Hallo zusammen,
ich bräuchte bitte mal Eure Hilfe bei einem Problem, das mich bereits seit September letzten Jahres beschäftigt:
Mein neuer Rechner wirft für mein Empfinden sehr wahllos einen BSoD mit den Event IDs 161 (volmgr) und 41 (kernel-power), dabei ist es unerheblich ob der Rechner sich im Idle befindet, ich im Netz surfe, arbeite (z.B. Office-Anwendungen), oder spiele (aktuelle/ fordernde Titel genauso wie Klassiker bis hin zu DOSBox). Aufgrund der ID 161 werden leider auch keine Dump-Files geschrieben, da der Rechner hier ja bekanntlich die Verbindung zur Systemplatte verliert. Der im BS genannte Stillstandcode lautet grundsätzlich ‘WHEA_UNCORRECTABLE_ERROR.’
Anfangs trat der Fehler oft verhältnismäßig kurz nach dem Boot auf, durch ein paar Änderungen konnte ich ihn dann zwischenzeitlich eindämmen, so dass ich den Rechner zwischenzeitlich sogar Tage bis Wochen komplett ohne nutzen konnte - zuletzt bin ich aber bei mehreren BS pro Tag angelangt, meist mit einem Fehler verhältnismäßig zeitnah nach dem Boot (mal nach 5-10 Minuten, mal eine Stunde später) und in Abhängigkeit der Nutzungsdauer inzwischen auch noch einen zweiten zu späterem Zeitpunkt. Da ich nach Möglichkeit immer nur eine Änderung bis zum nächsten Ausfall tätige und diese für mich auch nach und nach protokolliert habe, dachte ich ich kann einfach die Schritte rückwärts zu einem stabileren Punkt zurückgehen, aber irgendwie geht der Plan aktuell nicht auf.
Mein System
(alles neue Komponenten, gekauft im August 2020/ zusammengebaut Anfang September)
Der Rechner wurde zusammen mit einem sehr fachkundigen Kumpel aus Einzelteilen zusammengestellt und eingerichtet, leider ist aber auch er inzwischen mit seinem Latein am Ende.
Was ich bereits versucht habe (Windows):
Was ich bereits versucht habe (BIOS/ UEFI):
In letzteres, also die LLC, habe ich am meisten Hoffnung gelegt, da ID 161 meiner Recherche nach mit dem sog. ‘VDroop’ zu tun hat. Nur wo kommt er her und wie kann ich ihn endlich (!) zuverlässig beheben. Oder liegt der Fehler an einer gänzlich anderen Stelle und ich suche am völlig falschen Ort?
Dadurch, dass der Fehler sich nicht zuverlässig reproduzieren lässt, bin ich völlig aufgeschmissen. Außerdem würde ich mich als normalen User bezeichnen - vor diesem Problem war ich nie im BIOS meiner Rechner (warum auch?), heute kenne ich mich dort bei diesem fast blind aus - habe daher auch keine Kiste mit Austausch-Hardware, so dass ich einfach ‘mal eben’ ein anderes Netzteil, eine andere Grafikkarte, CPU oder Mainboard testen könnte …
… ich bin fast so weit dass ich den Rechner wieder in seine Einzelteile zerlege und verkaufe. Das war auf jeden Fall der letzte Rechner den ich selbst zusammengebaut habe, die nächsten werden definitiv Komplettsysteme.
Abschließend möchte ich gesagt haben dass ich weder Modder noch Overclocker bin, ich will eigentlich nur dass die Kiste stabil läuft und ich mich auf ihre Performance verlassen kann. Ob der Rechner durch irgendeinen Tweak im Cinebench noch 10 Punkte mehr rausholen kann, oder sonst was ist mir gelinde gesagt total egal
Entschuldigt bitte diesen Roman an diesem verschneiten Sonntag, aber ich hoffe einfach dass Ihr mir die Tomaten von den Augen nehmen könnt und mir bestenfalls wieder die Freude an meinem digitalen Kumpel hier ermöglicht. Solltet Ihr dazu weitere Infos, Fotos oder Screenshots benötigen lasst es mich bitte wissen, dann reiche ich diese schnellstmöglich nach - falls es etwas spezielleres ist gern auch mit Info woher ich die Daten bekomme.
Vielen Dank im Voraus und ein entspanntes Restwochenende!
ich bräuchte bitte mal Eure Hilfe bei einem Problem, das mich bereits seit September letzten Jahres beschäftigt:
Mein neuer Rechner wirft für mein Empfinden sehr wahllos einen BSoD mit den Event IDs 161 (volmgr) und 41 (kernel-power), dabei ist es unerheblich ob der Rechner sich im Idle befindet, ich im Netz surfe, arbeite (z.B. Office-Anwendungen), oder spiele (aktuelle/ fordernde Titel genauso wie Klassiker bis hin zu DOSBox). Aufgrund der ID 161 werden leider auch keine Dump-Files geschrieben, da der Rechner hier ja bekanntlich die Verbindung zur Systemplatte verliert. Der im BS genannte Stillstandcode lautet grundsätzlich ‘WHEA_UNCORRECTABLE_ERROR.’
Anfangs trat der Fehler oft verhältnismäßig kurz nach dem Boot auf, durch ein paar Änderungen konnte ich ihn dann zwischenzeitlich eindämmen, so dass ich den Rechner zwischenzeitlich sogar Tage bis Wochen komplett ohne nutzen konnte - zuletzt bin ich aber bei mehreren BS pro Tag angelangt, meist mit einem Fehler verhältnismäßig zeitnah nach dem Boot (mal nach 5-10 Minuten, mal eine Stunde später) und in Abhängigkeit der Nutzungsdauer inzwischen auch noch einen zweiten zu späterem Zeitpunkt. Da ich nach Möglichkeit immer nur eine Änderung bis zum nächsten Ausfall tätige und diese für mich auch nach und nach protokolliert habe, dachte ich ich kann einfach die Schritte rückwärts zu einem stabileren Punkt zurückgehen, aber irgendwie geht der Plan aktuell nicht auf.
Mein System
(alles neue Komponenten, gekauft im August 2020/ zusammengebaut Anfang September)
- 500 GB WD Black SN750 Gaming M.2 2280 (Systemplatte)
- 2000 GB Intel 660P M.2 2280 (Datenplatte)
- Mainboard: MSI B550-A Pro, ATX
- CPU: AMD Ryzen 7 3700X 8x 3.60GHz
- RAM: 32GB G.Skill Aegis DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
- GraKa: 8GB ZOTAC Gaming GeForce RTX 2080 SUPER Triple Fan
- Netzteil: 550 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold
- OS: Win10 64x
- Tower: Sharkoon M25 Silent PCGH
Der Rechner wurde zusammen mit einem sehr fachkundigen Kumpel aus Einzelteilen zusammengestellt und eingerichtet, leider ist aber auch er inzwischen mit seinem Latein am Ende.
Was ich bereits versucht habe (Windows):
- natürlich sind System und Treiber so gut es geht auf dem aktuellen Stand
- die GraKa betreibe ich mit dem ‘Game Ready’-Treiber von NVIDIA
- der Chipsatz-Treiber für den Ryzen kam von der AMD-Website
- die Größe der Auslagerungsdatei von ‘automatisch zugewiesen’ (4.982 MB) auf 5.120 MB hochgesetzt
- Custom Power Plan für Ryzen 3000 Zen2-CPUs eingestellt, hierbei natürlich auch die zugehörigen BIOS-Einstellungen aus der Anleitung umgesetzt
- Windows-eigenen Power-Plan ‘Höchstleistung’, Ryzen-eigenen Power-Pläne die mit dem Chipsatztreiber kommen
- Windows-Schnellstart deaktiviert
- Hardware-Beschleunigung in meinem Standard-Browser (Opera) deaktiviert
Was ich bereits versucht habe (BIOS/ UEFI):
- BIOS/ UEFI sind auf die aktuellste Version geupdated - es gibt für mein Board allerdings inzwischen eine beta-Version eines neueren BIOS, die ich aufgrund des beta-Status jedoch nicht installiert habe
- PBO ist deaktiviert
- XMP-Profil geladen (CL16-18-18-38) und DRAM Volting wie vom Hersteller vorgegeben auf 1,35V eingestellt (wird ohne weiteres Zutun im Standard nur mit 1,2V angesprochen). Da es sich hierbei wohl um C-Dies handelt habe ich es auch mal mit 1,32V versucht, ebenso mit 1,38V
- POWER SUPPLY IDLE CONTROL hatte ich von AUTO auf 'Typical Current Idle' gestellt, weil es jmd. anderes im Netz bei diesem Problem geholfen hat, mir nicht
- CPPC und CPPC Preferred Cores auf von AUTO auf DISABLED (selber Grund wie drüber), später wieder auf ENABLED, aufgrund des oben genannten Custom Power Plan für die Ryzen 3000 Zen2 CPUs
- ProcODT/ On-Die Termination - den Wert von AUTO auf 53,3 Ohm ändern (selber Grund wie drüber)
- CPU Load line Calibration Control von AUTO aus hochgearbeitet - sprich, mit wenig Spannung angefangen (Mode 7 von maximal 8, wobei Mode 8 kaum Spannung und Mode 1 maximale Spannung bedeuten) und dann nach jedem Absturz eine Stufe weiter
In letzteres, also die LLC, habe ich am meisten Hoffnung gelegt, da ID 161 meiner Recherche nach mit dem sog. ‘VDroop’ zu tun hat. Nur wo kommt er her und wie kann ich ihn endlich (!) zuverlässig beheben. Oder liegt der Fehler an einer gänzlich anderen Stelle und ich suche am völlig falschen Ort?
Dadurch, dass der Fehler sich nicht zuverlässig reproduzieren lässt, bin ich völlig aufgeschmissen. Außerdem würde ich mich als normalen User bezeichnen - vor diesem Problem war ich nie im BIOS meiner Rechner (warum auch?), heute kenne ich mich dort bei diesem fast blind aus - habe daher auch keine Kiste mit Austausch-Hardware, so dass ich einfach ‘mal eben’ ein anderes Netzteil, eine andere Grafikkarte, CPU oder Mainboard testen könnte …
… ich bin fast so weit dass ich den Rechner wieder in seine Einzelteile zerlege und verkaufe. Das war auf jeden Fall der letzte Rechner den ich selbst zusammengebaut habe, die nächsten werden definitiv Komplettsysteme.
Abschließend möchte ich gesagt haben dass ich weder Modder noch Overclocker bin, ich will eigentlich nur dass die Kiste stabil läuft und ich mich auf ihre Performance verlassen kann. Ob der Rechner durch irgendeinen Tweak im Cinebench noch 10 Punkte mehr rausholen kann, oder sonst was ist mir gelinde gesagt total egal
Entschuldigt bitte diesen Roman an diesem verschneiten Sonntag, aber ich hoffe einfach dass Ihr mir die Tomaten von den Augen nehmen könnt und mir bestenfalls wieder die Freude an meinem digitalen Kumpel hier ermöglicht. Solltet Ihr dazu weitere Infos, Fotos oder Screenshots benötigen lasst es mich bitte wissen, dann reiche ich diese schnellstmöglich nach - falls es etwas spezielleres ist gern auch mit Info woher ich die Daten bekomme.
Vielen Dank im Voraus und ein entspanntes Restwochenende!
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