habe in die Werkstatt bringen damit
die mir ein zweites Betriebssystem installieren und meine HDD in SSD austauschen.

Ich wollte dann auch nur noch zwei Festplatten im Rechner lassen. Ich möchte natürlich nicht das die sich alles ansehen.

Kann ich alles verschlüsseln und die Werkstatt kann dann die HDD in SSD austauschen?

Ich möchte mein Win 7 behalten weil ich so viele Programme damit gut laufen haben und mich W10 echt nervt mit den ständigen Updates. Ich weiß die kann ich abstellen aber es kommt ja der Tag wo Windows sagt, sie haben eine alte Version ........

Deswegen möchte ich mir Linux Mint installieren lassen als zweites Betriebssystem weil W7 im Januar aufhört mich Sicherheitsupdates.

Damit alles klappt wollte ich das von BWZ machen lassen.

Danke für eure Hilfe

dello
 
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Alle nicht benötigten Festplatten ausbauen, wo ist das Problem?
An irgendeinem Punkt musst du den Leuten vertrauen, anders geht es nicht.
Erst recht, wenn die für dich die Festplattendaten zusammenraffen sollen. Wenn die verschlüsselt sind, ist das nicht machbar.
Entsprechend Gigabyte/Terabyte von Dateien einzeln zu verschlüsseln und später zu entschlüsseln ist blanker Blödsinn.
 
Hallo Dello
Ich wollte dann auch nur noch zwei Festplatten im Rechner lassen. Ich möchte natürlich nicht das die sich alles ansehen.
Dafür würde ich keine Werkstatt beauftragen.
1) Da du 2 Platten im PC lassen möchtest, also eine SSD auf die du dann Windows 7 neu installieren möchtest, kannst du ja selber installieren. Ich denke die Werkstatt würde das auch so machen.
2) Würde ich Linux Mint auf einer zweiten SSD installieren. Ehrlich gesagt gefällt mir Ubuntu 19.04 besser, aber das ist Geschmacksache. Das kannst du auch selber installieren.
So kannst du bei hochfahren des PC, im Bios entscheiden, ob du Windows oder Linux starten möchtest. Und wenn du mal Windows oder Linux nicht mehr möchtest, einfach das BS löschen, und Gut ist.
 
So ein Techniker in einer Werkstatt, der guckt sich den ganzen Tag die Daten der Kunden auf deren PCs an....aus purer Langeweile, deshalb dauern die Reparaturen auch immer so lange ... Ernsthaft, ein wenig Vertrauen sollte schon da sein, sonst lieber eine vertrauenswürdigere Firma suchen. Nicht benötigte Festplatten ausbauen, Bootlaufwerk drin lassen und falls auch da Daten drauf sind, die nicht jeder sehen können soll, die eben vorher umkopieren, fertig.
 
Das Problem ist doch ganz einfach zu lösen, alle privaten Daten auf ein externes Laufwerk sichern,(also verschieben) und PC mit den Instruktionen einfach übergeben
 
Im Grunde wurde ja schon alles wichtige gesagt, wozu mir höchstens noch ein paar Ergänzungen einfallen:

1) Waren es die Daten bisher nicht wert verschlüsselt zu werden (um z.B. bei einem Einbruch / Diebstahl nicht problemlos gelesen werden zu können), braucht man es jetzt auch nicht zu tun. ;)
2) Wenn Du die "interessanten" Daten löschst, den Datenträger jedoch eingebaut lässt, muss dieser auch noch professionell überschrieben werden.
3) Ein aktuelles Backup all Deiner Daten hast Du hoffentlich angelegt.
4) Da Du offensichtlich ja ohnedies vorhast Deine Datenstruktur zu ändern, kannst Du mit den Vorbereitungsarbeiten schon jetzt, also vor dem Weg in die Werkstatt beginnen.
 
Ich kenne mich mit Linux noch gar nicht aus. Mir wurde gesagt das Linux Mint für Umsteiger von Windows besser geeignet ist


ich möchte mein W7 nicht neu installieren, das soll alles so bleiben weil die Programme so wie es ist super laufen. Dann müsste ich ja alle Programme neu installieren, das möchte ich ja eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man kann Linux Mint neben win7 relativ leicht selbst installieren.


Wenn auf der Festplatte genug Platz ist, braucht man nicht extra vorher partitionieren. Linux macht das von selber.

Ist ein Backup vorhanden ?
 
ja, Backup ist vorhanden. Mache dann aber lieber ein neues noch bevor es los geht. Hm, dann brauche ich die Werkstatt ja eigentlich gar nicht. Der wollte nur meine HDD in eine SSD austauschen in der Werkstatt, der meint das sei besser und schneller dann das BS
 
Wenn Dir die Firma ein Dualboot einrichten soll, dann sollte zumindest der Datenträger mit dem installierten Windows 7 im Rechner verbleiben. Da könntest Du zwar alles bis auf die Partition System-reserviert verschlüsseln, dann kann allerdings die Werkstatt nicht prüfen, ob das Dual-Boot auch funktioniert.

Soll die Verschlüsselung später grundsätzlich weiterverwendet werden, bliebe im Falle der Windowspartition sowieso nur Bitlocker als einzig sinnvolle Alternative übrig und das ist nur ab der Pro- bzw. Ultimate-Edition nutzbar.

Solltest Du mit dem Gedanken spielen nur die Nutzerdaten zu verschlüsseln oder die Nutzerdaten von der Windowspartition zu entfernen, wäre das nichts Halbes und nichts Ganzes. Aus einer Windowspartition könnten nämlich auch bei gelöschten und überschriebenen Nutzerdaten aus Protokolldateien, dem Dateisystem, etc. noch allerlei dieser Nutzerdaten "gerettet" werden.

Ich würde auch keinen PC mit privaten Daten aus der Hand geben. Das Risiko, daß zu Hause ein Einbrecher oder anderer Ungefugter auf unverschlüsselte Daten zugreift, ist eben um einiges geringer als daß ein krimineller Techniker das versucht. Die Gesellschaft hat nun mal einen gewissen Anteil von Drecksäuen und damit auch unter den Technikern in Computerwerkstätten.

Dir bleibt also nur die Wahl zwischen Selbermachen oder den Rechner ohne Festplatten aus der Hand geben.
 
@dello: Wenn du ein Backup schaffst, kannst du es auch zurück spielen. Oder ?

Dann solltest du ja auch die HDD gegen eine SSD vorher tauschen können. Richtig ?

Ab Minute 3:58

 
Danke, ihr seid mir eine große Hilfe. Dann kann ich mich ja doch mal daran trauen. So wie ich es verstehe macht der ja fast alles alleine und wenn ich neu starte dann werde ich gefragt welches BS ich starten möchte. Cool. Ich dachte immer das muß ich auch alles noch im Bios einstellen.

Wenn ich dann alles fertig habe, könnte ich doch auch meine HDD in eine SSD tauschen?
 
Wie HerrAbisZ sagt, sollte man das VORHER tauschen. Und das Betriebssystem klonen, von der HDD auf SSD ist auch nicht so ganz einfach, wenn man es noch nie gemacht hat.
Daher schlage ich immer eine neu Installation von Windows vor.
Aber HerrAbisZ wird dir beim klonen Helfen.
 
Also wenn ich einen Rechner bearbeite (als Besitzer/Angestellter einer Werkstatt) und ein anderer (Du) fummelt gleich danach wieder darin rum - Gewährleistung bekommst Du von mir nicht.
 
Du solltest aber wissen, daß "fast alles alleine" und ohne Fehler der Idealfall ist. Deswegen sollte immer ein Backup zumindest aller Daten vorhanden sein. Und wenn Windows 7 in allen Problemfällen wieder gangbar gemacht werden soll, sollte mindestens ein Systemreparaturdatenträger besser ein Installationsdatenträger vorhanden sein. Das Wissen, wie Windows repariert oder neu installiert wird, sollte vorhanden sein oder zumindest der Zugang zum Internet unabhängig von dem betroffenen System gewährleistet sein.

Wenn Du planst von HDD auf SSD zu wechseln, ist die Neuinstallation der Betriebssysteme der einfachste und sicherste Weg zu einem funktionierenden System.

Allgemein ist der Wechsel von Windows zu Linux nicht zu empfehlen, wenn man schon so an Windows 7 hängt "weil [...] so viele Programme damit gut laufen". Unter Linux laufen nämlich garantiert wenige der Programme, die Du unter Windows 7 gewohnt bist - falls Du nicht gerade zufällig sowieso auf OpenSource-Programme setzt, die unter Linux ebenfalls vorhanden sind. Da dürfte der Wechsel auf Programme, die unter Windows 10 laufen, einfacher sein.

Hinsichtlich der Updates wirst Du bei den gängigen Linuxdistributionen auch nicht weniger gequält werden wie unter Windows 10. Zwar verzichten viele Distributionen häufig auf den Neustartzwang nach Updates, bei gewissen Updates ist der aber auch unter Linux notwendig und dann läuft das System bis zum nächsten vom Nutzer initiierten Neustart in einem inkonsistenten, ggf. unsicheren Zustand.
 
Klonen oder Backup ist doch egal. Das System bleibt das gleiche und bekommt unter dem Hintern den Datenträger von HDD in SSD getauscht. Kann gut gehen, muß aber nicht. Jedenfalls sind gerade bei Windows 7 dann Nacharbeiten und Überprüfungen nötig, während ein aktuelles auf SSD neu installiertes Windows 7 keinerlei Probleme bereiten wird.
 
Besser wäre es. Eine SSD ist um einiges schneller bei PC start, und auch sonst, als eine SSD.
 
ich muß doch gar nicht Linux Mint neben W7 installieren, ich könnte doch auch Linux Mint als Live System von DVD oder USB nutzen?
Mir geht es nur darum das ich aus Sicherheitsgründen ab Ende Januar mit W7 ja nicht mehr ins Internet darf. Deswegen wollte ich mir Linux Mint zusätzlich installieren.

Wenn ich jetzt nur W7 nutze ziehe ich den Stecker und wenn ich Linux Mint nutze kann ich wieder ins Internet. Was sagt ihr...
 
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