Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Käufer von Billig-Keys für Windows erhalten Post von der Staatsanwaltschaft

Anzeige
Hast du den Beitrag von #37 gelesen?

Es werden nur Händler und Kunden, die im "gewerblichen Größenordnungen" gekauft haben vorgeladen.
Ich habe den Beitrag gelesen, aber das steht dort nicht, im Gegenteil, laut Artikel können alle Käufer betroffen sein. Oder ich habe Tomaten auf den Augen.

Die vielen im Beitrag verlinkten Seiten habe ich mir allerdings nicht angeschaut, steht das womöglich dort?

@MSFreak deinen Beitrag bzw. Link hatte @Sonnschein schon in #37 gepostet.
 
Hast du den Beitrag von #37 gelesen?

Es werden nur Händler und Kunden, die im "gewerblichen Größenordnungen" gekauft haben vorgeladen.
Also nicht der Jüngling, der sich eine Lizenz für MS Office gekauft hat, sondern der, der mal so eben 50 Arbeitsplätze versorgt hat...
Und das hast du wo da gelesen?
 
Zunächst finde ich es schon mal sehr gut, dass dieses Thema aufgegriffen wird. Denn es ist wahrlich keine Bagatelle. Doch wie auch hier damit umgegangen wird, dass ist nicht besonders "sauber". Zunächst heißt es "Käufer von Billig-Keys für Windows erhalten Post von der Staatsanwaltschaft" und im Anschluss heißt es dann "Einige Kunden,..." Erst wird in der Schlagzeile suggeriert, dass es jeden treffen könnte und dann wird diese Aussage relativiert. Halten wir uns doch mal an dem, was bekannt ist:
1. Alle berufen sich auf das Portal "tarnkappen.info" (Ich möchte hierzu keine Wertung abgeben)
2. Es wird immer nur von einer Person gesprochen, die in einer öffentlichen Telegram-Gruppe etwas veröffentlicht hat. Ich konnte bisher nicht sauber heraus finden, was eigentlich genau in dieser Telegram-Gruppe veröffentlich wurde.
3. Welche und wie viele Staatsanwaltschaften bereits tätig wurden, dass bleibt nebulös.
4. Bin ich auch nur ein juristischer Laie, so konnte ich dennoch zahlreichen Seiten entnehmen, dass eine Vorladung längst kein Strafbefehl ist, sondern juristisch nichts anderes als eine Einladung darstellt, der man nicht Folge leisten muss.
5. Sehr oft musste ich etwas von "Hausdurchsuchungen" lesen. Habe ich selbst auch nichts mit Windows zu tun, finde die diversen Linux-Distributionen interessanter, so glaube ich kaum, dass jeder, der mal eine dieser Billiglizenzen gekauft hat, gleich mit der Polizei vor der Tür rechnen muss. Da hätte unsere derzeit total überlastete Justiz aber eine Menge zu tun. Bestimmt ist es auch hier so, dass die Ausnahme eher die Regel bestätigt.
6. Fraglich ist, ob allein der Erwerb, aber nicht deren Nutzung strafbar ist. Darüber konnte ich bisher auch noch keine Erkenntnis gewinnen.
7. Wenn ein Lizenzanbieter in diesem Zusammenhang genannt wird, dann ist immer nur von "Lizengo" die Rede, die von Microsoft (c) angezeigt wurden und bei denen scheinbar eine Hausdurchsuchung stattgefunden hat. Andere, betroffene Anbieter konnte ich bisher nicht ausfindig machen. Stets ging es nur um "Lizengo".
Fazit: Ich ziehe hier mal das Fazit, dass zwar recht viel über diese "Post vom Staatsanwalt" im Internet zu lesen ist, und es war diese Häufung, die mich interessiert hat, aber irgendwie lautet der gemeinsame Tenor "nichts genaues weiß man nicht". Ob hier Angst berechtigt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber einen hohen Nährwert an Infos gibt dieser Vorfall derzeit auch nicht her. Außer einer Schlagzeile, die die Neugier wecken soll um angeklickt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Es wird immer nur von einer Person gesprochen, die in einer öffentlichen Telegram-Gruppe etwas veröffentlicht hat. Ich konnte bisher nicht sauber heraus finden, was eigentlich genau in dieser Telegram-Gruppe veröffentlich wurde.
3. Welche und wie viele Staatsanwaltschaften bereits tätig wurden, dass bleibt nebulös.
Warum, Golem hat doch bei denen Nachgefrage und die haben bestätigt, dass es Ermittlungen gibt.
 
Anzeige
Oben