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SSD-Upgrade beim Surface Pro 7+ und Surface Pro X: Unkompliziert, aber auf eigenes Risiko
Beim neuen Surface Pro 7+ lässt sich die verbaute SSD mit wenigen Handgriffen wechseln. Ein Austausch oder ein Upgrade sind offiziell dennoch nicht möglich, laut Microsoft soll das nur von autorisierten Technikern durchgeführt werden. Wer selbst Hand anlegt, riskiert also grundsätzlich den Verlust der Garantie. Das bitte beim Weiterlesen im Hinterkopf behalten.
Nicht nur das Surface Pro 7+, auch das Surface Pro X ermöglicht einen einfachen SSD-Tausch. Beim Surface Laptop 3 geht das ebenfalls, da hierfür aber das Gehäuse geöffnet werden muss, benötigt man dafür deutlich mehr handwerkliches Geschick.
Microsoft verkauft die Surface SSD nicht als Ersatzteil, außerdem wird hier ein Formfaktor verwendet, den es so nicht frei zu kaufen gibt.
Ein Speicherupgrade wäre deshalb so interessant, weil Microsoft die großen SSDs auch nur in Verbindung mit den leistungsstärksten CPUs anbietet. Wer 512 GB oder 1 TB SSD-Speicher haben möchte, muss beim Surface Pro 7+ zwangsläufig auch den Intel Core i7 nehmen, auch wenn man die Mehrleistung überhaupt nicht benötigt.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Preisunterschiede für die größeren SSDs schon beinahe unverschämt sind. Bekommt man das Upgrade von 128 auf 256 GB beim Surface Pro 7+ noch für moderate 120 Euro, muss man für 512 statt 256 GB satte 440 Euro drauflegen, zwischen 512 GB und 1 TB liegen 480 Euro. Auch beim Surface Pro X wird zugelangt: 300 Euro für 256 statt 128 GB und 350 Euro für 512 statt 256 GB.
Nun sind wir aber im Internet und hier gibt es bekanntlich für jedes Problem eine Lösung. Ein findiger Techniker hat herausgefunden, welche SSD im Surface Pro 7+ steckt – und wo diese noch verbaut ist.
Die externe SSD „Tuff Nano“ von CalDigit verwendet genau das gleiche Format, eine M.2 2230 von Toshiba. Diese gibt es in zwei Größen: 512 GB von 189 Euro und 1 TB für 259 Euro. Wie der Austausch funktioniert, hat der YouTube Kanal „cbutters Tech“ demonstriert:
Die Tuff Nano muss geöffnet und im Grunde zerstört werden, um an die verbaute SSD zu kommen, hier ist die Garantie also garantiert beim Teufel. Beim Surface Pro 7+ oder Surface Pro X lässt sich der Umbau ebenso leicht wieder rückgängig machen, hier würde ich das Risiko des Garantieverlusts als moderat bezeichnen. Es sei aber nochmals betont, dass man sich außerhalb der Garantiebedingungen von Microsoft bewegt, wenn man auf diese Weise Hand anlegt.
Die Tuff Nano gibt es hierzulande bei Amazon (Affiliate Link).
Herzlichen Dank für unser Community-Mitglied Christian für den Tipp in unserem Telegram Chat.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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Beim neuen Surface Pro 7+ lässt sich die verbaute SSD mit wenigen Handgriffen wechseln. Ein Austausch oder ein Upgrade sind offiziell dennoch nicht möglich, laut Microsoft soll das nur von autorisierten Technikern durchgeführt werden. Wer selbst Hand anlegt, riskiert also grundsätzlich den Verlust der Garantie. Das bitte beim Weiterlesen im Hinterkopf behalten.
Nicht nur das Surface Pro 7+, auch das Surface Pro X ermöglicht einen einfachen SSD-Tausch. Beim Surface Laptop 3 geht das ebenfalls, da hierfür aber das Gehäuse geöffnet werden muss, benötigt man dafür deutlich mehr handwerkliches Geschick.
Microsoft verkauft die Surface SSD nicht als Ersatzteil, außerdem wird hier ein Formfaktor verwendet, den es so nicht frei zu kaufen gibt.
Ein Speicherupgrade wäre deshalb so interessant, weil Microsoft die großen SSDs auch nur in Verbindung mit den leistungsstärksten CPUs anbietet. Wer 512 GB oder 1 TB SSD-Speicher haben möchte, muss beim Surface Pro 7+ zwangsläufig auch den Intel Core i7 nehmen, auch wenn man die Mehrleistung überhaupt nicht benötigt.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Preisunterschiede für die größeren SSDs schon beinahe unverschämt sind. Bekommt man das Upgrade von 128 auf 256 GB beim Surface Pro 7+ noch für moderate 120 Euro, muss man für 512 statt 256 GB satte 440 Euro drauflegen, zwischen 512 GB und 1 TB liegen 480 Euro. Auch beim Surface Pro X wird zugelangt: 300 Euro für 256 statt 128 GB und 350 Euro für 512 statt 256 GB.
Nun sind wir aber im Internet und hier gibt es bekanntlich für jedes Problem eine Lösung. Ein findiger Techniker hat herausgefunden, welche SSD im Surface Pro 7+ steckt – und wo diese noch verbaut ist.
Die externe SSD „Tuff Nano“ von CalDigit verwendet genau das gleiche Format, eine M.2 2230 von Toshiba. Diese gibt es in zwei Größen: 512 GB von 189 Euro und 1 TB für 259 Euro. Wie der Austausch funktioniert, hat der YouTube Kanal „cbutters Tech“ demonstriert:
Die Tuff Nano muss geöffnet und im Grunde zerstört werden, um an die verbaute SSD zu kommen, hier ist die Garantie also garantiert beim Teufel. Beim Surface Pro 7+ oder Surface Pro X lässt sich der Umbau ebenso leicht wieder rückgängig machen, hier würde ich das Risiko des Garantieverlusts als moderat bezeichnen. Es sei aber nochmals betont, dass man sich außerhalb der Garantiebedingungen von Microsoft bewegt, wenn man auf diese Weise Hand anlegt.
Die Tuff Nano gibt es hierzulande bei Amazon (Affiliate Link).
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