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Auslagerungsdatei unter Vista 32bit

Gerd99

nicht mehr wegzudenken
Hallo,
ich habe bei meinem HP Notebook für die Auslagerungsdatei eine eigene Partition (6.5 GB) erstellt. Nun habe ich die Verwaltung der Größe vom System regeln lassen. Mich wundert nur dabei, dass ich bei einer 3 GB RAM Größe nur ca. 1.6 GB als Auslagerungsdatei vorfinde.

Früher war einmal die Faustformel:
Arbeitsspeicher (RAM) x 1.5 = Auslagerungsdatei

Gilt diese unter VISTA nicht mehr. Ich wollte eigentlich die 6 GB ausreizen und bei der Faustformel wäre dann ja eine Auslagerungsdatei von 4.5 GB bei mir angesagt.

Soll ich die Größe verändern oder das System es machen lassen :confused:
 
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Diese Faustregel gilt, wenn du selbst "Hand anlegst". Ich persönlich handhabe es unter Vista immer noch so. Tippe einfach die 4,5 GB von Hand ein.
 
Ja, das mit der Auslagerungsdatei ist so ne Sache.
Die einen sagen so, die anderen so.

Ich läuten hören, dass bei Vista die Speicherverwaltung soweit verbessert sein soll, dass man die Auslagerungsdatei getrost vom System verwalten lassen kann. Zumnindest gerät man so nicht mal in die Verlegenheit, dass die Auslagerungsdatei zu klein sei.

Ansonsten ist sicherlich das 1,5-fache des Hauptspeichers auch nicht falsch.
Wobei ich dies aber dann als Anfangsgröße setzen würde und nach oben hin noch ein bisschen mehr Platz lassen würde ...

Hier aber mal ein Link was MS dazu sagt (steht in der unteren Hälfte):
Systemwartung mit Windows Vista ? Teil 5: Die Auslagerungsdatei konfigurieren

die gehen von einem System mit 512 MB aus:
Nun tragen Sie unter Benutzerdefinierte Größe in den Feldern Anfangsgröße (MB) und Maximale Größe (MB) jeweils den gleichen Wert ein. Welchen Wert Sie dabei wählen, hängt von Ihrem Nutzungsverhalten ab. Als Faustregel lassen sich drei Nutzerprofile unterscheiden. Bitte entscheiden Sie sich für eines der nachfolgend genannten Profile, und übernehmen Sie den vorgeschlagenen Wert.

Der Gelegenheitsnutzer: Sie arbeiten vorwiegend mit Office-Programmen und surfen im Internet. Sie spielen eher selten am PC und nutzen keine grafikintensiven Spiele. In diesem Fall setzen Sie jeweils den Wert 384 ein.

Der Spieler: Sie nutzen neben Internet und Office-Programmen auch zahlreiche, aktuelle PC-Spiele mit detailgetreuer Grafik und gutem Sound. In diesem Fall setzen Sie jeweils den Wert 768 ein.

Der PC-Profi: Sie öffnen häufig zahlreiche Anwendungen parallel, bearbeiten nicht nur Dokumente, sondern auch sehr große Grafikdateien und speicherhungrige Video-Dateien. In diesem Fall setzen Sie jeweils den Wert 1024 ein.

d.h. maximal mit dem 2-fachen kommt man gut hin.

... nun gut kann man lange drüber diskutieren ...
Ich hab bestimmt alle Varianten (groß, klein, fest, dynamisch, vom System, auf extra Partition ...) ausprobiert ... und eigentlich sogut wie keine Unterschiede feststellen können.
Ich lasse mein Pagefile auf der Systempartion vom System verwalten ...
... und es läuft schnell. :)

Mein Tipp noch hierzu: Auf jeden Fall mit einem einigermassen schnellen (je schneller, desto besser) USB-Stick Readyboost zu nutzen. Auch hier gibt es wieder verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten, aber das wäre ein anderer Thread ...

Bis dahin,
Bunky
 
Es macht wenig Sinn, die Auslagerungsdatei auf eine eigene Partition zu legen.
Der Grund ist recht einfach erklärt.

Die zweite Partition wird HINTER der ersten Partition angelegt. Wenn der Rechner nun gerade auf die Festplatte zugreift und was schreibt oder liest und er muß dann was in die Auslagerungsdatei schreiben, muss der Schreib/Lesekopf ganz nach hinten bewegt werden, was nicht unerheblich Zeit kostet.
Dann muss wieder was gelesen/geschrieben werden, also wieder zurück zur ersten Partition, und wieder sinnlos Zeit verschwendet.
Und das Spiel wiederholt sich immer und immer wieder. Bei Partitionierungsteiten von 8 ms kommen so schnell einige Sekunden zusammen, die nur für die Kopfbewegungen gebraucht wurden.

Nun kommt sicher sofort der Einspruch: "Halt, wenn ich die Auslagerungsdatei aber in die normale Systempartition lege, dann fragmentiert doch meine Festplatte."

Falsch:
Deswegen gibt man ja die feste größe an.
Lege ich den Start und den Endwert auf den selben Wert, wird diese Auslagerungsdatei einmal erzeugt und bleibt dann so, wie sie ist. Da fragmentiert gar nichts mehr.

Fazit: Die Auslagerungsdatei auf eine eigene Partition legen bringt eigentlich nur Nachteile, Vorteile sehe ich keine.
Dagegen wäre es durchaus Sinnvoll, die Auslagerungsdatei auf eine andere Festplatte zu legen, da dann PARALLEL zugegriffen werden kann.

Welche größe die Auslagerungsdatei dann haben sollte, läst sich sehr leicht feststellen. Man läst diese vom System verwalten. Arbeitet mal richtig mit dem Rechner. Öffnet Programme, auch mehrere gleichzeitig.
Dann schaut man einfach mal nach, was Windows als minimal, Empfohlen und zurzeit zugeteitl drin stehen hat.

Der Empfohlene Wert dann bei Anfangsgröße und Maximalgröße eintragen und fertig.
 
Die Auslagerungsdatei auf eine Partition der selben Platte zu legen uf der such das BS befindet macht keinen sinn. dann kann sie auch in der Systempartition bleiben da der S/L Kopf auch dann hin- und herspringen muss.

Wenn also verlegen dann nur auf einer zeiten Platte.
 
Hallo,

ich vergaß zu sagen, dass mein HP natürlich 2x 250GB Platten hat. Logisch ist die Auslagerungsdatei in einer eigenen Partition auf einem anderen Laufwerk, als das System. Sonst macht es natürlich keinen Sinn.

Was die Fragmentierung angeht, ist wohl nur die "feste Größe" ratsam: Sie wird gewaltig fragmentiert, daher auch die eigene Partition.

Die Mehrheit macht offensichtlich eine feste Einstellung (zumindest als kleinste Größe). Mir ging es bei der Frage auch nur um die Größe. Mit der eigenen Partition habe ich auf meinem "HOST" Rechner schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Beim System-Backup mit z.B.TrueImage muss sonst immer die Datei ausgegrenzt werden. Bloß beim Notebook habe ich noch keine Erfahrungen.

Über Ready Boost habe ich zwar auch schon viel gelesen, aber noch keine Vorteile herauslesen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
braucht man die Pagefile.sys unter Vista überhaupt? habe ein XPS M1530 Dell Laptop mit 3 GB RAM?

Bei mir dauert das Hochfahren ziemlich lange und ich bemerke im Resourcenmonitor das beim / nach dem Hochfahren fast 5 min lang mit full Speed in die pagefile.sys geschrieben wird - verstehe ich nicht?
 
Befindet sich die Auslagerungsdatei auf der Systempartition fragmentiert diese sehr wohl.
Die Fragmentierung entsteht nicht durch die dynamische Verwaltung bzw. wird nicht durch die feste Grösse verhindert.
Sie sucht sich ihren Platz ja nicht in einem z.B. 4,5 GB grossen Bereich aus, sondern schreibt in freie Blöcke, die überall auf der Partition verstreut sind was ebenso Kopfbewegungen verursacht.
Um zusammengehörige Daten davon abzurufen oder hineinzuschreiben muss womöglich gesprungen werden, was dem negativen Zeitfaktor des Springens zu einer anderen Partition auf dem Systemlaufwerk mit Sicherheit in nichts nachsteht.

Dies wird durch die eigene Partition verhindert. Diese sollte aber wie schon beschrieben auf einer 2ten Platte und da am Anfang, als erste Partition eingerichtet sein. Am Anfang, weil da die Geschwindigkeit am höchsten ist.
Dieses Vorgehen steigert auch die Performance des Rechners, da die Arbeit auf der Systempartition nicht unterbrochen werden muss um in die Auslagerungsdatei zu schreiben oder von ihr zu lesen.
Dies trifft aber nur dann zu, wenn diese 2te Platte an einem anderen Datenkabel als das Systemlaufwerk angeschlossen ist, da am selben Kabel angeschlossene Laufwerke nicht gleichzeitig Daten übertragen können.

Der Tipp mit der festen Grösse entspringt den PC-Welt & Co Windows-schneller-machenTipps.
Wird die Grösse dynamisch vom System verwaltet, so wird die Grösse der Auslagerungsdatei je nach Anforderungen jedesmal neu festgelegt.
Daraus folgerte man, dass sich aus der Festlegung auf eine bestimmte Grösse ein Performancegewinn ergeben würde.
Vor allem unter den W9x-Versionen konnte man dadurch tatsächlich einige Prozentchen rauskitzeln.
 
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