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Windows 10 Einstellungs-App vor größerem Umbau im „neuen“ Windows?

DrWindows

Redaktion
Windows 10 Einstellungs-App vor größerem Umbau im „neuen“ Windows?
Windows Event


Am 24. Juni wird Microsoft die nächste Generation von Windows enthüllen – was immer das genau bedeuten mag. Teil dieser Erneuerung sollen auch die App für die PC-Einstellungen sein, die seit dem Start von Windows 10 eine Dauerbaustelle ist.

Die PC-Settings wurden als Nachfolger der klassischen Systemsteuerung eingeführt, nach und nach sollten alle Einstellungen vom alten an den neuen Ort verschoben werden. Was in sechs Monaten erledigt sein könnte, wenn man sich konzentriert und konsequent an die Arbeit macht, ist nach sechs Jahren noch immer in vollem Gange. Tröpfchenweise wandert eine Einstellung nach der anderen von der Systemsteuerung in die PC-Settings. Den Zugriff auf die Systemsteuerung hat Microsoft aber schon mal aus dem Startmenü verbannt, obwohl sie nach wie vor unverzichtbar ist.

Wie Windows Latest berichtet, soll besagte Einstellungs-App nun ein umfangreiches Redesign erfahren. Ein dortiger Leser hat in den Kommentaren ein Bild hochgeladen, welches angeblich von Microsoft-Beobachter Rafael Rivera auf Twitter veröffentlicht, dann aber wieder gelöscht wurde. Es zeigt in der Tat ein neues Design der Settings-App, nach einem „Neubau“ sieht es allerdings nicht aus. Die meisten Elemente tragen den gleichen Namen wie bisher und auch die Reihenfolge ist gleich. Es ist ohnehin völlig unklar, ob dieser Screenshot tatsächlich aus dem „neuen Windows“ stammt – die Taskleiste sieht beispielsweise komplett unverändert aus.

Windows Settings

Wie dem auch sei, die Settings-App ist wegen des weiter oben geschilderten Umstands eine prima Referenz, wenn man sehen will, wie ernst es Microsoft mit einer „Erneuerung“ von Windows wirklich meint. Malt man nur die Icons neu an, oder vereint man alle wichtigen Systemeinstellungen wieder unter einem Dach, wie das eigentlich völlig normal sein sollte? Windows 10 ist immerhin das einzige Betriebssystem, das sich zwei Kommandozentralen gönnt.


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Artikel im Blog lesen
 
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Das Bild stammt aus einem Konzept aus dem Jahre 2020.
Rafael hatte das Bild als Joke hochgeladen, um zu sehen, wer darauf hereinfällt.
Aber schick wäre es trotzdem, wenn MS es so umsetzen würde.
 
Windows 10 ist immerhin das einzige Betriebssystem, das sich zwei Kommandozentralen gönnt.
Wenn man genau drüber nachdenkt fing das ganze Thema ja sogar schon mit Windows 8 an - und das wurde vor fast 10 Jahren veröffentlicht. Das man diese Aufgabe nicht in 1-2 Monaten gestemmt bekommt ist denke ich jedem klar, aber nach fast 10 Jahren überhaupt noch die Systemsteuerung zu i haben ist schon heftig.

Wenn man das mal damit vergleicht was für riesen Schritte Microsoft früher zwischen zwei Windows Versionen hinbekommen hat, und die lagen meistens nur 3 Jahre auseinander...
 
Wenn man genau drüber nachdenkt fing das ganze Thema ja sogar schon mit Windows 8 an - und das wurde vor fast 10 Jahren veröffentlicht. Das man diese Aufgabe nicht in 1-2 Monaten gestemmt bekommt ist denke ich jedem klar, aber nach fast 10 Jahren überhaupt noch die Systemsteuerung zu i haben ist schon heftig.

Wenn man das mal damit vergleicht was für riesen Schritte Microsoft früher zwischen zwei Windows Versionen hinbekommen hat, und die lagen meistens nur 3 Jahre auseinander...
Könnte man das als Nachweis dafür sehen, dass dieses SaaS-Modell zu einer langsameren Entwicklung führt? Es ist immer dieselbe Version, also muss sich nicht viel ändern oder man ändert, was einem gerade gefällt.
 
Den Zugriff auf die Systemsteuerung hat Microsoft aber schon mal aus dem Startmenü verbannt, obwohl sie nach wie vor unverzichtbar ist.

Die Aussage ist so nicht richtig. Der Aufruf der Systemsteuerung ist nach wie vor im Startmenü enthalten: Start > Alle Apps > Windows System > Systemsteuerung
Der Aufruf ist lediglich nicht mehr an prominenter Stelle zu finden. Wäre natürlich schön, wenn Microsoft die Systemsteuerung endlich mal komplett in die Einstellungs-App integrieren würde und dann konsequent die Systemsteuerung entfernen würde.
Wobei ich ehrlich sagen muss, dass in der App schon so viel drin ist, dass ich die Systemsteuerung nur noch sehr selten benötige.
 
Wenn man auf die Systemsteuerung verzichten möchte, geht das problemlos. Denn wenn alte Systemsteuerungsdialoge vorhanden sind, dann steht deren Aufruf in den entsprechenden Einstellungspunkten unter "Verwandte Einstellungen" zur Verfügung.
 
Und wo soll da die Anzeige des Punktestandes der "Prämien" rein? :unsure:

Mal abgesehen davon: es gibt drei wesentliche Unterschiede.

Zum einem wie in WinUI dann der Back-Button oben-Links gehandelt wird.

Der Screenshot zeigt ja die oberste Ebene. Normalerweise wäre jetzt der Backbutton nicht sichtbar (d.h. "Settings" wäre ganz links). Gezeigt wird aber ein deaktivierter Backbutton... . Macht natürlich schon mehr Sinn so.

Zum Anderen - die Frage die auch nicht durch den Screenshot geklärt wird - was passiert wenn das Fenster noch breiter wird, d.h. Platz für eine Dritte Spalte da ist für den jeweiligen Einstellungsdialog? Werden dann die Buttons (zweite Spalte) zu Listeneinträgen damit die Selektion "korrekt" dargestellt werden kann?

Und der Dritte und grösste Unterschied: die Kennzeichnung des aktiven Eingabeelementes ("Find a Setting") - da wird das Textfeld nur noch unten markiert anstatt komplett an allen vier Seiten... Hmm.

Was bedeutet das für WinUI generell? Die Einstellungs-App ist eigentlich so zentral das alles Andere der Folgen sollte... . Ich glaube nicht das dies so kommt - insbesondere die Kennzeichnung der aktiven Eingabeelemente "funktioniert" so nicht wirklich...

Meine Erklärung: der Screenshot entstammt einem Microsoft-internen "Finde den Fehler"-Spiel... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@DM-moinmoin danke für den Hinweis, etwas in der Art hatte ich beinahe vermutet. Das ist einerseits beruhigend, wirklich optimistisch stimmt mich das aber trotzdem noch nicht. Ich kann wirklich nur positiv überrascht werden, aber so geht es vermutlich den meisten Leuten.
 
Ich weiß auch nicht was an diesem herumgegurke in den neuen Einstellungen ach so toll sein soll. Ich nehme nach wie vor die alte Systemsteuerung (große Symbole). Dort findet man alles auf einem Blick. Das sollte doch eigentlich der Sinn eines solchen GUI sein. Dort haben sich früher die verschiedensten Treiber eintragen dürfen und gut. Ein Blick und man ist schon da wohin man will.
Jetzt ist es öfter Thema, nur eine Soundausgabe einstellen zu wollen und sich dafür Querbeet die Tools zusammensuchen zu müssen. Nicht nur Audio sondern auch Drucker und Scanner , von spezielleren Geräten gar nicht erst anfangen zu wollen. Letztendlich landet man immer wieder in der alten Systemsteuerung oder deren einzelnen Komponenten (Sound Systemsteuerung, Gerätemanager, Energieoptionen, erweiterte Systemsteuerung, Benutzerkonten, Standardprogramme ...). Was Windows an Optionen für die Grafikeinstellung anbietet ist doch eher ein Trauerspiel als ein Highlight. Wenn ich sowieso die GUI des Grafiktreibers bemühen muß, was soll dann diese popelige drei Optionen Einstellung.
Ja sicher, über die Suchfunktion findet man alles schnell - was ich mit einem Klick auf Systemsteuerung direkt vor der Nase habe. Wozu also dieses Brimborium um die Einstellungen? Alles besser? Bestimmt nicht!
Wegen mir kann sich MS die nächsten 50 Jahre zurücklehnen. Ich kann diese Umstellung mit größter Geduld erwarten, lieber Übermorgen als Heute.
Nichts für Ungut aber Fortschritt ist was komplett anderes, als etwas Funktionierendes in alle Himmelsrichtungen zu zerstreuen und dann, aus allen Richtungen, doch noch diese ungeliebte Steuerung zu verlinken.
Das ist natürlich nur meine eigene unmaßgebliche Meinung. Vielleicht stellt irgendwann einer bei MS fest, das die alte Systemsteuerung doch nicht gar so schlecht gewesen ist. Dem gebe ich dann ein Bier aus.
 
Wenn man genau drüber nachdenkt fing das ganze Thema ja sogar schon mit Windows 8 an - und das wurde vor fast 10 Jahren veröffentlicht. Das man diese Aufgabe nicht in 1-2 Monaten gestemmt bekommt ist denke ich jedem klar, aber nach fast 10 Jahren überhaupt noch die Systemsteuerung zu i haben ist schon heftig.

Wenn man das mal damit vergleicht was für riesen Schritte Microsoft früher zwischen zwei Windows Versionen hinbekommen hat, und die lagen meistens nur 3 Jahre auseinander...
Das stimmt. Damals bei Windows 8 dachte ich noch, dass sie planen, den Zugriff aufs System doppelt zu erstellen, also einmal über den Desktop wie bisher und dann einmal über die Kachel-Oberfläche, dass man also die Systemsteuerung so wie bisher hätte und dann eine neue mit Kacheln zum Tatschen, die genau dasselbe macht.
 
Ich weiß auch nicht was an diesem herumgegurke in den neuen Einstellungen ach so toll sein soll. Ich nehme nach wie vor die alte Systemsteuerung (große Symbole). Dort findet man alles auf einem Blick. Das sollte doch eigentlich der Sinn eines solchen GUI sein. Dort haben sich früher die verschiedensten Treiber eintragen dürfen und gut. Ein Blick und man ist schon da wohin man will.

So unterscheiden sich die Menschen. Ich finde die Einstellungs-App sehr übersichtlich im Gegensatz zur Systemsteuerung. Da suche ich mir immer einen Wolf. Ich wäre sehr zufrieden, wenn Microsoft die Systemsteuerung endlich abschaffen würde und die Einstellungen dann in der App zu finden sind.
Besser heute als morgen.
 
So unterscheiden sich die Menschen. Ich finde die Einstellungs-App sehr übersichtlich im Gegensatz zur Systemsteuerung. Da suche ich mir immer einen Wolf. Ich wäre sehr zufrieden, wenn Microsoft die Systemsteuerung endlich abschaffen würde und die Einstellungen dann in der App zu finden sind.
Besser heute als morgen.
Die Suchfunktion ist bei mir das Glanzstück geworden, ich gestehe.
 
Ich find es toll immer einen Artikel zu lesen aber ein kleiner (unerfüllbarer) Wunsch. Bisher gibt es noch keine Infos, keine Tweaks und kein Insider Wissen was ausgeplaudert wurde.
Können wir nicht einmal abwarten? Bis zum 24.?
Ich weiß es ist schwer aber vielleicht schafft es Microsoft ja dann mal wieder uns vom Hocker zu hauen und uns alle zu überraschen. Wäre das nicht toll?
 
Bisher gibt es noch keine Infos, keine Tweaks und kein Insider Wissen was ausgeplaudert wurde.

Und genau das macht mir irgendwie Angst... aber es sind ja noch gut 3 Wochen bis zur "Windows Next Generation". Da kommen bestimmt noch etliche Tweets und Leaks !

Die Erwartungshaltung ist aktuell dermaßen hochgeschraubt; ich befürchte, dass am Ende dann doch leider nur ein kosmetisch aufgehübschtes "Irgendetwas" präsentiert wird.
Oder aber wieder mal nur ein Prototype wie Windows 10X, um dann in einigen Monaten dann wieder ein Rückzieher zu machen.
 
Was in sechs Monaten erledigt sein könnte, wenn man sich konzentriert und konsequent an die Arbeit macht, ist nach sechs Jahren noch immer in vollem Gange.
Leider nicht so einfach weil die neuen Settings viele Einschränkungen "by Design" haben.

Die neuen Settings haben fast nur Nachteile:
  • nicht von Dritten erweiterbar. In der Systemsteuerung sind sowohl komplette Module installierbar (z.B. TweakUI) als auch einzelne Teilfunktionen (z.B. Netzwerkprotokolle oder weitere Einstellungen für die Grafikkarte)
  • großer Bedarf an Bildschirmplatz, der dann großteils ungenutzt bleibt. Konsequenz: viele Einstellmöglichkeiten wurden weggelassen, oder sind unübersichtlicher als in der Systemsteuerung.
  • Single Window 🤦‍♂️. Es ist unmöglich z.B. den Downloadfortschritt von Windows Update zu sehen und gleichzeitig Netzwerkeinstellungen zu ändern. Das OS heißt nicht umsonst WINDOWS!
  • längere Ladezeit - wie jede UWP App.

Das mobile Minimaldesign wurde niemals gemacht um so ein Einstellungsmeisterwerk wie die Systemsteuerung umzusetzen.


Windows 10 ist immerhin das einzige Betriebssystem, das sich zwei Kommandozentralen gönnt.
Also unter Linux/X11 schafft man es auch einen großen Flickenteppich zu bauen.

Und Windows 8 nicht vergessen. Da hat das ganze angefangen. Vieles war nur duppliziert, aber manches war auch dort schon nur im neuen UI einstellbar. Über das "Single Window" Anti-Feature ärgere ich mich schon dort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat aber nichts mit Managed-Code, C# oder gar XAML zu tun...

Die Einstellungen-"App" gibts dann warum? Etwa damit man mit "Mobilen Minimaldesign" eben per Touch ein Touchgerät einstellen kann?
Soweit ich es verstanden habe, sollte es nur erklären, warum es nicht so trivial ist, einfach etwas in Windows umzustellen, wenn man nicht voraussetzen will, dass es einfach nur liegt an fehlendem Interesse.
 
Soweit ich es verstanden habe, sollte es nur erklären, warum es nicht so trivial ist, einfach etwas in Windows umzustellen, wenn man nicht voraussetzen will, dass es einfach nur liegt an fehlendem Interesse.
Mal ganz ehrlich: sind die "Einstellungen" eine UWP-App oder "nur" WinUI? Wenn es kein UWP ist - weil deren Sandbox ja schlecht was ändern kann - wo genau sollte der Hinderungsgrund sein nicht richtig aufzuräumen?

Vom UI her gibt es keinen. Ausser das es kompliziert würde das Gewurschtel "richtig" aufzuräumen.

Man hat da einfach gemacht was man machen musste um die Minimal-Einstellungen für Touchgeräte zu haben (deswegen braucht man z.B. auch kein Farbmanagement - das Profil ist dann ja bereits installiert und zugeordnet). Für den Rest fehlte das Interesse...

Vielleicht war es aber auch so das der Projektleiter für die Einstellungen einen Plan für das Große Ganze hatte, das Minimale implementiert bekam und dann an was Neues gesetzt wurde weil er ja so gut ist.

Da stellt sich mir aber eine Frage: kann man die ganze Systemsteuerung via Powershell vornehmen? Denn bevor das nicht "drin" ist braucht man auf ein hübsches WinUI wohl eher nicht warten...
 
Mal ganz ehrlich: sind die "Einstellungen" eine UWP-App oder "nur" WinUI? Wenn es kein UWP ist - weil deren Sandbox ja schlecht was ändern kann - wo genau sollte der Hinderungsgrund sein nicht richtig aufzuräumen?

Vom UI her gibt es keinen. Ausser das es kompliziert würde das Gewurschtel "richtig" aufzuräumen.

Man hat da einfach gemacht was man machen musste um die Minimal-Einstellungen für Touchgeräte zu haben (deswegen braucht man z.B. auch kein Farbmanagement - das Profil ist dann ja bereits installiert und zugeordnet). Für den Rest fehlte das Interesse...

Vielleicht war es aber auch so das der Projektleiter für die Einstellungen einen Plan für das Große Ganze hatte, das Minimale implementiert bekam und dann an was Neues gesetzt wurde weil er ja so gut ist.

Da stellt sich mir aber eine Frage: kann man die ganze Systemsteuerung via Powershell vornehmen? Denn bevor das nicht "drin" ist braucht man auf ein hübsches WinUI wohl eher nicht warten...
Gedanken in Ehren, aber bei proprietärem Code oder Motivation der Beteiligten zu raten und darauf Szenarien durchzuspielen, erscheint mir in diesem Fall etwas müßig.

Zumal schon mit "Aufräumen" ein Faktor erwähnt wurde, der allein schon genug Zeit fressen könnte, dass der Aufwand gescheut wird, weil es sich finanziell nicht auszahlt.
 
Gedanken in Ehren, aber bei proprietärem Code oder Motivation der Beteiligten zu raten und darauf Szenarien durchzuspielen, erscheint mir in diesem Fall etwas müßig.

Zumal schon mit "Aufräumen" ein Faktor erwähnt wurde, der allein schon genug Zeit fressen könnte, dass der Aufwand gescheut wird, weil es sich finanziell nicht auszahlt.
Ich würde es mal so formulieren - es liegt weniger am finanziellen Aufwand als an der "wieso wurde überhaupt nach XP noch was verändert"-Fraktion.

Also jenen die heute die Firmen-Admins sind.

Ich hoffe mal das Microsoft nicht den Aufwand scheut die Bereiche der Systemeinstellungen zu identifizieren die dem "Normal-Benutzer" fehlen (z.B. eben Farbmanagement da ja auch externe Monitor benutzt werden können) und die dann implementiert.

Allerdings ist das alles zweitrangig im Vergleich zu einem WinUI 3 FileExplorer sowie Öffnen und Speichern-Dialoge...
 
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