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Superfetch konfigurieren?

daliman

kennt sich schon aus
Ich habe jetzt einiges über Superfetch und Co. gelesen - die Möglichkeiten es zu konfigurieren sind nach Microsoft Manier - "Friss oder stirb" -aber sehr beschränkt. Deshalb die Frage in die Runde: Kann man Superfetch befehlen bestimmte Anwendungen in den Cache/USB-Stick zu schreiben - die dort belassen - und nichts weiteres zu prefetchen? So daß z.B. Mail, Explorer/Firefox und OpenOffice immer schneller starten.

Übrigens: Wohin Cacht Superfetch eigentlich? Wenn ich Superfetch in der Registry deaktiviere, dann habe ich genau dieselbe Speicherauslastung wie mit eingeschaltetem Superfetch.
 
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Das liegt zunächst mal daran, dass Vista sich immer den verfügbaren Speicher krallt, um ihn optimal verwalten zu können. Freier Speicher ist schlechter Speicher :).
Die Prefetch-Dateien werden im gleichnamigen Ordner im Windows-Verzeichnis abgelegt.
Wenn Du nur bestimmte Anwendungen immer schnell starten lassen möchtest, dann kannst Du das Prefetching auch deaktivieren und stattdessen diesen Tipp nutzen:
http://www.drwindows.de/programme-i...ngsprogramme-als-systemdienst-einrichten.html
Damit starten die Programme extrem schnell - weil sie ja schon laufen.
 
Hab es eben mal mit Winmail ausprobiert. Es funktioniert zwar, ist aber keine Alternative für mich. Der gesamte Windowsstart dauert wesentlich länger. Ich warte doch lieber beim erstem Start einer Anwendung etwas länger. Dannach ist es gleich schnell.

Die einzige Lösung wärte eine die es nicht gibt: Die Programme die man am häufigsten nutzt, auf ein EPROM brennen. Ich nehme an das dies genauso schnell ist wie das RAM.

Übrigens: Sind die Dateien im c:\windows\prefetch Ordner die, die ins RAM geladen werden um einen schnelleren Start zu ermöglichen? Wenn ja, wieso gibt es dort keine Winmail.pf? Wie kann man die erstellen? Werden ohne diese Dateien etwa von Superprefetch benutzt?

Fragen über Fragen. Manche kann man gar nicht beantworten aber versuchen kann man es wenigstens.
 
Manuell erstellen kann man im Prefetch-Ordner meines Wissens nichts.
Aber leere den Ordner einfach mal komplett und starte Windows Mail danach, dann solltest Du sehen, welche Dateien dafür angelegt werden.
Helfen tut das aber auch nicht ;).
 
Hab das vor fast einem Jahr in der Registry konfiguriert, weil die entspr. Optionen in TweakVI (damals und mit x64)schlicht nicht funktionierten.
Die Keys heißen m.W. "EnablePrefetch" und "EnableSuperfetch", die Werte sind:
0-disabled
1-nur Applikationen
2-nur Boot
3-beides.
Habe beide auf 2 gesetzt. Booten wird tatsächlich deutlich schneller, beim Applikationsstart merkt man kaum etwas, zusätzlich hat mich gestört, daß freier Cache mit der Mordsgeschwindigkeit von 2-3Mbyte/s geladen wird, sodaß die Platte fast permanent rödelt.
 
Da mich das penetrante Schaben auf der Platte auch gestört hat, habe ich prefetch und superprefetch in der registry auf 0 gestellt. (Ich glaube, ich habe alle Kombinationen ausprobiert). Beim ersten Mal dauert es zwar etwas länger, dann geht es richtig schnell. Beinahe so als würde man mit Alt-Tab die Fenster umschalten. Aber jedem daß seine!

Trotzdem beginnt meine Platte manchmal an zu Arbeiten wie verrückt. Ich habe alle dafür in Frage kommenden Dienste abgeschaltet und alles Mögliche von "SAutomatisch" auf "Manüell" gestellt. Im standardmäßigen Taskmanager ist auch nichts zu erkennen.

Hoffentlich habe ich keinen Bundestrojaner oder einen anderen Parasit an Board!?
 
Der Indexdienst z.B.
Ich habe ihn nicht abgeschaltet, aber alle Einträge gelöscht, ferner das Häkchen für alle Laufwerke entfernt, jetzt indiziert er wohl noch Browserhistory und Emails.
 
Ich muß mir den Link "Unter Vista hat die Platte viele Gründe, fleißig zu sein:
" durchlesen und den Indexdienst (obwohl ich dort bereits nichts mehr in der Liste habe) ansehen.

Es ist aber ein Fehler, denn die Festplatte kann niemals in den Ruhezustand geschickt werden um Sie zu schonen. Bei mir wirkt sich daß so aus, daß die Aktivitäts-LED der Festplatte im Rhytmus von ca. einer Sekunde kurz aufflackert. Permanent! Da kann was nicht stimmen.

Vielleicht hat Microsoft selber wieder einen Fehler in einem Update versteckt. Es ist ja Ostern.
 
Hallo,

ich habe meine Energieoptionen so eingestellt, dass sich die Festplatte nach 30 Minuten abschaltet. Jetzt ist es aber so, dass sie aus heiterem Himmel einfach mal so aufwacht, weil irgendwas drauf zugreift. Dann habe ich nebenbei mal den ProcessMonitor von Sysinternals laufen lassen und durfte feststellen, dass der Superfetch-Dienst willkürlich auf irgendwelche Ordner und Dateien auf allen möglichen Partitionen zugreift. So als würde Superfetch sich intern einen Verzeichnisbaum aufbauen, damit man beim nächsten Zugriff den Inhalt der Ordner schneller sieht...
Das Problem ist halt nur, dass die sekundäre Festplatte natürlich dauernd aufwacht, irgendwann wieder in den Sleep-Modus geht und dann wieder aufwacht usw... Alles andere als gut für die Platte.

Ich denke schon, dass das ein Bug ist... Denn wenn eine Platte schläft, sollte Superfetch halt lieber nichts darauf tun, weil sie ja sonst aufwacht... Microsoft hat das in diesem Fall gar nicht gut gelöst, weil sich Superfetch und die Energieoptionen für die Festplatte einfach stören. Wie soll eine Platte auch schlafen, wenn dauernd irgendwas drauf zugreift? Bei der primären Platte ist das ja klar, aber nicht bei der sekundären, von der noch nicht mal ein Programm gestartet wird und die nur als Datenarchiv fungiert... Da frage ich mich schon, wieso Superfetch dauernd auf alte Worddokumente auf dieser Festplatte zugreift.
 
Ganz ohne Plattenzugriffe kommt kein Windows seit ´95 mehr aus, das kurze Flackern ist normal, zB. werden laufend Sessiondaten in die Registry geschrieben. Das läßt sich reduzieren, indem man in der Managementkonsole das Eventmonitoring so weit wie möglich abschaltet, dann bekommt man aber auch kaum noch Einträge in den Systemlogs bzw. halbwegs aussagekräftige Fehlermeldungen, wenns wo hängt.
Die Systemwiederherstellung kostet auch viel Zeit bei größeren Änderungen im Dateisystem(de/installieren von Programmen). Ist bei den Home-Versionen aber die einzige Möglichkeit, ein Rollback bei Problemen durchzuführen(es gibt nat. Zusatzprogramme für vollständige bzw. inkrementelle Backups des ganzen Platteninhalts. Die praktische Reparaturinstallation von XP wurde gestrichen, so bleibt außer dem Vorgenannten nur eine Neuinstallation.
 
Na ja - darüber streiten sich die Gelehrten zwar aber faktisch ist es ein Fehler. Denn ein Sleep-Modus und die Energiesparoptionen hätten überhaupt keinen Sinn. Wenn man es einstellt daß die Platte - egal ob primär oder tertiär - sich nach einer Minute abschaltet, dann steht der Wille des Users über dem Betriebssystem.

Das wird Microsoft aber nicht so machen, denn dann könnte man nicht mehr so gut spionieren. Microsoft macht bestimmt gemeinsame Sache mit dem Geheimdiensten.
 
Klar, das weiß doch Jeder. Elvis Presley hat es mir erst vorgestern wieder bestätigt ;).

Ich lass meine Platten übrigens genau aus dem Grund durchlaufen. Man hat es einfach nicht unter Kontrolle, welche Anwendung wann drauf zugreift. Und Dauerbetrieb ist gesünder als Stop&Go.
 
Das ist der Kern - Man hat nichts unter Kontrolle! Deswegen brauche ich unbedingt einen Treiber für mein WindowsXP, damit ich es auf meinem Dell Inspiron 531 installieren kann. Sonst Bluescreen beim Installieren.
 
Ich habe durch Rumprobieren jetzt daß beste (zumindest für mich) rausgefunden. Die Keys "EnablePrefetch" und "EnableSuperfetch" habe ich auf Drei gesetzt (0-disabled, 1-nur Applikationen, 2-nur Boot, 3-beides) und die Auslagerungsdatei deaktiviert. Der PC arbeitet jetzt sozusagen flüssiger und die Platte hört man kaum. laut Benchmarks für´s System und Grafik hat er keine Leistung eingebüßt, das PC-Erlebnis ist aber stark gestiegen. (2GB Ram)
 
Kann ich nicht bestätigen. Alles nur trockene Theorie. Probieren geht über Studieren. Bei mir ist das Benchmarkergebnis besser, alles geht besser, fast ohne Plattenzugriffe. Sorry - ist einfach so.
 
Schön, dass es so ist, aber irgendwann wird ein Programm abschmieren. Ab einer gewissen Anzahl an Programmen wird dein PC unweigerlich abstürzen bzw. keine Programme mehr starten. Sobald die 2 GB belegt sind, kann nämlich kein weiterer Speicher allokiert werden und jedes weitere Programm wird nicht starten. Die Auslagerungsdatei hat ja gerade den Sinn, dass Programme weiterhin funktionieren, auch wenn der physikalische Arbeitsspeicher belegt ist. Dann wird nämlich ein Teil davon auf die Festplatte ausgelagert...
Wenn die Auslagerungsdatei deaktiviert wird, können alle Programme nur 2 GB verbrauchen, danach ist Schluss. Photoshop z.B. verbraucht gut und gerne mal einige 100 MB Arbeitsspeicher, dann noch ein paar andere speicherintensive Programme und schon passiert es...
 
Mit Call of Duty 4 habe ich 11 weitere Programme im Hintergrund laufen - und es stürzt nix ab. Kann man ja nachvollziehen. Das ist kein Win 3.1.

Für alle diejenigen, die ungefähr (so über den Daumen gepeilt) 1000 Programme im Hintergrund offen halten (man kann ja nie wissen wann man die wieder braucht), kann man ja einen Stick (ReadyBoost) aktivieren. Son nen schnellen. Warp 3 oder besser mehr.

Vertraut mir. Ich weiß wovon ich rede!
 
Vertraut mir. Ich weiß wovon ich rede!

äääääh, und warum sollten wir das tun?
weil du das schreibst?

in einem anderen Beitrag schreibst du "probieren geht über studieren" und etwas weiter das du dies durch "rumprobieren" rausbekommen hast

ich find die Erlärung von markusp sehr einleuchtend auch wenn ich nicht deren Richtigkeit bestätigen könnte
dann erklär doch mal warum DEINE Theorie stimmt, und ein langfristiges Arbeiten am PC ohne Speicherprobleme möglich ist
 
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