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Connected Roadtrip: Smartphone-Schlüssel ist standardisiert

DrWindows

Redaktion
Wer kennt das nicht? Vor lauter Hektik hat man mal wieder den Autoschlüssel im falschen Mantel gelassen und steht nun vor verschlossenen Türen. Auch die seit einiger Zeit erhältlichen Keyless-Schlüsselsysteme, bei dem der Schlüssel in der Tasche stecken bleiben und...

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Wer kennt das nicht?
In aller Hektik hat man das Smartphone zu Hause vergessen und steht vor verschlossenen Autotüren weil man an gar keinen Schlüssel mehr hat. 😜
Ganz ehrlich?
Ich vergesse mein Smartphone wesentlich häufiger zu Hause als meinen Autoschlüssel.
Aber trotzdem ist das in der Autoindustrie in Sachen Connectivität eine spannende Sache. Bisher in meinen Augen aber alles eher noch Spielerei.
Freue mich aber schon auf den Tag wo man wirklich nur noch sein Smartphone in der Tasche hat und damit so ziemlich alles machen kann.
 
Unverständlich wie dies heute noch möglich ist? ich zumindest kann meine Autos nicht schließen solange sich ein Schlüssel im innern befindet.
 
Nordlicht2112 schrieb:
Wer kennt das nicht?
In aller Hektik hat man das Smartphone zu Hause vergessen und steht vor verschlossenen Autotüren weil man an gar keinen Schlüssel mehr hat. ?
Ganz ehrlich?
Ich vergesse mein Smartphone wesentlich häufiger zu Hause als meinen Autoschlüssel.
Aber trotzdem ist das in der Autoindustrie in Sachen Connectivität eine spannende Sache. Bisher in meinen Augen aber alles eher noch Spielerei.
Freue mich aber schon auf den Tag wo man wirklich nur noch sein Smartphone in der Tasche hat und damit so ziemlich alles machen kann.

Danke Dir für Deinen Kommentar!

Tja, das kann natürlich passieren, dass man sein Smartphone zu Hause vergisst. Ich denke mal, dass es ähnlich laufen wird, wie mit den Funk-Autoschlüsseln. Sprich: Es gibt "zur Not" immer noch ein anderes Schlüsselsystem. Sei es jetzt in der Form eines Schlüssels oder in Form einer Karte, wie das zum Beispiel Tesla beim Model 3 macht...Mit diesem "Ersatzschlüssel" geht dann aber - logischerweise - viel weniger, als mit einem smarten Schlüssel, ala "Digital key".
Übrigens ist es auch festgeschrieben, dass der "Digital key" während der Fahrt an einem fixierten Platz im Innenraum liegt, damit man nicht auf die Idee kommt, man könne da einfach so mit dem Smartphone in der Hand spielen oder so.
Um den "Digital key" gegen Hacker und Konsorten abzusichern, muss das Backend, beispielsweise Server des Autobauers mit Microsoft Azure drauf, speziellen Sicherheitsanforderungen genügen. Das ist einer der Kernpunkte der Standardisierung.
 
Schon wieder BMW! Der Herr Ludewig steht auf Autos...

Ich greife den Kommentar mal stellvertretend heraus.

Um es mal klar und deutlich zu sagen:
Wir hatten diese lästige und zum Teil auch ziemlich dämliche Diskussion schon mal zu einem früheren Zeitpunkt, als wir iOS und Android stärker in den Fokus genommen haben und in den letzten Monaten auch vermehrt Tests von entsprechenden Smartphones erschienen sind, die sich viele auch gewünscht hatten. Gleiches haben wir beim Thema Connected Cars, wo sich auch einige für interessieren und wo Claus ziemlich viel Herzblut reinsteckt. Trotzdem kriechen jetzt wieder gewisse Leute aus ihren Löchern und meckern sich hier wieder einen zurecht, als würden wir unsere Seite damit förmlich fluten. Und sowas nervt, um es mal sehr klar zu sagen.

Wir hatten die Debatte damals ausführlich genug ausgetragen und wir im Team haben sicherlich keine Lust, das neu aufzulegen. Deswegen: Wenn euch ein Artikel nicht zusagt, dann lest ihn einfach nicht. Ende. Da sich aber offensichtlich über entsprechende Themen ausgetauscht wird, ist de facto auch ein Interesse in der Leserschaft vorhanden, und entsprechend hat Claus auch alles Recht der Welt, weiter solche Artikel zu schreiben und die Leute zu bedienen. Dass das Thema der deutsche Autoindustrie darüber hinaus in den letzten Monaten/im letzten Jahr ein ziemlich emotionales geworden ist, ist sicherlich richtig. Connected Cars ist aber letztlich ein noch neutraleres Thema, als wir es sonst wegen Microsoft abhandeln. Wenn da mal ein bestimmter Autobauer wie zum Beispiel BMW in den letzten beiden Artikeln dran ist, dann ist das halt so. Deswegen, um mal Tony zu adressieren, kann man gewisse Vorwürfe trotzdem stecken lassen. Wir sind ein Blog, kein ordentliches Gericht.
 
Tja, von MS kommen zu wnige Neuigkeiten und Themen über die man für die breite Masse berichten kann.
Ich finde es gut, dass das engagierte Dr Windows Team immerwieder Themen findet, um die Leser bei Laune zu halten. Und ich finde es hier besser berichtet als z.B. bei einem Auto Magazin
 
Freue mich aber schon auf den Tag wo man wirklich nur noch sein Smartphone in der Tasche hat und damit so ziemlich alles machen kann.
Bis dann dann das Smartphone aus Grund X ausfällt (vergessen, defekt, Akku leer, etc.) und man kann nix mehr machen.


das man an die Sicherheit des Nutzers denken muss
Der war gut. Wichtiger ist die User-Experience, die Fratzenbuch-Einbindung und natürlich das Abgreifen möglichst vieler Nutzungsdaten Daten.
 
Also ich hoffe mal das ist um einiges sicherer wie Keyless-Schlüsselsysteme. Oder anders gesagt die Autoindustrie freut sich wenn in einem kurzen Zeitraum ein Kunde mehrmals ein Auto kaufen kann. ;)
 
Solange ich Autos fahre, die ich mit dem Schlüssel starte, wird das bei mir kein Problem werden. Da ich mir keine neusten Autos leisten kann und will, wird das auch die nächsten Jahre so bleiben.
 
Als Oldtimer sind solche Fahrzeuge ein Problem. Reparaturen werden durch den elektronischen Klimbim teuer und nach einigen Jahren unmöglich.
Höchstpreise wie derzeit simple Mechanik in Auktionen wird so etwas nicht mehr erzielen. Auch beim Fahrrad diese unseelige Tendenz zur überflüssigen Elektronifizierung mit eingeplantem Verfallsdatum.
Aber dort hat man noch eine Wahl und bekommt auch einfache vollmechanische Modelle.
 
Ich freue mich über Artikel über moderne Autokonzepte und alles was damit im Zusammenhang steht. Der Tesla 3 z.B. hat keinen Schlüssel mehr, sondern nur mehr eine Karte und die App.
In der Regel verwendet man die App um das Auto aufzusperren und zu starten. Sollte das Smartphone nicht funktionieren, dann gibt es noch diese Karte.
Und das ist keine Zukunftsvision sondern schon 30.000 verkauft und tagtäglich in Verwendung.
Danke für diesen Beitrag und bitte weiter so :)
 
Wie sicher ist das Key-Management denn? wenn ein "Schlüssel" leicht übertragbar ist, ist er dann auch einfach "klaubar"?
 
Ich vergess meine Autoschlüssel nicht, da auch der Wohnungsschlüssel dranhängt ^^
Aber mal im Ernst: Das Vertrauen in die deutsche Autoindustrie ist dahin, also kommt mir sowas nicht in die Garage.
Zum anderen kann (zum Teil durch die Fahrlässigkeit der Anwender) moderne Technik zum Teil sehr leicht geknackt werden.
Da wäre eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zwingend erforderlich.
Trotzdem ein spannendes Thema
 
A.Michel schrieb:
Wie sicher ist das Key-Management denn? wenn ein "Schlüssel" leicht übertragbar ist, ist er dann auch einfach "klaubar"?

Es ist im Standard zum "digital key 1.0" festgeschrieben, dass es Sicherheitsvorkehrungen gibt, die jede beteiligte Firma einhalten MUSS.
Beim "key-management" ist es so geregelt, dass nur ein Carsharing-Unternehmen sich zunächst beim Autohersteller auf einem Webportal verifizieren muss. Ist das als "Firmenkunde" getan, darf das Carsharing-Unternehmen auf der eigenen Webseite eine Registrierung für Endkunden einrichten. Du als Kunde meldest Dich dann beim Carsharing-Betreiber xyz an und bekommst dann die Möglichkeit über eine Carsharing-App den "digital key" für das Fahrzeug xyz zu erhalten. In der App gespeichert sind dann weitere Kundendaten, wie z.B. Kilometerleistung, Standort etc. Sollte irgendwas sein, der Carsharing-Anbieter kann Dich immer orten.

Dagegen gibt es auch noch eine private "Teilen-Funktion". Dabei muss der Inhaber z.B. des BMW ConnectedDrive-Kontos (oder von einer anderen Automarke) sich die offizielle App von BMW herunterladen und sich als Administrator anmelden, sowie die VIN eingeben. Dann kann er selbst entscheiden, ob er den "digital key" zum Fahrzeug an bestimmte Personen weitergeben will. Möchte er dies tun, kann er mit Mailadresse und weiteren Daten die berechtigten Personen "bekannt" machen. Diese Leute brauchen dann auch die offizielle App. Der Administrator kann jedoch jederzeit einsehen, was seine Freunde mit dem Auto machen und ggfs. die Erlaubnis entziehen.
Es sollte also einigermaßen transparent sein, wer was mit dem "digital key" macht. Und es dürfte etwas aufwendiger sein, das System zu knacken.
Die Kommunikation zwischen Smartphone und Auto findet - zum Aufsperren/Zusperren - immer nur via NFC-Chip statt. Das bedeutet, man muss sein Handy ganz nah an das Türschloss halten. Und zum Motorstart bzw. Stopp muss das bereits beim Öffnen des Autos verifizierte Telefon in einer speziellen Ablage abgelegt werden, sonst springt der Motor nicht an.
Durch diese räumliche Nähe zwischen Auto und Smartphone - es ist KEIN Server im Spiel! - will man diese Methodik einigermaßen sicher machen vor einem Diebstahl. Zumindest sollte es sicherer sein, als die bekannten Keyless-Systeme.

AndyZ77 schrieb:
Zum anderen kann (zum Teil durch die Fahrlässigkeit der Anwender) moderne Technik zum Teil sehr leicht geknackt werden.
Da wäre eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zwingend erforderlich.
Trotzdem ein spannendes Thema

Deswegen finde ich es interessant, dass es beim "digital key" endlich eine Zwei-Wege-Authentifizierung gibt! Nur muss die - höchstwahrscheinlich - der Kunde einmalig selbst aktivieren...
 
Bequemer sind solche Systeme in einer Smartwatch untergebracht ähnlich Garmin Pay oder anderen Bezahldiensten.
 
Also wir fahren einen 2018er BMW 530i, der natürlich mit Connected Drive und Apple Car Play Vorbereitung ausgerüstet ist. Das Ganze harmoniert sehr gut mit meinem iPhone X und der Apple Watch. Ich kann darüber jetzt schon das Auto öffnen und schließen sowie die Hupe und die Lichthupe fernauslösen. Letzteres ist sehr sinnvoll, wenn man sein Auto mal auf einem größeren Parkplatz sucht. So erst kürzlich geschehen bei der DTM am Hockenheimring, als wir unser Auto suchten. ;)

Toll ist auch, dass man über Connected Drive die Klimaanlage aktivieren kann.

Keyless Entry oder Passive Entry nutzen wir aber bisher nur über den Fahrzeugschlüssel. Denn das geht über die Touchflächen an den Türgriffen einfach deutlich schneller, als über jede App. Anders wäre es, wenn auch die Watch oder das Smartphone als Transponder fungieren könnten, so dass man den doch recht klobigen Schlüssel nicht mehr mitführen muss.

Übrigens hatte meine Frau es schon mal geschafft, sich bei unserer Mercedes C-Klasse mit Keyless Entry auszuschließen, während sich ihr Schlüssel in der Handtasche im Beifahrer-Fußraum befand. Keine Ahnung, was da schief gelaufen war. Sowas hätte definitiv nicht passieren dürfen. Auf jeden Fall konnte ich dann nach einem Anruf meiner Frau das Auto per App über Mercedes Me wieder öffnen. Und das über eine Entfernung von mehreren Kilometern. Ich finde die Connected Features der Kfz-Hersteller daher durchaus sehr gelungen und hilfreich.

Bei BMW gibt es da übrigens noch die Möglichkeit, per App aus der Ferne bis zu drei Mal in zwei Stunden eine 3D-Aufnahme vom Umfeld des Fahrzeugs zu erzeugen. Wahnsinn, was man da alles sehen kann. ;)
 
@dtp: Ja, das bei Mercedes hätte nicht passieren dürfen, aber Shit happens. Jeder Komfort hat so seine Tücken. Ich hatte Anfang der 90er einen Toyota Corolla, der ließ sich verriegeln, in dem man beim Zuschlagen der Fahrertür den Türgriff anhob. So einen Quatsch gewöhnt man sich natürlich sofort an, und irgendwann steht man dann 30 km von zu Hause im Parkhaus eines Einkaufszentrums und der Schlüssel steckt im Zündschloss des verriegelten Autos.
Ich hab dann die Scheibe eingeschlagen (es war Sommer) und bin nach Hause gefahren, die anderen Leute im Parkhaus haben interessiert zugeschaut :D.
Man braucht also kein High Tech für solche Geschichten.
 
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