ok, man kann so keine einzelnen Dateien extrahieren, aber wäre für meine Belange auch kein Kriterium, das mag bei anderen Anwendern anders aussehen
*.tib file mounten, dann sollte man doch auch an einzelne Dateien kommen.
Da es ja hier im Thread um Empfehlungen zur Anschaffung eines Backup Programms geht, teile ich gerne meine Erfahrungen:
Ich verwende, nach wie vor, Acronis Backup in der Version 11.7. Das liegt im westlichen daran, dass ich mich über Jahre in Acronis eingearbeitet habe und nicht ohne zwingenden Grund wechseln möchte.
Macrium Reflect gefällt mir, von den anderen Lösungen die ich mir angeschaut habe, noch sehr gut, der hier im Forum häufig empfohlene AOMEI Backupper scheint zu tun was er soll und ist vermutlich für Administratoren die sich nicht so gut auskennen geeignet.
Die deutsche Firma Paragon bietet auch noch Programme zur Partitionierung und Datensicherung an, allerdings habe ich die Entwicklung seit Jahren nicht mehr aktiv verfolgt. Damals machten die Paragon Programme was sich versprachen.
Beruflich hatte ich, im Umfeld der Wartung von Linux Clustern, mit sep Sesam zu tun, dessen Umfang aber an dieser Stelle den Rahmen sprengen würde.
Mein Ratschlag an die, die sich ein Backupprogramm anschaffen möchten:
1. Sich mit Backup Strategien auseinandersetzen (Vollbackup, Inkrementelle- und Differenzielle- Backups; was es mit den "Türmen von Hanoi" auf sich hat ist für die meisten PC Anwender sicherlich nur peripher von Interesse)
2. Wohin soll gesichert werden? (Cloud oder local) Bei lokalen Backups sollte man IMHO mindestens zwei USB Festplatten exklusiv für die Sicherungen vorhalten.
3. Wie soll gesichert werden (im laufenden oder ruhenden Betrieb (USB Stick))
4. Entscheidungsfindung für ein Programm (AOMEI hat den Firmensitz in Singapure, bei Acronis holt man sich die Russen ins Haus etc. )
5. Üben!
Hat man sich für ein Programm und eine Backupstrategie entschieden sollte man alle möglichen Vorgänge üben. D.h. Festplatte sichern, löschen und das Backup zurückspielen bis man wirklich weiß, was man mit jeden Schritt tut denn es ist im Katastrophenfall wichtig mit ruhiger Hand zu agieren.
6. Backups auch tatsächlich durchführen.
7. Backups sicher lagern.
Eine Kopie außerhalb der eigenen Wohnung verwahren um im Fall eines Schadens oder Diebstahls zugriff auf das Backup zu erhalten.