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WinGet: Windows Paketmanager kann jetzt Installations-Listen importieren

DrWindows

Redaktion
WinGet: Windows Paketmanager kann jetzt Installations-Listen importieren
WinGet


Auf der letztjährigen Entwicklerkonferenz BUILD hat Microsoft den Paketmanager WinGet für Windows 10 vorgestellt. Er ist nach wie vor experimentell und richtet sich primär an Entwickler, hat aber unter den Windows-Enthusiasten bereits viele Fans. Aus gutem Grund, denn mit WinGet können über die Kommandozeile zahlreiche Programme ganz einfach installiert werden – so wie man das von den Paketmanagern für Linux kennt.

Mit Winstall gibt es bereits eine Lösung, mit der man sich ein Script „zusammenklicken“ kann, um beispielsweise beim Neuaufsetzen des Systems viele Programme mit einem Klick zu installieren. Ich habe mir damit ein Script gebaut, das über 20 Programme nacheinander installiert – eine enorme Zeit- und Klickersparnis.

Laut ursprünglicher Ankündigung sollte WinGet im Frühjahr 2021 fertig werden, daran habe ich inzwischen so meine Zweifel, aber es ist ja weiß Gott nicht der einzige Terminplan, den das Jahr 2020 in der Luft zerrissen hat.

Mit der Version 0.2.10771 steht allerdings eine neue Vorabversion zum Download bereit, und die bringt eine interessante neue Funktion mit. WinGet kann jetzt Installationsaufträge aus einer JSON-Datei importieren, die Informationen zu den zu verwendenden Quellen und den zu installierenden Paketen enthält. Ein Beispieltemplate zeigt, wie eine solche Datei aufgebaut sein muss.

Wer sich bisher noch nicht mit WinGet beschäftigt hat und vor der Kommandozeile nicht zurückschreckt, den kann ich nur ermutigen, es auszuprobieren. Auf der Release-Seite steht ein appx-Paket zum Download bereit, welches sich einfach per Doppelklick installieren lässt.


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Hoffentlich können damit auch bald Aktualisierungen angestoßen werden. Bis dahin drücke ich den Anwendern Ninite in die Hand.
 
Viele werden vor der Arbeit mit der Kommandozeile zurückschrecken. Schade dass es das Tool nicht mit grafischer Benutzeroberfläche gibt.
 
Aktuell zielt es ja noch voll auf Entwickler. Ich könnte mir vorstellen, dass man das irgendwann an den Store andockt.
@Rivn auf den Befehl winget -updateall warte ich auch.
 
Eigentlich ist die Herangehensweise nicht schlecht: ein Kommandozeilentool, was so funktioniert wie es soll und Dritte können dann recht einfach eine grafische Oberfläche drum herum bauen. Noch besser wäre es nur, wenn es dazu eine API gibt.
 
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