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Progressive Web Apps: Google gibt Ausblick auf aktuelle und kommende Fähigkeiten

DrWindows

Redaktion
Wenn Microsoft in nicht allzu ferner Zukunft auf den roten Knopf drückt und das nächste große Update von Windows 10 für alle frei gibt, wird mit den Progressive Web Apps auch ein neuer Typ von Apps in den Microsoft Store...

Klicke hier, um den Artikel zu lesen
 
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schön dass du es dir sparst, zu erklären wie diese Apps funktionieren, das Video erklärt ja alles. Wenigstens für die, die fliesend englisch sprechen... Aber ich bin zu doof und spreche vor allem deutsch
 
Ihr schreibt immer davon das die PWAs "im nächsten großen Windows Update" enthalten sind. Müssten wir denn dann nicht in der aktuellen Insider Version was davon sehen? Die 1803 müsste doch jetzt sehr bald final sein oder?
 
@olegass

Aber ich bin zu doof und spreche vor allem deutsch

Das hat mit doof nichts zutun, ich kann auch kein Englisch. ;)

schön dass du es dir sparst, zu erklären wie diese Apps funktionieren, das Video erklärt ja alles. Wenigstens für die, die fliesend englisch sprechen

Ein bisschen Eigeninitiative kann da nicht Schaden. Die Eingefügten Links werden dir weiterhelfen..:)

Wikipedia: Progressive Web App

How-to: Progressive Web Apps praktisch erklärt

Progressive Web Apps, Teil 1: Das Web wird nativ(er)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr schreibt immer davon das die PWAs "im nächsten großen Windows Update" enthalten sind. Müssten wir denn dann nicht in der aktuellen Insider Version was davon sehen? Die 1803 müsste doch jetzt sehr bald final sein oder?
Die Unterstützung dürfte bereits eingebaut sein und sicherlich wird auch schon intern getestet. Ich gehe mal davon aus, dass vor dem Release noch 2-3 PWAs für Insider in den Store gekippt werden, damit noch ein wenig getestet werden kann.
 
Ist doch alles alter Kaffee. Das hat Google in der Form auch schon 2017 veröffentlicht. Aber es ist schon wieder beispielhaft für einen amerikanischen Konzern, dass sie die PWA von Air Berlin präsentieren. Denen hat wohl niemand gesagt, dass der Konzern insolvent ist :D .
 
https://lite.twitter.com/ ist laut Aussage von Twitter, wie auf der Seite zu lesen, eine PWA.
Welche besonderen Funktionen habe ich damit nun in Windows 10 17101?

Die Seite, in Edge geöffnet, kann ich als Kachel ans Start-Menü anpinnen. Soweit so gut. Und dann? Klicke ich die Kachel öffnet sich die Seite ganz normal im Browser. hier habe ich erwartet daß das irgendwie in einem eigenen "Fenster" aufgeht.

Ich sehe unter Windows 10 keinen Unterschied zwischen dieser PWA und einer "normalen" Webseite.

Was mache ich falsch?

Nachtrag: PWAs aus dem Store zu installieren ist mal komplett am eigentlichen Ziel von PWAs vorbei entwickelt. Die soll man ja gerade *nicht* aus irgendeinem Store beziehen sondern direkt im Web finden.

Habe ich den falschen Link benutzt? https://mobile.twitter.com/ macht allerdings genau das gleiche. Mit einem winzigen Unterschied: von der Kachel gestartet lädt die Seite gar nicht :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Air Berlin musste ich ein wenig schmunzeln.
Ich finde das Video sehr gut. Zum einen ist es sehr leicht verständlich und nicht allzu zu technisch (vorausgesetzt man ist des Englischen mächtig). Und zum anderen, weil es von Google kommt, dem Unternehmen das nun wirklich keinerlei Probleme mit Apps im Store hat. Bei MS kommt es, für mich, immer ein bisschen verzweifelt rüber.
Und die Zahlen überraschen mich teils auch enorm.

Ich frag mich gerade nur wie das mit den Schnittstellen für Push-Nachrichten und Co aussieht. Das geht doch nicht komplett über den Browser, sondern muss plattformspezifisch sein. Oder irre ich mich da?

@ansorgj

Nix. Da passiert erstmal auch nicht mehr. Und Push Nachrichten funktionieren auch nicht, solange die Seite/App nicht geöffnet ist.

ansorgj schrieb:
Nachtrag: PWAs aus dem Store zu installieren ist mal komplett am eigentlichen Ziel von PWAs vorbei entwickelt. Die soll man ja gerade *nicht* aus irgendeinem Store beziehen sondern direkt im Web finden.

Jein. Doppelt hält besser zumal die Leute nach Apps suchen. Im Browser sind die Leute ja kaum unterwegs auf dem (Android-) Smartphone. Wie im Video gesagt geht es auch darum, dass die Leute keinen Unterschied merken zwischen PWA und klassischer Android/UWP App. Mal ganz abgesehen von den Vorteilen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt mal eine blöde Frage: Hat mein Lumia 950XL auch etwas von den PWAs? - Wohl nicht, oder? Ein Update wird es ja nicht mehr geben...
 
OldBoneLess schrieb:
Jetzt mal eine blöde Frage: Hat mein Lumia 950XL auch etwas von den PWAs? - Wohl nicht, oder? Ein Update wird es ja nicht mehr geben...

Nicht wirklich. Einige Elemente werden unterstützt, aber Push-Notification fehlt zum Beispiel.
 
ansorgj schrieb:
Habe ich den falschen Link benutzt? https://mobile.twitter.com/ macht allerdings genau das gleiche. Mit einem winzigen Unterschied: von der Kachel gestartet lädt die Seite gar nicht :(

Ok, das erste Laden hat nur ewig gedauert, war wohl das Offline-Caching. Die "App" läßt sich nun auch im Flugzeug-Modus öffnen. Bleibt die Frage: wie schaffe ich es diese "App" im eigenständigen Browser-Prozess/Fenster zu starten? So mit komplett separatem Profil (cookies etc. sollen eben nicht mit dem normalen Browser geteilt werden). Genau das ging mit dem früheren Web-Wrappern
 
Warum ist das Interesse von Google an den PWAs so groß und lässt auch noch zu, dass alle "anderen" auf diesen Zug mit aufspringen? Google ist doch kein "gemeinnütziger" Verein!? ;)
Wenn bei flächendeckendem Einsatz von PWAs in der Zukunft der Datenverkehr in den (PW)Apps über den Browser laufen, könnte der Browserhersteller noch mehr Nutzungsdaten abgreifen. Dann müsste Google eigentlich ein Interesse daran haben, dass bestimmte Schlüsselfunktionen nur in Chrome funktionieren...
 
Google kann ja nur durch das Web das Windows-Desktop-System "brechen". Denn OSX und GNU/Linux zeigen ja, das sie es nicht schaffen. Also muss Google den Weg über das Web gehen, da Google hier die Nummer 1 ist: siehe Eintritt ins Web per Suchmaschine, Google Ads, Google Analytics, Google AngularJS, Chromium usw. Und genau da wird man wohl von ausgehen, das die PWAs auch Googles Dienste einbinden werden. Denn Desktop-Apps werden es kaum tun?

An Multiplatform als solches, hat Google sicherlich kein Interesse. Es ist eher ein Hilfsmittel für das große Ziel.
 
@mavrik: Meine Vermutung ist, dass sie genau das vor haben. Wenn PWAs zum Standard werden und Chrome gleichzeitig auf allen Plattformen der Standard ist, dann hat Google endgültig alle Fäden in der Hand. Und dann werden sie natürlich auch anfangen, proprietäre Dinge in Chrome einzubauen, so dass möglichst niemand mehr PWAs ohne Chrome vernünftig nutzen kann.
Wenn Microsoft da jetzt gar nicht mitmachen würde, dann könnten sie nur zuschauen und es nicht verhindern. Darum versuchen sie auf Ballhöhe zu bleiben und bei den PWAs eine ähnlich relevante Rolle zu spielen. Wenn es schief geht, wird es so aussehen, als hätten sie Google sogar noch geholfen, das wird dann mehr oder weniger auch der Fall gewesen sein. Aber sie haben keine andere Option.
 
@Martin: Da der Chrome-Browser ja den höchsten Marktanteil hat, haben natürlich auch die PWAs einen besonderen Stellenwert für Google, da diese ja mit Chrome (und anderen Browsern) funktionieren.
Bei Windows 10 wird zwar auch PWA-Support Einzug halten, aber wie Kevin ja geschrieben hat, hat man die zusätzliche Möglichkeit, PWAs auch über den Microsoft Store beziehen zu können und somit auch native UWP-Features einbauen zu können (bspw. Live-Kachel), die es mit einer PWA im Chrome-Browser/ auf Android so nicht gibt. Ich bin sehr gespannt, wie das dann "live" aussieht...

Apple unterstützt unter iOS inzwischen auch PWAs, allerdings nur mit eingeschränktem Funktionsumfang gegenüber dem Chrome-Browser/Android...

Trotz PWA wird es aber Software und vor allem Spiele geben, die nativ auf einem Endgerät laufen, also als klassische App, egal ob x86-Programm oder UWP.
 
@mavrik: Meine Vermutung ist, dass sie genau das vor haben. Wenn PWAs zum Standard werden und Chrome gleichzeitig auf allen Plattformen der Standard ist, dann hat Google endgültig alle Fäden in der Hand. Und dann werden sie natürlich auch anfangen, proprietäre Dinge in Chrome einzubauen, so dass möglichst niemand mehr PWAs ohne Chrome vernünftig nutzen kann.
Wenn Microsoft da jetzt gar nicht mitmachen würde, dann könnten sie nur zuschauen und es nicht verhindern. Darum versuchen sie auf Ballhöhe zu bleiben und bei den PWAs eine ähnlich relevante Rolle zu spielen. Wenn es schief geht, wird es so aussehen, als hätten sie Google sogar noch geholfen, das wird dann mehr oder weniger auch der Fall gewesen sein. Aber sie haben keine andere Option.

Das Problem ist in erster Linie die einzigartige Position, in der Google sich befindet. Damit meine ich auch nur bedingt, dass sie in etlichen Bereichen wie den Browsern, der Suche, dem Werbemarkt oder dem Kartendienst Marktführer sind. Vielmehr gehts um die Technologien, mit denen sie das Web maßgeblich selber vorangetrieben haben. Natürlich gehören die Progressive Web Apps und die Accelerated Mobile Pages dazu, die sind ja quasi parallel entstanden. Aber interessant wirds erst im Kleinen.

Wenn man die aktuelle Version der HTTP-Protokolls anschaut, wird man sehen, dass in HTTP/2 überwiegend Teile von Googles Alternative SPDY eingeflossen sind. Bei verschlüsselten Verbindungen kommt in der Regel Perfect Forward Secrecy zum Einsatz, was auch von Google kommt. Bei der Cloud-Orchestrierung ist Kubernetes das Standardwerkzeug, gehört zwar nun zur CNCF (Cloud Native Computing Foundation), stammt aber von Google. Auch die dortige Standardsprache Go stammt von ihnen. Bis auf wenige Ausnahmen hat sich Google auch maßgeblich bei der Etablierung neuer Webstandards- und -technologien durchgesetzt. Und nicht zuletzt hat das Web selber ganz gewaltig Schlagseite bekommen. Normalerweise sollten heute Webentwickler auf die Webstandards hin optimieren und nicht mehr in erster Linie auf die einzelnen Browser. Tatsächlich wird aber Chrome und damit Blink bevorzugt aufgrund des großen Marktanteils, weswegen wir eine Webkit-Orientierung haben und manche Seiten in Firefox oder Edge wie Ballast laufen. Und dann kam jüngst jetzt noch der Bad Ads Blocker dazu.

Denken wir mal weiter. Google arbeitet ja mit Fuchsia an einem neuen Betriebssystem, was wahrscheinlich, wie man vermutet, Android und Chrome OS irgendwann ablösen wird und wo neben dem bekannten Google Play Store und den Instant Apps auch die Progressive Web Apps eine Rolle spielen sollen. Geschrieben ist Fuchsia mit der eigenen JavaScript-Alternative Dart und dem eigenen Flutter SDK. Vielleicht spielt auch das eigene JavaScript-Framework Angular auch ne Rolle, das weiss ich nicht (da ist Microsofts TypeScript zwar die Standardsprache, AngularDart gibts aber auch). Google hat problemlos die Marktmacht, Fuchsia in Windeseile in den Markt zu drücken und würde damit Linux (weil eigener Zircon-Kernel) und Java (weil mit Dart geschrieben) im Massenmarkt, womit der Consumer direkt in Kontakt kommen, ganz schön anknocken.

Unter macOS, Linux und Windows können sie das aber so nicht, das liegt nicht in ihrer Hand. Da müssen sie über Google Chrome gehen und würden das dort dann wie ein Trojanisches Pferd benutzen, zumal der Google Assistant ja auch noch in Chrome kommen soll, schrieb ich hier ja schon mal. Es ist im ureigenen Interesse von Apple und Microsoft, dass ihre Browser und Engines bis zu einem gewissen Grad den Weg mitgehen, wenn sie nicht wollen, dass Google ihnen den Weg abschneidet. Ansonsten kriegen sie mit ihren Stores, wo ihnen ohnehin die Entwickler entweder davonlaufen (Mac) oder kaum rein wollen (Windows), arge Probleme.
 
Bleibt die Frage: wie schaffe ich es diese "App" im eigenständigen Browser-Prozess/Fenster zu starten? So mit komplett separatem Profil (cookies etc. sollen eben nicht mit dem normalen Browser geteilt werden). Genau das ging mit dem früheren Web-Wrappern
Falls du Chrome nutzt, erstelle dir folgende Verknüpfung etwa auf dem Desktop für Twitter:
Code:
"C:\Program Files (x86)\Google\Chrome\Application\chrome.exe" --profile-directory=Twitter --app=https://mobile.twitter.com
 
quisel schrieb:
Falls du Chrome nutzt, erstelle dir folgende Verknüpfung etwa auf dem Desktop für Twitter:
Code:
"C:\\Program Files (x86)\\Google\\Chrome\\Application\\chrome.exe" --profile-directory=Twitter --app=https://mobile.twitter.com

Thema verfehlt. Es geht hier um die angepriesene PWA Unterstützung direkt in Windows / Edge. Ich will dafür nicht Chrome installieren müssen

Oh je, ich komme mit der Kommentar-Funktion in der App nicht klar :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht hier um die angepriesene PWA Unterstützung direkt in Windows / Edge. Ich will dafür nicht Chrome installieren müssen
Na die ist doch ohnehin erst für Redstone 4 angekündigt und wie hier im Thread bereits erwähnt auch für Insider noch nicht scharfgeschaltet. Da gibt es in dem Sinne noch nichts auszuprobieren. Aber von der Umsetzung wie aktuell bei Chrome zu sehen dürfte sie sich sonderlich unterscheiden.
 
Juhuuuu! Endlich Pornowerbung als Push-Nachricht. Ein Traum wird wahr.
 
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