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Windows 10X: Video von geleakter Version bestätigt alle Gerüchte

Als ich von der Mac Welt in die Windows Welt gewechselt bin ist das erst was mir aufgefallen ist. In der Mac Welt wird neues schnell mal begrüßt. Im Vergleich dazu sind Windows User träge und immer am jammern.
Da ist in der Tat viel Wahres dran - noch ein Grund, warum ich den Namen Windows 10X so unglücklich finde.
 
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Jetzt werde ich ihnen mal etwas aus einer Welt jenseits des Tellerrandes erzaehlen, aus der neuen Welt naemlich. Das mit der Cloud verteufele ich nicht, aber ich lebe zum Beispiel hier in einer laendlichen Zone in Kolumbien und repariere Computer. Der Minimallohn liegt bei etwa 500.000 Pesos, wenn er denn gezahlt wird, rund 150 - 200 Euros. Nicht mal Unternehmen bezahlen z.b. Office, das kostet hier rund 200 Euros, in der Schule in Informatik bekommen die Kids aber nur Office und Windows erklaert neue Videospiele wie Assassins Creed Walhalla liegen bei etwa 70 Euros, muss ich warten bis sie gecrackt sind. Mein PC ist ein aelterer I5 mit 16 Gb Ram und vor kurzem habe ich mir eine GTX 1050Ti geleistet fuer 800.000 Pesos. Ich verdiene fuer hiesige Verhaltnisse ganz gut aber die Preise fuer Software und Hardware sind hoeher als in Europa. Ich koennte mir Google Stadia oder Ubisoft Plus leisten, aber, aber, aber gibts in dieser Region nicht. Und solange das so ist, ist das fuer viele Menschen in der Welt ein Luxusproblem. Nicht zu vergessen das hier mein Internetzugang mit 3-4 Mbs lauft,
nachts ein wenig schneller. Um Gta 5 (gab es gratis im Epic Store) runterzuladen brauchte ich 4 Tage. Also werde ich mir in naher Zukunft keines dieser cloudbasierten Wundergeraete kaufen, weil mit meiner Kiste kann ich Buecher lesen (auch Mangelware hier), Filme schauen, welche ich vorher gespeichert habe, Musik hoeren, Spiele spielen, auch wenn das Internet mal ausfaellt.

Hallo Gianno,

Sie sprechen hier den wunden Punkt an. Ich lebe in einem der reichsten Länder und da gar in einer reichsten Stadt und man müsste meinen, dass die Technik hier einwandfrei funktionieren sollte. Aber weit gefehlt.. ich wohne in einem Stadteil, in dem der Handy-Empfang auch im Jahre 2021 nicht vorhanden ist. Auch hier in Deutschland gibt es noch viele ländliche Gebiete, in denen sehr schlechten (vergleichbar mit der Leistung bei Ihnen in Kolumbien) oder sogar gar kein Internet vorhanden ist. Und die COVID Pandemie hat es auch uns hier in Deutschland vor die Augen geführt, dass digitales Arbeiten bzw. Lernen keine Selbstverständlichkeit für eine Industrienation ist, sondern hierfür die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen.

Wenn bei Ihnen schon eine "ältere" Grafikkarte fast das 2fache Monatseinkommen eines Menschen mit Mindestlohn kostet (wobei ich annehme, dass der Großteil der Bevölkerung grade mal knapp darüber liegt), wie soll sich so jemand dann überhaupt teure, aktuelle Geräte leisten können.

Und da greift dann auch meine Forderung nach Cloud-basierter Lösung. Der Aufbau und Betrieb von z.Bsp. 5G Netzen ist deutlich billiger, als wenn man versucht die dünn besiedelten Gebiete per Kabel anzubinden. Und wenn ausreichend Menschen Zugriff auf Cloud-basierte Systeme haben, dann werden auch die Kosten für diese Systeme deutlich günstiger werden. Und für den Zugriff auf diese System müssen dann die Menschen keine teuren Endgeräte mehr kaufen, sondern günstige Browser-basierte Rechner. Sie bräuchten dann keine zig GB RAM oder High-End Grafikkarten mehr und müssten sich auch nicht mehr damit rumärgern Software herunterzuladen und zu installieren und konfigurieren. Das alles wäre dann innerhalb von Minuten bereitgestellt und man kann loslegen.

Aber solange die Hersteller, Telekom-Anbieter, Politik und natürlich auch die Anwender sich an dem alten "Zöpfen" festhalten, wird sich auch nichts in dieser Richtung ändern. Aber das sieht man ja schon hier in dieser Diskussion.. da wird weiterhin darüber gestritten, dass die Software nicht richtig von 13" auf 15" oder 17" Bildschirme skaliert oder dass größere Hardware mehr Strom verbraucht und die Akku nicht gleich lange hält wie die mit nur 13". Solange wir uns mit solch (m.E.) irrelevanten und lächerlichen Anforderungen an die künftige Technologie streiten, werden wir nicht dahin kommen, dass der Zugang zu Information überall auf der Welt frei oder zumindest bezahlbar wird.

Ich weiß, ich bin ein Idealist und die Realität sieht leider anders aus !

Eine "Modernisierung" wäre es nur, wenn es sehr viel vom Alten könnte mit besserer UI und dazu noch Vorteile gegenüber dem Alten bringen würde.

Wenn Du zwischen "modern" und "innovativ" unterscheidest, dann kann z.T. Deiner Argumentation folgen. Das heisst dann:

Modern :
----------
Man nehme etwas vorhandenes und füge dem etwas neues hinzu oder ersetze eine Komponente durch eine bessere, schnellere, effizientere. Im Falle von Windows wäre dann ein Update bzw. ein Upgrade eine Modernisierung

Innovativ:
-----------
Man entwickelt etwas ganz neues, das es noch nicht gibt, das eine neue Aufgabe erfüllt oder aber eine bekannte Aufgabe auf eine ganz andere Art und Weise (also wenig bis kaum vorhandene Funktionalität zu nutzen). Im Falle von Windows 10X wäre dies dann eine Innovation.


Unter der Annahme, dass eine Innovation nicht zwangsläufig auch eine erfolgreiche sein muss bzw. sich im Markt durchsetzen muss, stimme ich Dir da voll zu. Windows 10X ist nicht modern, sondern innovativ.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verstehe deine Kritik Martin, jedoch werden W10X Geräte für Privatkunden nicht verfügbar sein. Somit wird MS diese Geräte auch nicht in Konkurrenz zu anderen Geräten stellen, sondern einigen Unternehmen und Bildungseinrichtungen spezielle Angebote machen. W10X wird nur mit einer Win32 Emulation für den Privatkunden erhältlich sein, vorher nicht! Deshalb ist deine Sichtweise nur theoretisch, denn praktisch wirst du kein W10X ohne Win32 Emulation, bei Saturn und Anderen, finden.
 
Genau DAS würde dann der Tod von Windows sein. Denn - wozu brauche ich das noch wenn das "OS" der Browser wird?
ABER: so wird es NICHT kommen. Denn die Entwicklungen laufen in Wellen ab - zur Zeit surfen alle die Cloud-Welle ab. Bis dann die Gegenbewegung kommt weil da dann alles viel besser ist.

Ich arbeite am Arbeitsplatz auf einen Terminal Server. Die Thin Client PC auf dem Schreibtisch stellt nur eine Verbindung zum Server her und leitet Signale von Monitor und Eingabegeräte wieder. Es gibt auch Arbeitsplätze wo nur noch mit dem Browser gearbeitet wird. Für so welche Umgebungen dürfte das W10x vorgesehen sein. Ein Schmalspur Windows dürfte billiger für Firmen zu Warten sein. Die können dann mehr Geld in Server und Cloud stecken.
 
Ich würde mich freuen, wenn man das Produkt für das lobt was es ist und nicht für das kritisiert was es nicht sein möchte!

Liebe es schon jetzt. Und genau diese Namenswahl ist richtig, aber ein fetter Schlag in die hässliche Medienfratze, die so meine Analyse, ziemlich alleine dafür verantwortlich sind, dass Microsoft nicht nahtlos an Windows 8 anknüpfen durfte (!) sondern Windows 10 an Windows 7 anpassen "musste"

Windows 10 x ist so meine Interpretation die Verstärkung und das Commitment: Wir wollten Windows schon modernisieren und wurden ungerechtfertigt abgestraft. Jetzt machen wir es halt nochmal."

Ich bin begeistert, weil ich mir genau diese Konsequenz erhofft hab. Mein Windows 10 mit meinen Tweaks sieht in 2021 sowieso schon so aus. PWA ziehe ich allen nativen Programmen vor.

Ohne Internet geht doch sowieso nichts, oder?
Es ist echt Zeit, dass die #Positivität wieder zurück kommt. Microsoft macht einen phantastischen Job und sind nun mal Ihrer Zeit auch nach wie vor mehrere Jahre voraus.

Wenn man das erkennt.. 🥳

Yeah, go
🟥🟩
🟦🟨
Mich würde es tatsächlich interessieren, welche PWA's du denn nutzt bzw. welche win32 Programme du zuvor genutzt hast. Weil ich mir das beim besten willen nicht vorstellen kann, was da jetzt genau besser sein soll.

Und wenn man nun sein Gerät überwiegend zur Konsumation verwendet, warum sollte man dann auf Windows 10X setzten, wenn man unter iOS bzw. Android einen überwältigend besseren App support hat?
 
Warum sollte ich mir ein neues Betriebssystem antun, wenn ich etwas Ähnliches mit top Hardware sowie einem sehr erprobten und mit zig Apps gesegnten OS von Apple haben kann? Mal ehrlich, bevor ich mir ein Gerät mit Windows 10X kaufe, hole ich mir lieber wieder ein iPad Pro mit 12.9"-Display, von dem ich weiß, dass es auch die nächsten Jahre Support geben wird.

Das klassische Windows 10 werde ich natürlich trotzdem weiternutzen? Aber Windows 10X? No way! Auch Chrome OS und Android interessieren mich da nicht die Bohne.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
 
Wenn sie Windows da durch schlanker machen können und schneller, warum nicht? Mal alte Zopfe abschneiden und neue Wege gehen ist ja nichts schlechtes.
Alte Zöpfe abschneiden bringt nur oft überhaupt nichts um ein System schneller zu machen.
Denn die alten Systeme sind die, die am ressourcenschonendsten programmiert wurden, weil es damals sonst überhaupt nicht funktioniert hätte. Der Bloat steckt meist im Neuen, Ressourcen sind ja im Überfluß vorhanden...

Das Entfernen von alten Sachen macht das System vielleicht leichter wartbar und weniger komplex.
Das ist aber vor allem ein Vorteil für den Anbieter. Der Kunde hat keinen Vorteil wenn Apple die 32Bit Libraries entfernt und alte Spiele&Programme nicht mehr funktionieren.
 
Alte Zöpfe abschneiden bringt nur oft überhaupt nichts um ein System schneller zu machen.
Denn die alten Systeme sind die, die am ressourcenschonendsten programmiert wurden, weil es damals sonst überhaupt nicht funktioniert hätte. Der Bloat steckt meist im Neuen, Ressourcen sind ja im Überfluß vorhanden...
Leider kann man das nicht so generell sagen. Gegenbeispiel sind die "Handles" - erfunden damit Objekte im Speicher beliebig rumgeschoben werden können (um das bisschen effektiver zu nutzen) und die Referenz auf diese aber gleich bleibt.

Sprich: statt
Pointer -> Object
hat man
Pointer -> Pointer -> Object.

DAS ist "tödlich" für die Performance... . Aber es geht noch schlimmer: indem man es mit einer automatischen Garbage Collection kombiniert - dann hat man .Net ... .

Zugegeben: .Net ist nett für Programmierer die sich weniger Kopf machen müssen. Aber im Endeffekt wird da die Resource Programmierzeit (die zur Laufzeit nur bei den Lizenzkosten eine Rolle spielt, wenn überhaupt) gegen die Resourcen RAM und CPU getauscht. Wobei das dann hinfällig ist wenn optimiert werden MUSS - da heisst es dann .Net "durch die Brust ins Auge"...

Nun ja, was solls. Bis jemand eine neue Commmon Language Runtime schreibt ist es halt so wie es ist - "nicht optimial" für Mobile Geräte...
 
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