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Browser und Betriebssysteme im November 2022: Windows 7 immer noch zweistellig

DrWindows

Redaktion
Browser und Betriebssysteme im November 2022: Windows 7 immer noch zweistellig
von Martin Geuß
Statistik Titelbild


In der Statistik über die Nutzungsanteile der Browser und Betriebssysteme ist naturgemäß wenig Bewegung, aber beinahe jeden Monat gibt es trotzdem einen Wert, der irgendwie ins Auge sticht. Im November 2022 ist das ganz klar der Anteil von Windows 7.

Offiziell ist die wohl beliebteste Windows-Version der vergangenen 20 Jahre schon am 14 Januar 2020 ausgelaufen, seitdem veröffentlicht Microsoft auf regulärem Weg keine Sicherheitsupdates mehr. Firmenkunden haben allerdings die Möglichkeit, gegen Bezahlung weiterhin Unterstützung zu erhalten. Im Januar 2023 endet aber auch dieser erweiterte, kostenpflichtige Support. Es gab zwar Gerüchte um eine mögliche Verlängerung, dazu ist bis jetzt aber noch nichts bekannt.

Rund zwei Monate, bevor Windows 7 also endgültig seinem Schicksal überlassen wird, zeigt es sich nach wie vor quicklebendig. Laut Statcounter läuft so ziemlich genau jeder zehnte Windows-PC noch immer mit Windows 7.

Für Windows 8 fällt ebenfalls im Januar der Hammer, eine kostenpflichtige Supportverlängerung bietet Microsoft aufgrund der geringen Verbreitung nicht an. In Unternehmen hat Windows 8 im Grunde ohnehin nie stattgefunden.

Ansonsten ist wie üblich nur recht wenig Bewegung in den einzelnen Sparten. Nachfolgend die aktuellen Zahlen, wie immer mit den jeweiligen Veränderungen zum Vormonat.

Betriebssysteme allgemein​

Android43,47%+1,10
Windows29,24%-0,87
iOS17,25%-0,35
macOS6,09%-0,15
andere/unbekannt3,95%+0,27



Betriebssysteme Desktop​

Windows75,09%-0,84
macOS15,63%-0,11
Linux2,77%+0,17
Chrome OS2,46%+0,08
andere/unbekannt4,05%+0,70



Verteilung der Windows-Anteile​

Windows 1069,77%-1,52
Windows 1116,12%+0,68
Windows 710,24%-0,63
Windows 8.12,54%+0,09
Windows 8.00,79%+0,10
Windows XP0,40%+0,01
andere0,14%+/- 0



Browser allgemein​

Google Chrome65,84%+0,60
Safari18,70%-0,36
Microsoft Edge4,44%+0,05
Mozilla Firefox3,04%-0,03
Samsung Internet2,68%-0,02
Opera2,28%-0,22
andere3,02%-0,02



Browser Desktop​

Google Chrome66,13%-0,33
Microsoft Edge11,17%+0,32
Safari9,62%+0,24
Firefox7,10%+0,05
Opera3,30%-0,31
andere2,68%+0,03



DrWindows-Besucherstatistik​


Unsere hauseigene Statistik weicht traditionell von den offiziellen Zahlen ab, die Werte schwanken außerdem ziemlich stark. Das hängt immer davon ab, ob wir bei Google News einen guten oder schlechten Monat hatten.

Betriebssysteme​

Windows 10/1156,59%-1,85
Android23,86%+2,60
iOS11,32%-0,10
macOS3,78%-0,28
Windows 72,15%-0,41
Linux1,05%-0,24
Windows 8.10,71%-0,09
Windows XP0,12%+/-0
Windows 8.00,12%+/-0
Windows Vista0,05%-0,01



Browser​

Google Chrome41,83%-0,09
Microsoft Edge18,65%-1,17
Mozilla Firefox17,67%-0,70
Safari11,85%-1,17
Opera3,83%+1,27
andere6,17%+1,86



Quellen:


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Haben die immer noch fast 70% mit Windows 10 jetzt alle inkompatible Hardware, oder wollen sie auch nach über einem Jahr einfach nicht zu Windows 11 wechseln? Und wenn ja, warum? Das soll keine Häme sein, sondern eine berechtigte Frage, weil mir persönlich Windows 11 weitaus besser als 10 gefällt. Vielleicht fehlt einfach das entscheidende Feature, das die Leute zum Umstieg bewegen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei uns in der Firma läuft noch kein PC mit Windows 11, obwohl gut 70 % der Computer durchaus mit Windows 11 umgehen und funktionieren würde.
Es sind einfach noch viel zu viele Fehler in Windows 11, dass sich das niemand geben möchte, Windows und die Programme laufen mehr erwarten wir momentan nicht, und bis 2025 ist noch lange hin.
 
Es sind einfach noch viel zu viele Fehler in Windows 11, dass sich das niemand geben möchte, Windows und die Programme laufen mehr erwarten wir momentan nicht, und bis 2025 ist noch lange hin.
Im laufenden Betrieb sehe ich bei Windows 11 eigentlich nicht mehr Fehler als Windows 10 hatte. Es lässt sich mindestens genauso gut verwenden.
 
Haben die immer noch fast 70% mit Windows 10 jetzt alle inkompatible Hardware, oder wollen sie auch nach über einem Jahr einfach nicht zu Windows 11 wechseln? Und wenn ja, warum? Das soll keine Häme sein, sondern eine berechtigte Frage, weil mir persönlich Windows 11 weitaus besser als 10 gefällt. Vielleicht fehlt einfach das entscheidende Feature, das die Leute zum Umstieg bewegen würde.
Für Unternehmen spielt Windows 11 noch keine Rolle, es ist erstens noch zu neu und zweitens sind viele erst vor 1-2 Jahren auf Windows 10 umgestiegen. Da wird sich erst in 1,5 bis 2 Jahren was bewegen.
Was die Privatnutzer angeht, müssen wir uns immer wieder bewusst sein, dass wir in einer Blase sitzen. "Normale" Computernutzer machen kein Windows-Upgrade, die kaufen einen neuen PC und nehmen das, was drauf ist. Von den gestiegenen Hardwareanforderungen abgesehen gibt sich Microsoft ja auch keine Mühe, die upgradetauglichen Geräte auf Windows 11 zu bringen. Das interessiert die nicht wirklich, weil es ja auch keinen Unterschied macht.
 
Ich glaube, daß viele Privatuser damals von 7 oder 8 auf 10 umgstiegen sind, weil es kostenlos war und auf die alte Hardware passte. Der Unterschied war ja auch optisch offensichtlich.
Bei einem Umstieg auf 11 wäre jetzt also bei vielen neue Hardware fällig, so wie das bei mir war. Ist eine Investition, die in der heutigen Zeit sich jeder zweimal überlegt... Ich wollte zunächst ebenfalls bei 10 bleiben, so lange es geht, weil mein altes System nicht für 11 geeignet war. Solange 10 ein gutes BS System ist und von Seiten Microsoft mit den nötigen Updates versorgt wird ? Warum nicht? So groß ist der offensichtliche Unterschied von 10 zu 11 für den Benutzer doch gar nicht.
Insofern stimme ich auch @Screensaver in #5 zu.
 
:unsure: Eigentlich müsste man ja mein modifiziertes Win10 auch zu win7 zählen. Ich habe die Optik komplett auf win7 umgestellt ;)

Vielleicht gibt es ja auch Nutzer die noch mit Windows XP oder 7 auf Windows 11-Optik umgestellt haben?

Das wäre dann die Verbindung aus modernster Optik mit dem Reiz des Risikos bekannten Sicherheitslücken ausgesetzt zu sein. :LOL:

Weiterer Vorteil: die alte Hardware bleibt immer kompatibel und kann quasi ewig verwendet werden! :)
 
Mein kurzer Gedanke zum Chrome:

Er verkörpert dass, was Mozilla seit Jaaahreeeen mit seinem Firefox probiert: Schlank und wirklich performant zu sein. Auch wenn Microsofts Edge auf dem Chrome aufbaut, bleibt der Chrome vorne. Beim Edge zu bleiben, hat für mich rein ideologische Gründe. Ja, Chrome und Datenschutz ...

Inzwischen verstehe ich, warum der Chrome soweit vorne liegen könnte.
 
Solange es einen gut funktionierenden und großen Markt für "refurbished" Geräte mit älterer Technik aus abgelaufenen Leasingverträgen gibt, steht sich hier MS mit den Hardwareanforderungen selbst im Weg. Das wird den Siegeszug von 11 nicht beschleunigen. Ganz davon abgesehen, dass unter Umständen höchstpersönliche Gründe bei jedem Einzelnen einen Umstieg auf 11 in weite Ferne rücken lassen. Alle meine PCs sind Win11 tauglich. Ich warte trotzdem aus schon oft genannten Gründen auf Win12.
 
Es sind einfach noch viel zu viele Fehler in Windows 11, dass sich das niemand geben möchte,
Und "Unschönheiten"
Den "kleinen" Registrierungseingriff können normale User nicht und Bastler können sich u.U. Windows zerbröseln.
 
Wer mein, aufgrund von Hörensagen-"Problemen" an seiner Registry fummeln zu müssen, hat es nicht besser verdient :D
 
Ich glaube, daß viele Privatuser damals von 7 oder 8 auf 10 umgstiegen sind, weil es kostenlos war und auf die alte Hardware passte.
Hört sich für mich fast so an, als ob du Microsoft dafür in Schutz nehmen möchtest, dass ihre Software nicht so kompatibel zu älterer Hardware ist.
Dem stimme ich aber nicht zu, das hat sich Microsoft selbst eingebrockt, bzw. die Hardware Industrie sinnvoll ausgenutzt gleich doppelt in den letzten 10 Jahren zu verdienen.
Den "kleinen" Registrierungseingriff können normale User nicht und Bastler können sich u.U. Windows zerbröseln.
Das bedeutet nur, dass sich die User Leistungsstärkere PCs kaufen müssen, die dann natürlich auch erheblich mehr Energie verbrauchen, und die Hardware Industrie zockt abermals ab.
 
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