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[gelöst] Diskussion NAS oder Router mit USB-HDD?

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Dieses Thema wurde gelöst! Lösung ansehen…

Domviller

gehört zum Inventar
Ich möchte eine Heimnetzwerk zu Austausch von Fotos, Videos usw. innerhalb der Familie einrichten. Dazu habe ich mich im Internet etwas eingelesen.
Ich bin jedoch unsicher, ob ich einen Router (z.B. FritzBox) mit externer USB-SSD/HDD oder ein NAS nehmen soll?

Wie sind die Erfahrungen? Was spricht für oder gegen die jeweilige Konfiguration?
 
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Die Kosten für ein vernüftiges NAS sind auf jedenfall deutlich höher als für eine externe USB-SSD am Router. Ob das NAS wirklich schneller ist, hängt natürlich von den Festplatten ab. Ich glaube nicht, daß eine externe USB-SSD spürbar langsamer ist als ein NAS mit 2 HDD im RAID.
Ich würde mich erstmal mit einer USB-SSD am Router in das Thema reinarbeiten, die sind nicht wirklich teuer. Wenn man dann merkt, daß man doch mehr möchte, kann man immernoch auf ein echtes NAS umsteigen.
 
Wie sind die Erfahrungen? Was spricht für oder gegen die jeweilige Konfiguration?
Ich hatte mal eine USB Festplatte an der Fritzbox. Da der Prozessor in der Fritzbox aber eher ein Winzling ist, war immer warten angesagt und ich bin eher ungeduldig und dann war es das auch schon mit dem Experiment "Fritz NAS".
Dazu muss ich aber sagen, dass es eine USB-2 HDD war. Ob es viel schneller wird mit SSD und USB-3 kann ich nicht sagen. Nur dass SSD auf alle Fälle teurer wird.
Jetzt betreibe ich ein NAS von Synology, mit Quadprozessor, im Home Netzwerk und kann mich nicht mehr beschweren. Ich schiebe Daten mit ca. 111-113 MB/s hin und her. Ob da die Fritte mithält weis ich nicht mal.
Im gesamten Haus Zugriff auf Fotos, Filme, Musik und Dokumente. Dieses FritzBox Gefrickel würde ich keinem empfehlen.
 
Das kommt auf den Einsatzzweck an. Für "Datengräber" im Netzwerk reicht die SSD am der Fritzbox die auch noch in den "Stromsparmodus" gehen kann und keine Lärm von sich gibt. Ein Potentes NAS benötig 1 Mehr Strom, Platz, und kann ggf. Lüfterlärm von sich geben. OK Für ein Büro/ Arbeitszimmer, nicht OK für neben dem TV

Die Potenteste Router/NAS Kombi die ich mal am Laufen hatte, war ein WRT1900ACS ein Routermonster...
 
Ich hab seit der 3390 nen Cardreader mit mSD an der Fritze, für Mp3s und die Fotos und als Clipboard zum Kopieren zwischen Geräten, die nicht gleichzeitig laufen. Bei der 3390 waren die Lese/Schreibraten auch mit HDs noch einstellig, mit den Topmodellen von heute zweistellig, beim Lesen auch recht hoch.
Jede Fritzbox-Generation legt an Leistung zu, aber erst die Nächste könnte an die Grenze vom ersten Usb3 Standard und Gbit Lan stoßen. Mit Lan wären dann so 115mbyte/s drin, das schafft jedes NAS.

Externe HDs sind nicht besonders für Dauerbetrieb geeignet und die dauernden Load Cycles und Spindowns machen es nicht besser sondern nerven bloß, vor Allem das Anlaufen ist gut hörbar, kommt halt drauf an wo der Router steht.

Bevor ich ein NAS hatte, das die meiste Zeit im Suspend to Ram ist mit Lüfter aus und HDs sowieso, hing an der Fritzbox noch ne HD.
Obwohl die nur als NAS Drive für FTP und Samba konfiguriert war und die SD-Karte zusätzlich als Medienserver, lief die HD jedes Mal an, wenn man bspw den TV mit nicht abschalt- und konfigurierbarem Medienplayer anmachte.
Und sogar bei Sucheingaben im Adreßfeld von Firefox für Android aufem Handy, da denkt man ja nichts Böses in dieser Richtung.
 
Reizt aber immerhin den Usb2 Standard voll aus und wildert beim Lesen in Usb3 Gefilden.
Die 7590ax dürfte nochmal schneller sein und erst recht die kommende Superbox mit VDSL und GfK bis 10Gbit/s und nem 2,5g WAN Port. Am Switch bleibt es wohl bei 1Gbit/s mit max. 115mbyte/s.
 
Ich klinke mich hier mal mit einer Frage ein:

Wo liegt man denn so preislich, wenn man ein vernünftiges NAS mit sagen wir mal einer 2TB SSD für ein flottes und leises Heimnetzwerk haben möchte? So in die Richtung gehend habe ich die Frage des Threaderstellers @Domviller verstanden.

Kauft man ein NAS üblicherweise ohne Festplatten und schließt seine eigenen Platten an?

Einen Film in Full HD auf einer externen SSD, angeschlossen an einer Fritzbox 7590AX, über WLAN an einen TV zu streamen, der nur wenige Meter weit weg stand, war bei meinem Test schon ein Desaster, Geruckel ohne Ende. Man stelle sich mal vor, wie das mit 4K ausgesehen hätte...
 
Ich habe mein Synology DS 215j vor einem Jahr mit einer 2TB-HDD gekauft.
Ich hatte noch eine fast gleiche Seagate 2TB zu liegen.

Betreibe also ein NAS für 80 Einheiten. Da ich es zur Sicherung benutze, ist es nur wenige Stunden in der Woche an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, möchte auch meine Erfahrung schildern, hab an meiner Fritzbox 7530 eine USB 3.0 HDD auf der alle meine DVD's im MKV Format gespeichert sind und kann diese ohne ruckeln auf meinem Smart-TV der per WLAN im Heimnetz eingebunden ist ohne ruckeln abspielen daher meine ich ist die Geschwindigkeit einer Fritzbox NAS nicht zu langsam
 
@7max

Womöglich lag es bei dem Test auch an Fehlern bei meiner Konfiguration. Ich werde das nochmal an der jetzigen Fritzbox 6690 Cable am USB 3.0 Port testen mit einer externen SSD.
 
@Dose ich bin, da ich eine Fritzbox Master-Repeater Konfiguration benötige (wegen DECT sehr großes Haus über mehrere Etagen) von der 74er Reihe zu zwei Fritzbox 7530 umgestiegen. Jetzt nach einem Jahr kann ich sagen hatte noch nie ein so stabiles und schnelles Netzwerk
 
die USB Ports der Fritzboxen sind langsam und das ist keine Meinung, sondern nachgemessene Fakten

->Perfekt für FritzNAS: Diese FritzBox hat die schnellsten USB-Ports

im Netz gibt es genug weitere Tests, die dies bestätigen

einzige Ausnahme ist, wie man dort nachlesen kann, die FB 5590 Fiber, alle anderen dümpeln mit ca. 30MB/s beim Schreiben und ca. 25MB/s beim Lesen herum (USB Ports auf Power Mode und nicht Green Mode geschaltet)

bei meinem Synology DS223 NAS bestehend aus zwei Western Digital Gold mit jeweils 10TB Kapazität, liege ich bei ca. 116 MB/s fürs Schreiben und ca. 110 MB/s beim Lesen

Testresultate: Synology DS223 im Test: Das NAS für Otto-Normal-Nutzer

weitere NAS Tests: NAS-Tests - ComputerBase

weiterer Link: NAS Ratgeber: Welches NAS ist das richtige?
 
Ein Potentes NAS benötig 1 Mehr Strom, Platz, und kann ggf. Lüfterlärm von sich geben. OK Für ein Büro/ Arbeitszimmer, nicht OK für neben dem TV
Grob gesagt: Falsch! 🤷‍♂️
Strom verbraucht sie (meine DS 918+) nicht mehr. Sie fährt bei nicht Gebrauch einfach in den Standby. Lüfter kann man regeln und ich höre sie nicht.
Neben dem TV würde ich sie eh nicht hören. Da donnert eine Teufel THX Anlage mit einem Klipsch Subwoofer. Da höre ich nicht mal meine Frau am Telefon schnattern. ;)

Kauft man ein NAS üblicherweise ohne Festplatten und schließt seine eigenen Platten an?
Festplatten habe ich extra gekauft, wegen dem Preis. Synology bietet neuerdings Platten an, da legst du preislich die Ohren an. Gut aber ganz schön über dem Budget vom kleinen Mann. ;) Dann hatte ich hier im Forum gefragt, weil mit hochwertigen Serverplatten habe ich keinen Schimmervon gehabt. Die laufen im schlimmsten Fall rund um die Uhr und dann sollten sie schon gut sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
die FB 5590 Fiber, alle anderen dümpeln mit ca. 30MB/s beim Schreiben und ca. 25MB/s beim Lesen herum (USB Ports auf Power Mode und nicht Green Mode geschaltet)

Das ist echt langsam und da wundert es mich nicht, dass mein Testfilm bei der Wiedergabe geruckelt hat. Bei meinen Stahlbetonwänden habe ich auch noch jede Menge Verlust im WLAN dazu, dann passt das traurige Ergebnis.
 
Ich habe eine 0815 SSD an der Fritzbox. Wie bei @corvus nutze ich es als Container um Daten zwischen 4 Pc´s hin her zu schieben, oder an alltägliche Daten wie Tabellen, meine Keepass Datenbank, Fotos, Musik und diverse kleine Projekte von jedem PC & Smartphones aus jederzeit verfügbar zu machen. Dafür finde ich ist die Fritzbox-Lösung absolut zuverlässig, stabil und ausreichend. Für Backups oder größe Dateien schmeisse ich sporadisch meine Synology NAS an.
 
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