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Microsoft Edge 92 hat die Passwort-Sicherheit im Fokus

DrWindows

Redaktion
Microsoft Edge 92 hat die Passwort-Sicherheit im Fokus
Microsoft Edge


Microsoft Edge steht ab sofort in Version 92 zur Verfügung. In dieser Version widmet sich Microsoft der Sicherheit von Kennwörtern, außerdem gibt es nützliche Neuerungen für Unternehmen. Nachfolgend eine Zusammenfassung aller wichtigen Änderungen.

Um Nutzer beim Festlegen sicherer Passwörter zu unterstützen, warnt Edge davor, wenn ein festgelegtes Passwort bereits auf einer anderen Webseite verwendet wurde. Außerdem wird vor der Verwendung von unsicheren Passwörtern gewarnt. Unter edge://settings/passwords signalisiert ein Indikator, welche gespeicherten Kennwörter sicher bzw. unsicher sind.

In der mobilen Version kann Microsoft Edge 92 (ebenso wie bereits der Microsoft Authenticator) als systemweiter Passwort-Manager verwendet werden, um sich in installierte Apps einzuloggen. Bislang steht Edge 92 für Mobilgeräte allerdings nur als Vorabversion zur Verfügung.

Für Firmen, die weiterhin auf den Internet Explorer angewiesen sind, enthält Microsoft Edge 92 wichtige Änderungen für den Internet Explorer Modus:

Der Internet Explorer Modus in Microsoft Edge unterstützt nun „NoFrameMerging“. Diese Option bewirkt, dass jedes Browserfenster in einem eigenen Prozess ausgeführt wird. Außerdem wird so etwas wie eine lokale Kompatibilitätsliste eingeführt, Nutzer können in einem bestimmten Rahmen selbst steuern, welche Seiten sich im IE-Modus öffnen. Nähere Informationen dazu findet man hier:

Internet Explorer Modus in Microsoft Edge erhält zusätzliche Sicherheit und lokale Kompatibilitätsliste

Last but not least werden MHTML-Dateien künftig automatisch im Internet Explorer Modus geöffnet.

Weitere Neuerungen in Microsoft Edge 92:

  • Aufnahmen, die mit dem integrierten Screenshot-Tool angefertigt wurden, können in einer Sammlung gespeichert und damit über alle Geräte hinweg synchronisiert werden.
  • Das neue Menüdesign für die Erweiterungen kommt mit Edge 92 zu allen Nutzern. Über einen Button in der Symbolleiste können Erweiterungen einfacher und schneller verwaltet werden als bisher (siehe Screenshot). Außerdem merken sich die Menüs von Lesezeichen, Verlauf und Sammlungen nun ihren letzten Zustand.
    Microsoft Edge Symbolleiste für Erweiterungen
  • Auf dem Mac wird die Richtlinie für Microsoft Endpoint Data Leak Protection (DLP) nun unterstützt.
  • In PDF-Dokumenten können im „Buch-Modus“, zwei Seiten auf einmal umgeblättert werden.
  • Die Standardeinstellung für die automatische Medienwiedergabe wurde auf „Eingeschränkt“ festgelegt. (edge://settings/content/mediaAutoplay)
  • Die Abfrage beim Drücken der Taste F12, ob die Entwicklertools geöffnet werden sollen oder nicht, lässt sich jetzt unterdrücken.

Folgende Funktionen, die in der Vorschauversion von Microsoft Edge 92 enthalten waren, haben es dagegen nicht in die finale Version geschafft: In den Einstellungen unter Darstellung/Symbolleiste anpassen sollte mit Edge 92 eigentlich eine Option erscheinen, um die Tab-Vorschau in der Titelleiste zu aktivieren. Die Synchronisation von Kreditkarten-Daten ist in Edge 92 zwar enthalten, aber derzeit nur in den USA verfügbar. Die Option für automatisches HTTPS, wurden ebenfalls verschoben.


Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.

Artikel im Blog lesen
 
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Microsoft Authenticator hat bei mir so gar nicht funktioniert auf dem Handy, der brauchte ewig, um Kennwörter abzugleichen, dass ich irgendwann aufgab und es abgestellt habe. Ich bleibe bei LastPass dann.
 
Microsoft Authenticator hat bei mir noch nie Probleme gemacht, schnell und zuverlässig innerhalb von 1-2 sek Verzögerung
 
Mich stört es sehr(!), dass für die ausgeblendeten Erweiterungen nun ein extra Icon notwendig ist und diese nicht mehr oben in das 3-dot Menü verschoben werden können. Ich bin da einfach sehr minimalistisch und fand die vorherige Lösung praktischer. Man hätte die Möglichkeit wenigstens optional belassen können (das hatte ich schon in der Canary-Version als Feedback gegeben).
Für mich ist das aber die aller erste (aus persönlicher Sicht) Verschlimmbesserung in Edge, ansonsten macht das Programm ja super Fortschritte.
 
In der mobilen Version kann Microsoft Edge 92
Hallo alle,

meine erste grobe Recherche ergab, dass es den mobilen Edge "nur" in der Version 46 gibt.

Aber zu meinem eigentlichen Anliegen! In dem Artikel lese ich die Andeutung, dass ich mit Edge im Web auch den Microsoft Authenticator nutzen kann. Damit meine ich, wenn ich mich irgendwo anmelde, dass ich dann mit dem Authenticator diese Anmeldung legimitieren kann/muss. Bisher nutze ich den MSA nur zur Legimitierung am Microsoftkonto. Und dat och mit dem androiden Edge?

Wenn das so funktioniert, braucht dieses System auch eine Backupmöglichkeit. Wird warum auch immer, mein Konto gesperrt (oder gekapert) oder ich falle von Microsoft ab, brauche ich meine Anmeldedaten.
 
Ich schrieb ja, das der mobile Edge in v92 bislang nur als Vorschau zur Verfügung steht:
Dürfte sicher nicht mehr lange dauern.
Der aktuelle Edge für Android hat die die Versionsnummer 46 und die Chromium-Version, auf welcher er basiert, ist irgendeine aus dem 70er-Bereich, ich glaube 76. Auf jeden Fall uralt.
 
Der aktuelle Edge für Android hat die die Versionsnummer 46 und die Chromium-Version, auf welcher er basiert, ist irgendeine aus dem 70er-Bereich, ich glaube 76. Auf jeden Fall uralt.
Jo, wer lesen kann, ist wieder mal klar im Vorteil.

Aber meine Hauptfrage ist noch immer offen. Inwieweit ich den Microsoft Authenticator zur Legimitation bei Anmeldungen nutzen kann.

Grüße
 
Der Passwortspeicher in Edge und im Authenticator ist identisch, in beiden Fällen werden die Daten im Microsoft-Konto abgelegt. Nur eben mit dem Unterschied, dass der Authenticator systemweit agieren kann (muss in den Einstellungen aktiviert werden).
Ein Backup der gespeicherten Daten kann man mit Edge auf dem Desktop anlegen, indem man dort die Funktion zum Exportieren der Kennwörter auswählt. Das ist aber eher eine Krücke, denn dabei wird eine CSV-Datei erstellt, die alle Daten im Klartext enthält. Die müsste man also direkt wieder selbst verschlüsseln.
 
Der Passwortspeicher in Edge und im Authenticator ist identisch, in beiden Fällen werden die Daten im Microsoft-Konto abgelegt. Nur eben mit dem Unterschied, dass der Authenticator systemweit agieren kann (muss in den Einstellungen aktiviert werden).
Ein Backup der gespeicherten Daten kann man mit Edge auf dem Desktop anlegen, indem man dort die Funktion zum Exportieren der Kennwörter auswählt. Das ist aber eher eine Krücke, denn dabei wird eine CSV-Datei erstellt, die alle Daten im Klartext enthält. Die müsste man also direkt wieder selbst verschlüsseln.
Prinzipiell also alles gut. Dass die Passwörter beim CSV-Format dann im Klartext vorliegen, halte ich für verschmerzbar. Wird eine Passwortdatenbank z. B. gleich auf einen USB-Stick exportiert, dort kann sie verschlüsselt werden, um anschließend z. B. auf dem PC abgelegt werden. Wenn das Umfeld es erfordert, kann der USB-Stick anschließend mechanisch zerstört werden (oder irgendwie versteckt werden).

Aufwand und Nutzen muss jeder in sein richtiges Verhältnis setzen. Mein Problem mit der Windows-Cloud bleibt eben, dass das eigentliche Hausrecht bei Microsoft liegt. Es sind nicht nur Babybilder die zur (endgültigen) Sperrung führen; und dann kein Backup der eigenen Passwörter zu haben, nenenee.
 
ich stell grad fest, dass beim Rechtsklick auf ein Lesezeichen bzw. Ordner und dann Favoriten verwalten wieder die interne Edge-Seite edge://favorites aufruft und nicht mehr das kleine Menü.
 
@Yee Haw bin ich vollkommen bei dir. Ich hab zwar auch alles in Edge gespeichert, mein eigentlich "führender" Passwortsafe aber ist Enpass.
 
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