DrWindows
Redaktion
Bericht: Microsoft plant Übernahme von Nuance Communications
Microsoft soll an einer Übernahme von Nuance Communications interessiert sein. Das Unternehmen mit seinen rund 13.500 Mitarbeitern ist auf Spracherkennungsdienste spezialisiert. Die Übernahme könnte bereits in Kürze bekannt gegeben werden, berichtet das Magazin Bloomberg. Der Preis für die Übernahme soll bei 16 Milliarden US-Dollar und damit rund 23 Prozent über dem aktuellen Börsenwert von Nuance liegen. Weder Microsoft noch Nuance haben den Bericht kommentiert, wie das so üblich ist.
Endkunden dürfte Dragon NaturallySpeaking wohlbekannt sein, es ist seit 1997 das populärste Produkt von Nuance. Inzwischen hat sich das Produktportfolio aber deutlich erweitert und Nuance setzt bei seinen Spracherkennungs- und Verarbeitungsdiensten auf künstliche Intelligenz. Nachdem man sich zwischenzeitlich auch auf anderen Gebieten wie Scan-Software, Dokumentenmanagement und Bildverarbeitung ausprobiert hat, wurden diese Bereich vor zwei Jahren abgestoßen. Seitdem konzentriert sich Nuance wieder voll und ganz auf seine ursprünglichen Kompetenzen, mit Microsoft arbeitet man im Bereich Gesundheitswesen eng zusammen.
Nuance wird gerne als „Siri-Entwickler“ bezeichnet, was allerdings nur die halbe Wahrheit ist. Tatsächlich hat Nuance das Unternehmen Siri mit Technologie beliefert, bevor es 2010 von Apple übernommen wurde. Den Rest des Weges bis zur Veröffentlichung von Siri als iOS-Funktion ist Apple allerdings anschließend alleine gegangen.
Daran, dass Microsoft dringenden Nachholbedarf beim Thema Spracherkennung hat, dürfte niemand ernsthaft zweifeln. Die hauseigenen Services sind ein Wrack und in allen anderen Sprachen als Englisch vollkommen unbrauchbar. Seinen eigenen digitalen Assistenten Cortana hat Microsoft zwar mehr oder weniger aufgegeben, die Bedienung von Geräten und Software in natürlicher Sprache wird davon unbenommen allerdings in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen, von daher muss Microsoft bemüht bleiben, die um Jahre enteilte Konkurrenz wieder irgendwie einzuholen.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
Artikel im Blog lesen
Microsoft soll an einer Übernahme von Nuance Communications interessiert sein. Das Unternehmen mit seinen rund 13.500 Mitarbeitern ist auf Spracherkennungsdienste spezialisiert. Die Übernahme könnte bereits in Kürze bekannt gegeben werden, berichtet das Magazin Bloomberg. Der Preis für die Übernahme soll bei 16 Milliarden US-Dollar und damit rund 23 Prozent über dem aktuellen Börsenwert von Nuance liegen. Weder Microsoft noch Nuance haben den Bericht kommentiert, wie das so üblich ist.
Endkunden dürfte Dragon NaturallySpeaking wohlbekannt sein, es ist seit 1997 das populärste Produkt von Nuance. Inzwischen hat sich das Produktportfolio aber deutlich erweitert und Nuance setzt bei seinen Spracherkennungs- und Verarbeitungsdiensten auf künstliche Intelligenz. Nachdem man sich zwischenzeitlich auch auf anderen Gebieten wie Scan-Software, Dokumentenmanagement und Bildverarbeitung ausprobiert hat, wurden diese Bereich vor zwei Jahren abgestoßen. Seitdem konzentriert sich Nuance wieder voll und ganz auf seine ursprünglichen Kompetenzen, mit Microsoft arbeitet man im Bereich Gesundheitswesen eng zusammen.
Nuance wird gerne als „Siri-Entwickler“ bezeichnet, was allerdings nur die halbe Wahrheit ist. Tatsächlich hat Nuance das Unternehmen Siri mit Technologie beliefert, bevor es 2010 von Apple übernommen wurde. Den Rest des Weges bis zur Veröffentlichung von Siri als iOS-Funktion ist Apple allerdings anschließend alleine gegangen.
Daran, dass Microsoft dringenden Nachholbedarf beim Thema Spracherkennung hat, dürfte niemand ernsthaft zweifeln. Die hauseigenen Services sind ein Wrack und in allen anderen Sprachen als Englisch vollkommen unbrauchbar. Seinen eigenen digitalen Assistenten Cortana hat Microsoft zwar mehr oder weniger aufgegeben, die Bedienung von Geräten und Software in natürlicher Sprache wird davon unbenommen allerdings in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen, von daher muss Microsoft bemüht bleiben, die um Jahre enteilte Konkurrenz wieder irgendwie einzuholen.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
Artikel im Blog lesen