Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Firefox Klar: Mozilla fährt Entwicklung des mobilen Browsers wieder hoch

DrWindows

Redaktion
Firefox Klar: Mozilla fährt Entwicklung des mobilen Browsers wieder hoch
Firefox-Klar-Logo-3.png


Nachdem es in den vergangenen Monaten seit den großen Layoffs überwiegend nur schlechte Nachrichten gab und zahlreiche Projekte entweder eingestellt oder an andere Organisationen übergeben wurden, gibt es nun auch wieder guten Nachrichten von Mozilla. Wie nun bekannt wurde, fährt der Entwickler nach dem klassischen Firefox Browser nun auch die Entwicklung des kleinen Schwesterprojekts Firefox Klar wieder hoch.

In den vergangenen Monaten wurde die Version für iOS vollständig im Wartungsmodus gehalten, während die Version für Android zumindest immer mit der jeweils aktuellen Engine des großen Bruders versorgt wurde. Seit etwa drei Wochen gibt es im Repository für die Android-Version nun wieder verstärkte Aktivität und Mozilla hat mit einem Refactoring des Codes begonnen hat, um den Browser fit für die Zukunft zu machen. Geplant ist, dass sich der auf Privatsphäre spezialisierte Browser sich künftig wesentlich mehr Code mit seinem großen Bruder teilen und auch mehr Code aus den Android Components zum Einsatz kommen soll. Außerdem soll Firefox Klar auch bald auf Pontoon, Mozillas Dienst für Produktübersetzungen, zurückkehren, wo er zunächst vor einiger Zeit wieder entfernt wurde.

Welche neuen Features geplant sind oder wann Firefox Klar auch das neue Logo bekommen wird, ist derweil noch nicht bekannt. Wer sich Firefox Klar in der aktuellsten Version mal ansehen möchte, findet die Links zu Android und iOS unter dem Beitrag.


Firefox Klar: Der Browser mit Privatsphäre (Kostenlos, Google Play) →


‎Firefox Klar (Kostenlos, App Store) →


Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.

Artikel im Blog lesen
 
Anzeige
Der gute alte Firefox .... genau das ist der Punkt. Er kommt mir alt, langsam und schwerfällig vor.

Ich nutze den Firefox auf dem PC nur für Online Banking. Sonst setze ich auf den Edge und die Familie auf den Chrome. Mobil nehme ich den DuckDuckGo, weil er mir die meisten Werbungen ausblendet und damit Scroll-Arbeit erspart.
 
„Firefox klar“ ist eine gute Alternative für den Safari-Browser. Aber Safari ersetzen würde ich nicht und schon gar nicht gegen das Google-Zeugs.
 
Der gute alte Firefox .... genau das ist der Punkt. Er kommt mir alt, langsam und schwerfällig vor.
Ich nutze Firefox auf dem Desktop als dritten Browser neben Microsoft Edge als Standardbrowser und Vivaldi als zweitem Chromium-Vertreter. Google Chrome ist für den Fall der Fälle auch noch installiert, versauert aber im Startmenü.

Das Problem mit der Performance bei Firefox hat in der Regel mit zwei Sachen zu tun. Einerseits wird das Web heute schwerpunktmäßig auf Chromium (und wenn du Pech hast, vor allem auf Google Chrome) hin optimiert und Apple hat noch einen kleinen Vorteil, weil alle Browser unter iOS und iPadOS WebKit 2 benutzen müssen und davon auch Safari auf dem Mac profitiert. Firefox und Mozilla haben diese Marktmacht nicht und Gecko muss zum Teil auch Sachen von Chromium emulieren, was wiederum auf die Performance geht. Der andere Knackpunkt ist, dass Gecko gegenüber Chromium und Blink mit mehr Altlasten zu kämpfen hat und Mozilla auch nicht so radikal wie Apple alte Zöpfe abschneiden kann. Wie Mozilla mit Firefox 57.0 in 2017 auf Gecko Quantum umgestiegen ist, wurden die Technologien von Servo wie WebRender und Stylo ja nicht 1:1 genommen, sondern sie wurden auf die gealtete Codebase von Gecko draufgesetzt. Sie haben u.a. durch das Warp-Update für die JavaScript-Engine SpiderMonkey und andere kleinere Maßnahmen zwar noch was rausgeholt, aber da ist noch ein weiter Weg zu gehen.

Wenn man Firefox in Puncto Performance optimieren will, muss man das Setup möglichst effizient gestalten und muss auch bei den verwendeten Extensions aufpassen, dass sie sich nicht gegenseitig in die Parade fahren. Das gilt auch für Firefox Themes. Außerdem muss man zwangsläufig einen relativ hohen Verbrauch an Arbeitsspeicher in Kauf nehmen, denn Firefox wird umso schneller, je mehr er von seinen 8 Inhaltsprozessen nutzen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann auf dem Desktop beim besten Willen keinen Performance-Unterschied zwischen Firefox und den Chromium-basierten Browsern feststellen (i5, 50 Gbit/s, Add-ons uBlock Origin und FB Container).
 
Huch, jemand muss der Mozilla Fondation gesteckt haben, wie wichtig eine Präsenz auf Handys und Tablets sein muss, um auf dem Desktop nicht (völlig) unterzugehen.
 
Anzeige
Oben