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Redaktion
Berichte: Discord steht vor dem Verkauf, Microsoft bietet mehr als 10 Milliarden US Dollar
Der besonders bei Spielern beliebte Online-Kommunikationsdienst Discord könnte vor dem Verkauf stehen. Unter den Bietern soll sich auch Microsoft befinden, die Rede ist von einem Kaufpreis jenseits von 10 Milliarden US Dollar.
VentureBeat brachte den Stein ins Rollen und berichtete, dass sich Discord derzeit nach einem potentiellen Käufer umsieht. Die Verhandlungen sollen demnach bereits in eine entscheidende Phase getreten sein und man führe exklusive Gespräche mit einem Interessenten.
Das Magazin Bloomberg will erfahren haben, dass Microsoft ein heißer Interessent sei. Laut Bloomberg ist aber nicht Microsoft an Discord herangetreten, sondern umgekehrt. Das wiederum passt zur Meldung von VentureBeat, denn laut deren Quellen ist man sich nicht so ganz sicher, ob dahinter tatsächlich ein ernsthafter Plan steht, das Unternehmen zu verkaufen, oder ob man einfach nur den eigenen Wert abklopfen möchte.
Neben Microsoft könnten auch Amazon und Google großes Interesse an Discord haben, um damit ihre eigenen Gaming-Ambitionen zu untermauern. Auch könnte quasi jedes große Spiele-Studio Discord kaufen wollen – alleine schon deshalb, um sich davor zu schützen, dass es jemand anders kauft und es anschließend zu einem exklusiven Dienst für die eigene Community macht.
Discord geht es nach Zahlen gut. Wie alle Online-Messenger hat man von der Pandemie profitiert und zählte zuletzt 140 Millionen aktive Nutzer. Diese spülten im Jahr 2020 allerdings nur 130 Millionen Dollar Umsatz in die Kassen. Das ist zwar das Dreifache des Vorjahres, aber das Unternehmen berichtet selbst, nicht profitabel zu arbeiten. Der Grund für einen möglichen Verkauf könnte also genau dieses Wachstum sein, das vergleichsweise kleine Unternehmen könnte für ein weiteres Wachstum nicht genug Luft zum Atmen haben.
Für Microsoft wäre Discord ein schon beinahe „natürlicher“ Zukauf. Es würde einerseits ideal zum Xbox-Netzwerk passen, außerdem könnte man sich viele Ideen für Teams abschauen. Man könnte sich sogar vorstellen, dass die beiden Plattformen Teams und Discord unter dem Dach von Microsoft irgendwann zusammenwachen (der Gedanke gefällt mir allerdings weniger).
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Der besonders bei Spielern beliebte Online-Kommunikationsdienst Discord könnte vor dem Verkauf stehen. Unter den Bietern soll sich auch Microsoft befinden, die Rede ist von einem Kaufpreis jenseits von 10 Milliarden US Dollar.
VentureBeat brachte den Stein ins Rollen und berichtete, dass sich Discord derzeit nach einem potentiellen Käufer umsieht. Die Verhandlungen sollen demnach bereits in eine entscheidende Phase getreten sein und man führe exklusive Gespräche mit einem Interessenten.
Das Magazin Bloomberg will erfahren haben, dass Microsoft ein heißer Interessent sei. Laut Bloomberg ist aber nicht Microsoft an Discord herangetreten, sondern umgekehrt. Das wiederum passt zur Meldung von VentureBeat, denn laut deren Quellen ist man sich nicht so ganz sicher, ob dahinter tatsächlich ein ernsthafter Plan steht, das Unternehmen zu verkaufen, oder ob man einfach nur den eigenen Wert abklopfen möchte.
Neben Microsoft könnten auch Amazon und Google großes Interesse an Discord haben, um damit ihre eigenen Gaming-Ambitionen zu untermauern. Auch könnte quasi jedes große Spiele-Studio Discord kaufen wollen – alleine schon deshalb, um sich davor zu schützen, dass es jemand anders kauft und es anschließend zu einem exklusiven Dienst für die eigene Community macht.
Discord geht es nach Zahlen gut. Wie alle Online-Messenger hat man von der Pandemie profitiert und zählte zuletzt 140 Millionen aktive Nutzer. Diese spülten im Jahr 2020 allerdings nur 130 Millionen Dollar Umsatz in die Kassen. Das ist zwar das Dreifache des Vorjahres, aber das Unternehmen berichtet selbst, nicht profitabel zu arbeiten. Der Grund für einen möglichen Verkauf könnte also genau dieses Wachstum sein, das vergleichsweise kleine Unternehmen könnte für ein weiteres Wachstum nicht genug Luft zum Atmen haben.
Für Microsoft wäre Discord ein schon beinahe „natürlicher“ Zukauf. Es würde einerseits ideal zum Xbox-Netzwerk passen, außerdem könnte man sich viele Ideen für Teams abschauen. Man könnte sich sogar vorstellen, dass die beiden Plattformen Teams und Discord unter dem Dach von Microsoft irgendwann zusammenwachen (der Gedanke gefällt mir allerdings weniger).
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