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WHEA_UNCORRECTABLE_ERROR, PSHED.dll, ntoskrnl.exe

Kantenmann

bekommt Übersicht
Ich brauche Hilfe mit meinem Laptop.
Dieser ist etwa 1 Jahr alt und vom Model hp pavilion Gaming Laptop 15-cx0xxx.

Ich habe seit neustem öfter mal einen BSOD mit dem im Titel genannten Error Code. Die Minidump-files sind angehängt. Leider weiß ich nicht, wie genau man herausfindet, ob es sich nun um einen Hardware- oder Softwarefehler handelt. Bislang hatte ich 6 BSODs: einen während des YouTube-Schauens, 3 während eines (dem selben) Spieles und jeweils einen vor bzw. nach dem Login-Screen nach dem Hochfahren.

Ich habe versucht, mit 3DMark einen Absturz hervorzurufen, aber das Computer bleibt unter CPU- und GPU-Belastung stabil. Auch habe ich bereits mit sfc auf fehlerhafte Systemdateien getestet. Es wurden einige gefunden und repariert. Ich habe außerdem einige Analysetools für Hardware von meinem UEFI durchgeführt und die Windows-Speicherdiagnose, sowie DSKCHK, alles ohne Ergebnis. Der Computer läuft im Grunde stabil, die BSOD kommen immer aus heiterem Himmel und jede Anwendung, bei der der Laptop abgestürzt ist, hat danach einwandfrei funktioniert. BlueScreenViewer zeigt mir, dass der Absturz irgendwas mit PSHED.dll und ntoskrnl.exe zu tun hat.
 

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  • Dumps.zip
    674 KB · Aufrufe: 123
Zuletzt bearbeitet:
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MODULE_NAME: GenuineIntel

IMAGE_NAME: GenuineIntel.sys

STACK_COMMAND: .thread ; .cxr ; kb

FAILURE_BUCKET_ID: 0x124_0_GenuineIntel_BANK0_MSCOD0080_MCACOD0400_AR_PCC_UC_IMAGE_GenuineIntel.sys

OS_VERSION: 10.0.19041.1

BUILDLAB_STR: vb_release

OSPLATFORM_TYPE: x64
Auch hier gehe ich von einem Problem mit der Prozessor aus.
1. passt der Prozessor zum Motherboard?
2. Bios auf dem neusten Stand?
3. Chipsatztreiber neu installiert?
4. Prozessor und oder Arbeitsspeicher übertaktet?
5. Wird der Prozessor zu warm?
6. Ist der Prozessor defekt?
 
Hallo @Kantenmann ! Willkommen im Forum! 🙋‍♂️
Die häufigsten Ursachen für WHEA-Error 0x124 hat @Silver Server schon genannt.
Es ist aber garnicht so selten, dass auch Drittanbieter-Sicherheitssoftware die unglaublichsten Absturzursachen hervorrufen.
Bitte deinstalliere McAfee. Der Windows Defender ist ein vollwertiges Sicherheitsprogramm und hat den Vorteil, dass es bereits ins System integriert ist.
Benutze zum Deinstallieren von McAfee das Tool, das auf der Homepage bereitgestellt wird (McAfee Consumer Product Removal-Tools (MCPR)).
 
Ich habe schon bemerkt, dass sich McAfee bei mir ins System geschlichen hat. Es laufen immer noch irgenwelche Hintergrundprogramme im Task-Manager. Wie genau hast du rausgefunden, dass das so ist? Außerdem, warum ist das überhaupt auf meinem Laptop, ich hab das weder installiert noch wird es mir irgendwo als installiert angezeigt.

Habe das Programm durchgeführt. Die Hintergrundprozesse sind weg, auch wenn das Deinstallationsprogramm angeblich nicht alles deinstallieren konnte.



@Silver Server
1. Ich weiß nicht, wie man das testet, aber da der Laptop a) von HP und nicht selbst gebaut ist und b) schon ne Zeit lang gut läuft, gehe ich davon aus, dass das nicht das Problem ist.
2. Ich hab beim Rumfriemeln gesehen, dass der nicht aktuell ist. Ich versuch mal, den upzudaten.
3.Werde auch gucken, wie das geht, und dann mal ausprobieren
4.Nicht, dass ich wüßte. Es ist eher unwahrscheinlich, dass das von vornerein bzw. durch irgendein Programm geschehen ist, oder?
5.Müßte ich auch testen. Gibt es da ein Loging-Tool? Die Abstürze sind so zufällig, dass ich nicht wirklich aktiv darauf achten kann.
6.Hoffentlich nicht. Klingt aber irgenwie wahrscheinlich, nicht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn das Deinstallationprogramm nicht alles deinstallieren konnte, solltest du einen Neustart machen. Meist sind die Reste dann weg.

Wenn du McAfee nicht bewusst installiert hast, hat es sich mit einer anderen Installation eingeschlichen. Deshalb muss man immer, wenn es möglich ist, "benutzerdefinierte Installation" verwenden und alles abwählen was nicht zum beabsichtigten Programm gehört.

Gesehen habe ich die Module von McAfee beim Durchsehen der Modulliste in der Dumpfile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Zwischenmeldung: Ich habe gerade herausgefunden, dass die 1-Jährige Garantie noch genau 10 Tage gültig ist. Sollte ich den Laptop präventiv einschicken, um zu verhindern, dass es bei eventuell nötigen Reperaturen zu spät ist? Ich weiß ja derzeit nicht mal, was, oder ob überhaupt ein anhaltendes Problem besteht, geschweige den, ob es sich um Hardware oder Software handelt.
 
Du musst mit dem Hersteller in Verbindung treten, damit die Fehleranmeldung innerhalb der Garantie registriert wird,
Bis die Rückmeldung von HP kommt, kannst du ja weiter Testen, ob die Deinstallation von McAfee schon geholfen hat.
Ich schrieb ja schon, es wäre nicht das erste Mal, dass so ein Fremdprogramm unergründliche Fehler verursacht.
 
Kann man sich dann nach dem Ende der Garantie auf diese Fehleranmeldung berufen, oder wäre das nur der erste Schritt zu einer Einsendung vor Ende der Gültigkeit?
Was das Testen angeht: Der Computer hat außer einem BSOD heute morgen einwandfrei funktioniert. Da der Absturz aber nicht reproduzierbar war oder ist, da er zufällig auftritt, weiß ich nicht, wie genau eine "erfolgreiche" Reperatur aussehen würde, außer eben auf lange Zeit keinen Fehler mehr zu erhalten.

Nebenbei wollte ich schon mal Danke sagen für die Hilfe und Zeit, die Sie alle sich genommen haben!
 
Das Anmelden des Fehlers ist der erste Schritt und dient dazu, die Garantiefrist einzuhalten. HP wird dir sagen, bzw schreiben, wie es weiter geht.
Nach Möglichkeit mache das per EMail, damit du einen Nachweis hast, dass du den Fehler rechtzeitig gemeldet hast.

Hat der BSOD von heute früh eine Dumpfile erzeugt? Wenn ja, dann packe sie und lade sie hier hoch.
 
Das Dumpfile ist im Original-ZIP-Ordner enthalten. Es ist das größte, falls etwas mit den Änderungsdaten nicht stimmt.
 
Na gut, die Dumpfile von heute früh 10:52 Uhr kann man nicht so richtig heranziehen, weil da McAfee noch installiert war.
# Child-SP RetAddr Call Site
00 ffff9f80`d944d8e8 fffff802`788b37ba nt!KeBugCheckEx
01 ffff9f80`d944d8f0 fffff802`769615b0 nt!HalBugCheckSystem+0xca
02 ffff9f80`d944d930 fffff802`789b532e PSHED!PshedBugCheckSystem+0x10
03 ffff9f80`d944d960 fffff802`788b50e1 nt!WheaReportHwError+0x46e
04 ffff9f80`d944da40 fffff802`788b5453 nt!HalpMcaReportError+0xb1
05 ffff9f80`d944dbb0 fffff802`788b5330 nt!HalpMceHandlerCore+0xef
06 ffff9f80`d944dc00 fffff802`788b5581 nt!HalpMceHandler+0xe0
07 ffff9f80`d944dc40 fffff802`788b47eb nt!HalpMceHandlerWithRendezvous+0xc9
08 ffff9f80`d944dc70 fffff802`788b7035 nt!HalpHandleMachineCheck+0x5f
09 ffff9f80`d944dca0 fffff802`7890c769 nt!HalHandleMcheck+0x35
0a ffff9f80`d944dcd0 fffff802`788048fa nt!KiHandleMcheck+0x9
0b ffff9f80`d944dd00 fffff802`788045b7 nt!KxMcheckAbort+0x7a
0c ffff9f80`d944de40 fffff802`959d138f nt!KiMcheckAbort+0x277
0d ffffdb0a`bf64f5b8 00000000`00000000 intelppm!MWaitIdle+0x1f
Bei Stack #0d -> die Datei intelppm.sys soll die CPU aus dem IDLE holen. Bereits im nächsten Schritt beginnt das "Drama" beim MachineCheck. Alles was auf dem Stack folgt bis zu Stack #02 dient dazu, Informationen zu sammeln, in den WHEA-Report einzutragen und den Rechner kontrolliert herunter zu fahren.
Hier könnte die Ursache in der CPU selbst, der Stromversorgung oder dem Chipsatz liegen.
Aber auch diesen intelppm-Fehler haben schon Drittanbieter-Sicherheitsprogramme verursacht.
 
Ist ja blöd, dass solche Fehler keine klaren Ursachen haben. Gibt es einen Zeitraum, in dem kein neuer Crash darauf hinweist, dass der Fehler behoben ist bzw. kann man noch irgendwie weiter ggf. mit Analysetools spezifizieren, wo das Problem liegt?
 
Da ist bestimmt der Schnellstart aktiviert und auch der automatische Neustart bei Systemfehler.
Virenscanner beeinflussen das zusätzlich. WHEA sind bei Laptops eher ungewöhnlich da diese kaum Übertaktungsfähig sind. VRM sind auf das System abgestimmt, ebenso die Kühlung. Bleibt Staub im System und daraus resultierender Temperatur.
Extrem auf Laufzeit getrimmte Systeme könnten zu regressive Energieeinstellungen haben.
Alles Konjunktiv
 
Staub kann ich tatsächlich unten feststellen. Nicht in großen Mengen, aber sichtbar. Wegen der Garantie will ich aber ungern groß am Gerät herumschrauben, und sonst komm ich glaube ich schlecht an den Staub dran.
 
Update: Ich vor etwa einer Stunde den nun glaube ich siebten BSOD erhalten, erneut beim spielen des im ersten Post erwähnten Spiels. Das deinstallieren von McAfee hat das Problem somit nicht behoben, aber einen Versuch war es Wert.
Da ich, basierend auf Ihrer Hilfe, nun relativ sicher bin, dass es sich um einen Hardware-Fehler handelt, den ich auf Grund der nur noch kurzzeitig gültigen Garantie nicht persönlich oder kostenpflichtig beheben möchte, werde ich nun versuchen, meine Garantie gültig zu machen.

Dazu habe ich alles in die Wege geleitet. Bis auf weiteres werde ich diesen Thread wenn das möglich ist als "gelöst" markieren, da nun meines Erachtens von meiner Seite aus nichts mehr zu machen ist.

Anbei hänge ich noch einmal den neusten Dump.
Vielen Dank für die Hilfe!
 

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  • Dump.zip
    352,1 KB · Aufrufe: 118
Zuletzt bearbeitet:
In der Dumpfile steht abermals ein Teil des Mc Afee in den ungeladenen Modulen. Überhaupt steht da einiges das aus Benutzerverzeichnissen geladen ist, die dort nichts zu suchen haben. Vor allem die Verweise zum Defender sehen in der Pfadangabe mit \??\C... komisch aus.
Der Verweis zum Prozessor
PRIMARY_PROBLEM_CLASS: 0x124_GenuineIntel_PROCESSOR__UNKNOWN
Darauf deutet auch das die CPU nur mit 2304MHz lief als der Fehler auftrat. Zu schnell also nicht , zu heiß wohl auch nicht. Bleibt evtl. die Spannung.
Was allerdings auffällt ist eine Diskrepanz zwischen den in CPU Info angezeigten 2304MHz nahe Basistakt und den im SMBios stehenden Current Speed 3600 wie auch Max. 4000MHz.
 
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