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[gelöst] Windows XP unter VirtualBox: Dateien retten

corona

treuer Stammgast
Hallo,
bin ratlos wegen folgenden Problems:

Winx XP Pro läßt sich plötzlich nicht mehr booten unter VirtualBox 6.0, nachdem es über Wochen hinweg einwandfrei lief. Nach Start von WIN XP wird vor Anmeldung plötzlich Aktivierung von WIN XP verlangt. Bestätigt man sofortige Aktivierung, so wird angezeigt "Windows wurde bereits aktiviert". Will man dann normal starten wiederholt sich das unerklärliche Spielchen von vorn.
Ergebnis: Windows XP läßt sich nicht normal hochfahren. Was läuft hier verkehrt?

Über den abgesicherten WIN XP-Modus komme ich aber rein u. konnte feststellen, daß die angelegten
wichtige Dateien noch vorhanden sind. Vorrangige Frage: Wie kriege ich die XP-Dateien auf meinen
WIN 10-Desktop od. einen externen Speicher? Ein gemeinsamer Ordner Host/Guest funktioniert nicht im abgesicherten Modus.
Wenn eine Dateiensicherung aus XP gelingt, würde ich VirtualBox u. WIN XP komplett neu installieren.

Wäre für hilfreichen Rat dankbar. Hoffe, von Euch kann jemand sachkundig helfen.
 
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Über die VirtualBox kannst du Sicherungspunkte anlegen für die jeweiligen Betriebssysteme.
Wenn du für Win XP irgendwann mal einen angelegt hast, kannst du diesen zum Booten verwenden.
Hier ein Beispiel-Bild von einem virtuellen Systen von mir:
SPunkte.PNG
 
Die virtuelle Festplatte kann man sowohl in einen anderen virtuellen PC einbinden ("einbauen"), also auch im realen Betriebssystem. Und wenn man ordentlich gearbeitet hat und seine Daten grundsätzlich nicht in der (virtuellen) Systempartition ablegt, kann man sein Betriebssystem ganz einfach neu aufsetzen (so das natürlich notwendig ist) und wie immer auf seine Daten zugreifen. Immer vorausgesetzt natürlich, man hat den jeweiligen Datenträger nicht verschlüsselt.
 
Die bisherigen Hinweise bringen mich leider nicht weiter. Habe WIN XP in VirtualBox seit einem Monat in Betrieb, alles lief
bisher reibungslos. "Sicherungspunkte" sind nicht angelegt (kenne die Feinheiten noch nicht).
Kernfrage bleibt: Warum startet WIN XP nicht mehr normal wie beschrieben, denn erst dann kann ich an die Dateien ran u. "Sicherungspunkte" anlegen etc.? Es muß doch einen Weg geben, zumindest ein paar wichtige Dateien rauszuholen, um dann
XP ggf. neu aufzusetzen?
 
Wenn du im abgesicherten Modus an die Daten ran kommst, warum nicht auf einen USB Stick sichern mal ?

Oder hast du die Erweiterungen / Extensions der VM nicht installiert ?
 
@corona
Da du die Feinheiten noch nicht kennst, wie du selbst schreibst, kannst du auch keine wichtigen Daten auf der VM haben.
So einfach ist das halt.
Das sind auch keine Feinheiten. Ein Sichern von wichtigen Daten ist das ah und oh bevor man ans Schrauben geht.
Das mag jetzt altklug für dich klingen, so ist es aber. ;)
Erstelle eine neue VM und zahle Lehrgeld.
 
AW: Virtuelle Festplatte und der Zugriff auf die gespeicherten Daten

Noch einmal: Binde die virtuelle Festplatte (auf der ja nicht nur das Betriebssystem (in diesem Falle wohl ein XP) sondern wohl auch Deine Daten drauf sind) in den realen PC mit seinem W10 ein (das geht nicht von selbst wie bei einem USB-Memorystick oder einer externen Festplatte, ist aber auch keine Hexerei, zumal es im Internet zahlreiche Anleitungen zum Nachlesen gibt) oder installiere in der virtuellen Maschine ein weiteres Betriebssystem (gleich ob nun ein anderes Windows oder ein Linux; letzteres kannst Du sogar auf der selbe virtuellen Festplatte installieren wie Dein XP) und binde die bisherige virtuelle Festplatte dort ein. In beiden Fällen kommst Du ganz leicht an Deine Daten.

Dass Deine Daten auf der virtuellen Festplatte wohl nicht so wichtig sind wie Du Dir oder uns erzählst, weißt Du selbst, denn sonst hättest Du diese eben regelmäßig (und nein damit ist eben nicht dreimal im Jahr nach dem Motto "Weihnachten. Ostern und Geburtstag reichen" gemeint) gesichert.
 
@k0k0:
Habe in der unter WIN 10 installierten VirtualBox 6.0 mit WIN XP (Maschine A) eine zweite Maschine auch mit WIN XP (B) installiert, die virtuelle Festplatte von A kopiert und über den gemeinsamen Ordner zunächst in Maschine B abgelegt.
Jetzt ist mir nicht klar, wie Festplatte A in Festplatte B "einzubinden" ist, um an ein installiertes Softwareprogramm mit bestimmten Dateien in Festplatte A zu kommen. Eine verständliche Anleitung dazu fand ich noch nicht. Falls jemand einen konkreten Hinweis dazu hat, wäre ich aus Zeitmangel dankbar, da ich mit den fehlenden Dateien arbeiten muß.

Im übrigen: Sicherung geschenkt... - weiß ich selbst. Mit VBox arbeite ich gerade mal fünf Wochen.
Künftig wird jeweils kurzzeitig gesichert. :D

Nachtrag: Fand gerade einen Hinweis, nach der man in der ungeöffneten Maschine B unter "Massenspeicher " die Festplatte aus Maschine A unter "Controller: IDE" zusätzlich einfügen soll. Aber: Die Felder in Maschine B sind bei mir ausgegraut...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind beide virtuellen Maschinen auch tatsächlich heruntergefahren worden? Sonst kannst Du deren virtuelle Festplatten natürlich nicht andernorts einbinden. Solltest Du nur einen virtuellen IDE-Controller haben, musst Du vorher das virtuelle oder reale ODD (optische Laufwerk) aus der Hardware von Maschine B entfernen, sonst ist ja kein Anschluss frei. All das funktioniert virtuell genau so wie in der Realität. ;)
 
In Maschine B steht unter "Massenspeicher - IDE-Controller" WIN XP als vdi-Datei, zusätzlich "Hostllaufwerk D" zur Übertragung spez. Software. Soll jetzt die neue vdi-Datei entfernt u. danach die "alte" aus Maschine A eingefügt werden? Hoffe, daß dann die Felder nicht weiterhin ausgegraut bleiben!?

Runterfahren: Beide Maschinen über "...Zustand der virt. Masch. speichern". Oder muß das mit "ACPI-Event" erfolgen?
Da fällt mir ein: Das anfangs geschilderte Problem trat auf, als ich die Maschine erstmals mittels "ACPI-Event" herunterfuhr und danach neu starten wollte. Gibt's dafür evtl. eine Erklärung?

Nachtrag: Also die vorerwähnte funktionierende vdi-Datei = Win XP in Maschine B darf doch wohl nicht einfach entfernt u. mit der vdi-Festplatte aus Maschine A ersetzt werden - oder? Sonst kriege ich doch wieder dieselben Startprobleme... Alles recht unübersichtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sollst die virtuellen Festplatte der Maschine B nicht durch jene der Maschine A ersetzen, sondern jene der Maschine A an den zweiten IDE-Anschluss des ersten Kanals oder eben an den zweiten Kanal dran hängen. Solltest Du keinen freien IDE-Anschluss mehr haben, na dann entfernst Du eben das optische Laufwerk aus der virtuellen Hardwareliste.

Und natürlich musst Du die Maschinen "ganz normal" herunterfahren, also nicht in den Ruhezustand, Standby, "Dornröschenschlaf" oder was auch immer schicken, sondern eben ganz gewöhnlich wie bei einem realen Computer auch über das Startmenü und den Punkt "herunterfahren" beenden. Letztendlich muss der virtuelle PC aus der Sicht der Virtualisierungssoftware als "ausgeschaltet" gelten, denn sonst kann man die Hardwarekonfiguration nun mal nicht ändern; also alles wie beim realen PC.

Wenn Du natürlich am realen PC irgendwas veränderst, was eine lediglich in den Dornröschenschlaf versetzte virtuelle Maschine betrifft, dann wirst Du damit später dann natürlich Deine liebe Not haben. Auch dabei verhält sich ein virtueller PC nun mal nicht anders als ein realer! Aber all das sind nur EDV-Basics!
 
Also - alles wieder im Grünen Bereich. Meine Dateien aus Maschine A sind wieder komplett funktionsfähig in Maschine B, so daß ich Maschine A entfernen konnte. Und ein Sicherungspunkt wurde auch sofort angelegt:horsegrin

Mir war nicht bewußt, daß erst nach Herunterfahren mit "ACPI-Event" weitere Festplatten dem IDE-Controller zugefügt werden können und die anderen angebotenen Funktionen (Speichern bzw. Ausschalten) die VBox nur in den Ruhezustand versetzen.

Besten Dank für die Hinweise.
 
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