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Diskussion Vor- und Nachteile beim Umstieg auf Windows 11

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Jetzt hab ich es getan.
:rolleyes:
Eigentlich wollte ich ja mal Fenster putzen, doch da hat mir der alte Freud Sigi ein Schnippchen geschlagen, und ich hab mein Spring-Cleaning gestern auf Windows verlegt.
Nachdem ich allen möglichen Klimbim deinstalliert hatte, gelang es mir auch noch, die halbe SSD wieder freizuschaufeln. Am Ende hatte ich auch noch das Datenträgerdienstprogramm drüberlaufen lassen und ein aktuelles Backup gezogen.

Und weil's dann nach einem Neustart so schön rund lief (man bildet sich ja gerne Dinge ein), dachte ich, wer weiß, wann wieder mal solch wundersame Ordnung in der Box herrscht. Ideale Bedingungen also, um nach Hausnummer 11 zu übersiedeln!
Runterladen, Installieren, Neustarten dauerte zusammen etwa eine Stunde und dann…
(Dell XPS i7 32 GB RAM)

Erster Eindruck:

  • Startet sehr fix! Fühlt sich auch sehr knackig an.
  • Die Taskleiste erinnert mich an ein Seniorenhandy.
  • Das neue Startmenü nervt.
  • 10 Pro ist problemlos auf 11 Pro upgegradet worden (das war nicht immer so)
  • Der Runtime-Broker feiert lustige Urständ' (1,3 GB RAM!) - gar nicht gewusst, dass es den noch gibt.
  • Und dann das:
    Einstellungen - Datenschutz und Sicherheit - Windows-Sicherheit:
    "Sie benötigen eine neue App zum Öffnen dieses windowsdefender-Links"
    Echt jetzt?
    Dabei dürfte der Defender ganz normal laufen. Das Symbol zeigt den grünen Haken, Definitions-Updates werden normal geladen.

Die 25,6 GB für "frühere Windowsinstallationen" hab ich vorsichtshalber noch nicht gelöscht.
  • Würde ich es wieder tun? - Wahrscheinlich schon. Es heißt ja immer, ein Systemupgrade soll man nur machen, wenn's grad perfekt funktioniert. Und irgendwann bleibt's nicht aus.
  • Bin ich glücklich, das Upgrade gemacht zu haben? - Nein.
    Mein Windows 10 war perfekt konfiguriert, da gab's keine Kinderkrankheiten wie weiße Programmfenster im Darkmode u. ä.
  • Bis das wieder so rund läuft wie Windows 10, wird es mich noch sehr viele Nerven kosten.


 

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    Screenshot 2022-04-24 175039.jpg
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Welche Version von Win 11 ist denn installiert.
Bitte in Suche winver eingeben und enter !
Das der Defender nicht aktiv ist,könnte darauf hinweisen, dass noch Reste einer früheren Installation eine fremden AV Programms vorhanden sind.
Hattest du die pro von Anfang an oder erst später dazugekauft? Zb. vorinstalliert auf dem gekauften Laptop ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerätename Windows-11
Prozessor Intel(R) Core(TM) m5-6Y57 CPU @ 1.10GHz 1.51 GHz
Installierter RAM 8,00 GB (7,74 GB verwendbar)
Geräte-ID E02A3925-B7D0-4707-8F61-29F7A2804151
Produkt-ID 00330-80000-00000-AA955
Systemtyp 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor
Stift- und Toucheingabe Unterstützung der Stift- und Toucheingabe mit 10 Touchpunkten

Hier mein System auf einem Dell Tablet.
Läuft einwandfrei und bekommt Updates.

Außerdem habe ich einen Dell XPS 27 7760, angeblich auch nicht W11 fähig weil nur I7
Alles Fake, läuft einwandfrei
 
Welche Version von Win 11 ist denn installiert.
Bitte in Suche winver eingeben und enter !
Das der Defender nicht aktiv ist,könnte darauf hinweisen, dass noch Reste einer früheren Installation eine fremden AV Programms vorhanden sind.
Hattest du die pro von Anfang an oder erst später dazugekauft? Zb. vorinstalliert auf dem gekauften Laptop ?
Danke Iskandar!

Defender ist offenbar aktiv, macht auch Virus-Definition-Updates. Dürfte eh alles passen, nur kann man die Einstellungen nicht öffnen.
Win 10 Pro wurde durch meinen MS-Account aktiviert. Ich hatte eine Weile Beta-Chanel-Preview-Versions eingeschaltet, dann aber wieder deaktiviert, vielleicht ist da was übriggblieben.

Meine jetzige Version von Win 11 Pro ist 21H2 Build 22000.613.
Der Dell war offiziell upgradeberechtigt.
Download stammt direkt aus den Systemupdates.

P.S.
Bin da eh ziemlich schmerzbefreit, erfahrungsgemäß schleift sich so was immer dann auch wieder irgendwie ein.
Kann den Laptop so lang über mein Heimnetzwerk mit Hardware-Firewall laufen lassen.
Für die Arbeit hab ich mein MacBook Pro.
Es hätte mich nur interessiert, ob das Phänomen bekannt und also behebbar ist.
Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Runtime Broker, (es können wohl auch nehrere sein) der Prozesse des App-Subsystems hostete, galt bei der Einführung von Win10 als verbuggt und war je nach Patchstand ein mehr oder weniger großer Memory- und CPU-Hog. Während man es auf leistungsfähigen PCs kaum merkte, sorgte das auf zB auf meinem Netbook mit AMD E-350 und 4GB RAM für zahllose stille und weniger stille Timeouts und ein weitgehend paralysiertes System. Sogar der Prozeß, der beim Booten jedes Mal die Windows Lizenz zu aktivieren scheint und im Hintergrund aufrecht erhält, kam nicht mehr zum Zug und das System war zeitweise nicht aktiviert. Erst wieder, wenn das System wieder reagierte, trotz weiterhin 100% CPU Load.
Wobei ich jetzt 1,3GB für alle im Hintergrund laufenden Apps gar nicht so schlimm finde. Beim typischen 50/50 Paging wäre es aber schon das Doppelte, das ist zuviel, wenn man keine Apps nutzt jenseits der zwangsweise mitgestarteten Systemapps, die Edge Engine und die neue Systemsteuerung dürften dazu gehören, Letztere zumindest braucht man sogar,und die Engine evtl. zu ihrer Darstellung.
 
Außerdem habe ich einen Dell XPS 27 7760, angeblich auch nicht W11 fähig weil nur I7
Alles Fake, läuft einwandfrei
Es wird nur bei der Installation von Win11 bzw. beim Upgrade von Win10 auf Win11 abgeprüft, ob der PC die Voraussetzungen für Win11 erfüllt.
Wenn man wie Du diese Überprüfung überlistet, dann läuft Win11 auch, wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind.
Wie lange Win11 auf diesem rechner dann läuft, ob es eventuell bei einem der nächsten Updates dann nicht mehr läuft, kann derzeit niemand vorhersagen. Das hängt von Microsoft ab.

Außerdem: I7 ist nicht gleich I7, da gibt es mittlerweile 12 Generationen. Diese Bezeichnung ohne genaue Modellbezeichnung ist wenig aussagekräftig.
 
Soll wohl Gen7 heißen.
Ich warte noch ab, was nach dem nächsten großen Update mit nicht unterstützten Systemen passiert. Kein Online-Update, no Problem. Aber bei dem "Damoklesschwert" des Updates nur noch von einem Image auf Stick macht es für mich einen Riesenunterschied ob Neuinstallation oder Übernahme von Programmen und Einstellungen. Für Andere anscheinend nicht, nachdem was so allgemein zu lesen war zum Thema. Komplett neu einrichten werde ich einen Rechner maximal 1x im Jahr dann, darf auch weniger sein.
Win10 in der finalen Fassung wird so was von Angriffsziel(und darum vllt von Microsoft unbrauchbar gemacht in '25), da ist dann Win11 mit einem x-beliebigen alten Patch Level ne bessere Option.
 
Hallo Puschel,
Es spielt keine Rolle ob i7 /i5 oder i3 ! Massgebend ist die Generation.
Das müsste dann laut Microsoft mindestens ein zb. "i7 - 8xxx "sein.
Du kannst das hier in den Einstellungen nachschauen.
Zb. ,ich hab da i5 -10300 !
i5.jpg
 
Ist der Defender im Autostart aktiviert? Hast du das Symbol in der Taskleiste?
Ja. Hab ich. Danke.
(Nennt sich bei mir Windows-Security-Notification, aber Pfad ist SecurityHealthSystray).
Ich vermute, dass das wieder einmal so eine Registry-Geschichte ist. Tante Google sind alle möglichen Verwerfungen bekannt. Aber ja, wird schon werden.
Ist halt wieder mal ein lustiger Vorschlag, sich zum Öffnen einer Systemeinstellung ein Programm aus dem Microsoft-Store runterzuladen - klingt fast nach Osterei.
:whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit Windows 11 kann mein Drucker (Brother DCP-9022CDW) nicht mehr über die lange Seite beidseitig drucken.
Egal, was ich einstelle, die Rückseite steht kopfüber.
 
Seit Windows 11 kann mein Drucker (Brother DCP-9022CDW) nicht mehr über die lange Seite beidseitig drucken.
Egal, was ich einstelle, die Rückseite steht kopfüber.
Beim Hersteller schauen, ob s neuen Druckertreiber gibt?
Mein Brother funktioniert weiterhin via WLAN.

Der Runtime Broker ...
Ist mittlerweile wieder in der Versenkung verschwunden, nachdem ich aufgrund weiterer Adaptionen mehrfach neu starten musste.
Es erinnert mich ein wenig an die Medizin: entweder es wird von selber gut, oder es nutzt ohnehin nix mehr.
🤣
 
Ich habe gar nicht erst versucht auf W11 umzusteigen^^Obwohl ich alle Voraussetzungen erfülle :)
War eigentlich auch meine Intention. Never change a running system.
Allerdings hatte ich anderswo (Mac) mal so lange zugewartet, dass der Umzug dann, als er sich nicht mehr vermeiden ließ, sehr schmerzhaft wurde. Und jetzt hatte ich grad mal so schön Hausputz gemacht, dass ich der Versuchung nicht widerstehen konnte.
Meine early-adopter Zeiten sind ohnehin längst vorbei. Sollen sich erst mal andere die Hörner abstoßen...
Nach einem halben Jahr Release sollte das Ding aber dann schon einigermaßen niet- und nagelfest sein.
Abgesehen von ein paar Schönheitsfehlern läuft es ja auch recht hurtig.

"Windows-Sicherheit öffnen" führt halt zu der absurden Aufforderung, mir ein Programm dafür aus dem MS-Store runterzuladen.
 

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"Windows-Sicherheit öffnen" führt halt zu der absurden Aufforderung, mir ein Programm dafür aus dem MS-Store runterzuladen.


Das lässt sich normalerweise mit einem Befehl in der Powershell lösen.
 
Danke!
Das war's! Läuft! Super!
Problem gelöst.
:)
Vielen Dank!

Damit läuft der Laden fürs erste mal rund!
Das Seniorenhandy-Feeling lässt sich durch Runterskalieren der Darstellung in "Anzeige / Skalieren und Layout" neutralisieren.
Meine Programme funktionieren alle noch.
An das Startmenü werde ich mich auch noch gewöhnen, respektive es adaptieren.
Gut, dann jetzt also Windows 11!
Mittlerweile Build 22000.652.
Why not? Soll ja ein Fortschritt sein.
:cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Resümee nach der ersten Woche
(Sorry, wenn ich noch mal nerve, aber ich finde, das sollte ich Euch nun auch nicht vorenthalten):

Windows 11 Pro 22000.652 läuft auf meinem Dell XPS heute tatsächlich wie geschmiert!
Alle Bedenken, die ich noch vor wenigen Tagen hatte, sind restlos ausgeräumt.

  1. Befürchtungen, es könnte mehr Ressourcen beanspruchen als Win 10 waren unbegründet. Im Gegenteil, den Lüfter bekomme ich im Gegensatz zu früher kaum noch zu hören. Insbesondre das Speichermanagement scheint unter der Haube wirklich optimiert worden zu sein.
  2. Meine Peripherie (Netzwerk, Drucker, Scanner, Audio, Video, etc..) funktioniert so einwandfrei wie zuvor unter Windows 10. Wer nicht grade Exoten oder Antiquitäten am Start hat, braucht sich da vermutlich nicht allzu große Sorgen machen.
  3. Gleiches gilt für (meine) Programme. No problem.
  4. Das GUI fühlt sich knackiger und flotter an als zuvor. Die Andockoption für Fenster ist sehr praktisch und die Mehrfach-Desktops endlich am Stand von macOS und Linux.
  5. Seit Build 22000.652 am Dienstag sind auch optische Unschönheiten (wie weiße Fenster in den Systemeinstellungen im Darkmode) behoben.

Zwei Wünsche hätte ich noch:
  • Das neue Startmenü. Da wünsche ich mir viel mehr Adaptionsmöglichkeiten mit Bordmitteln.
  • Das Kontextmenü: Auch da möchte ich mir gerne selber zusammenstellen, welche Befehle ich zur Hand hab, und was dann unter "weitere Optionen" fällt.
Alles in Allem finde ich Windows 11 aber ein sehr gut gelungenes System ohne Macken, unprätentiös, solide, schnell und verlässlich.

Meine klare Empfehlung an alle, die noch zweifeln: man kann getrost upgraden.
Mittlerweile bin ich froh, dass ich den Schritt gewagt habe.
 
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