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AMD: Unterstützung für Windows 7 und zahlreiche Grafikkarten läuft aus

DrWindows

Redaktion
AMD: Unterstützung für Windows 7 und zahlreiche Grafikkarten läuft aus
AMD Link


Sollte in eurem Rechner noch eine AMD-Grafikkarte auf Basis der GCN-Architektur schlummern oder ihr diesen immer noch mit Windows 7 betreiben, dann gibt es wichtige Informationen von AMD. Wie das Unternehmen aus Santa Clara bekannt gegeben hat, wird mit dem Release des Adrenalin-Treibers 21.5.2 die Unterstützung für Windows 7 eingestellt. Außerdem schicken die Entwickler zahlreiche Grafikkarten in den Legacy-Support.

Für die neuen Beta-Treiber 21.6.1, der unter anderem die Unterstützung für die neue FSR-Technologie mitbringt, ist mindestens ein Modell der RX400-Serie erforderlich. Entsprechend werden verschiedene Modelle wie die Reste der Radeon HD 7000 und 8000-Serie sowie Modelle wie die Radeon R2 bis R9 nicht mehr mit einem neueren Treiber versorgt, sondern bekommen bestenfalls im Ausnahmefall nochmal ein Sicherheitsupdate. Die genaue Liste der Grafikkarten im Legacy-Support findet ihr hier.

Wichtig ist, dass Nutzer für Grafikkarten im Legacy-Support auch den entsprechenden Legacy-Treiber 21.5.2 WHQL installieren. AMD weist zudem auf die Möglichkeit eines optionalen Treibers hin, falls ihr in eurem Rechner mehrere Grafikkarten verwendet und eine davon weiterhin im normalen Support ist. Unterm Strich ist ein Weiterbetrieb von Windows 10 mit einer solchen Legacy-Karte kein großes Problem, der Rechner wird keinem gleich um die Ohren fliegen.

Trotzdem würde ich euch einen persönlichen Tipp geben: In der AMD Radeon Software steckt seit dem großen Update vom Dezember 2019 ein integrierter Webbrowser, der auf Chromium basiert und nun unter Umständen zu einem Sicherheitsrisiko werden kann. Wenn ihr das vermeiden wollt, könnt ihr diesen in den Einstellungen im äußersten rechten Reiter problemlos deaktivieren, er findet sich in der gleichen Liste wie das In-Game-Overlay oder der Upgrade Advisor.


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Support für 8.1 wurde übrigens schon vor längerer Zeit eingestellt. Ziemlich schwach für ein OS das noch im regulären Support ist.


Nvidia stellt den Support für 7. - 8.1 im Herbst ein - von Sicherheitsupdates abgesehen, die gibt es bis 2024.
 
Support für 8.1 wurde übrigens schon vor längerer Zeit eingestellt. Ziemlich schwach für ein OS das noch im regulären Support ist.
Sollte da nicht eher umgekehrt ein Schuh draus werden? Was kann das OS dafür wenn der Hersteller den Support einstellt? :)

Ob es Sinn macht ein OS weiter zu supporten, das so wenige Nutzer hat, steht auf einem anderen Blatt. Wahrscheinlich meinst du das. Ist trotzdem nicht die Schuld des OS.

AMD und Treibersupport ist meiner Erfahrung nach ohnehin eine Sache für sich.
 
Dass deren Hardware nicht gerade lange mit Treibern versorgt wird. Hatte ich bei 3 verschiedenen Grafikkarten-Generationen, bis ich dann auf Intel/Nvidia gewechselt bin.

Eine Grafikkarte (9500 Pro von Hercules, glaube ich) hat gar keine AMD-Treiber angenommen, sondern nur die Treiber vom Hersteller der Grafikkarte... das war dann so ziemlich die Krönung.
 
Dass deren Hardware nicht gerade lange mit Treibern versorgt wird. Hatte ich bei 3 verschiedenen Grafikkarten-Generationen, bis ich dann auf Intel/Nvidia gewechselt bin.
Was man Nvidia ja vor allem lassen muss, sind die klareren Supportansagen. Die Kepler-GPUs bekommen keine neuen Treiber mehr, der letzte Treiber aber noch bis 2024 Sicherheitsupdates, wenn es notwendig werden sollte. Sag das mal AMD, obwohl ich eigentlich ein AMD-Fan bin. Nvidia hat einfach seine eigenen Vorteile, auch bei Sachen wie Raytracing usw.

Mal als Vergleich:
Die ältesten GPUs, die hier rausgeworfen wurden, sind aus 2012. Die jüngsten GPUs, von denen ich zumindest weiß, kamen erst 2017 auf den Markt, das weiß ich sicher. Das sind Refreshes von den A-Serien APUs gewesen, die u.a. HP damals noch in Office-Rechnern verbaut hat. Im Optimalfall haste also mehr als 9, im miesesten Fall nicht mal 4 Jahre Unterstützung für deine Hardware bekommen. Der Unterschied zu 2015, wo sie das letzte Mal eine ganze Reihe an GraKas auf die Liegestelle geschickt haben, ist diesmal nur, dass die Vorgängerarchitektur GCN zugunsten von RDNA nicht ganz abgeschossen wurde, Polaris (GCN 4) und neuer werden ja weiter supported. Wie GCN eingeführt wurde, war das noch anders.
 
Eine Grafikkarte (9500 Pro von Hercules, glaube ich) hat gar keine AMD-Treiber angenommen, sondern nur die Treiber vom Hersteller der Grafikkarte... das war dann so ziemlich die Krönung.

Hercules 9500 Grafikkarten gab es zuletzt 2002 und damals hieß der Chiphersteller der 9500er Karten, von denen ich auch eine hatte, noch ATI und war eine eigenständige Firma, bevor sie 2006 von AMD übernommen wurde

die Krönung ist eher dein Halbwissen
 
Was man Nvidia ja vor allem lassen muss, sind die klareren Supportansagen. Die Kepler-GPUs bekommen keine neuen Treiber mehr, der letzte Treiber aber noch bis 2024 Sicherheitsupdates, wenn es notwendig werden sollte.
Hatte vor der GTX 1060, die ich jetzt drin habe, eine GTX 770. Bis auf die 2 GB VRam, die später vorn und hinten nicht mehr gereicht haben, war das echt eine sehr starke Karte... die GPU war gefühlt kaum langsamer als die der GTX 1060. Der VRam war halt für GTA 5 und Konsorten einfach nicht ausreichend, sonst hätte ich die heute vielleicht immer noch.

Hercules 9500 Grafikkarten gab es zuletzt 2002 und damals hieß der Chiphersteller der 9500er Karten, von denen ich auch eine hatte, noch ATI und war eine eigenständige Firma, bevor sie 2006 von AMD übernommen wurde

die Krönung ist eher dein Halbwissen
Genau das hatte ich erwartet: Haarspalterei. ATI wurde von AMD übernommen, und die Karte, die ich vor meiner GTX 770 hatte (HD 3870), hieß auch noch ATI, war aber eine AMD, weil ATI zu dem Zeitpunkt bereits übernommen war.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die die gesamte ATI-Belegschaft rausgeworfen, und durch neue Leute ersetzt haben.

Übrigens, gute Google-Skills, das muss ich dir lassen.
 
wer hier Haare spaltet sei mal dahingestellt

die Karte war Schrott, aber nicht wegen der Treiber, die man noch lange nach dessen EoL erhielt, womit deine Behauptung nach frühzeitigem Treibereinstellung völliger Quatsch ist

na mal sehen wir gut deine Google Skills sind, denn du hast so eine Karte nur auf dem Prospekt gesehen
 
na mal sehen wir gut deine Google Skills sind, denn du hast so eine Karte nur auf dem Prospekt gesehen
Hä? Muss ich jetzt nicht verstehen, oder?

Na, ich lass dich mal mit deinem eingeschnappten beleidigt-sein allein. Hat eh keinen Sinn weiter darüber zu diskutieren. ;)
 
lol

war klar das es so läuft :p

wenn du schon versuchst AMD zu bashen, dann bring mal was aktuelles und nicht 20 Jahre alte Kamellen
 
lol

war klar das es so läuft :p
Das gleiche habe ich gedacht als deine erste Antwort auf meinen Post in diesem Thread kam. "Oh oh, jetzt kommt's".

Und, niemand basht hier AMD. Das passiert nur in deiner Fantasie. Ich berichte hier von Erfahrungen, und 2 Leute mit den gleichen Erfahrungen stimmten dem zu. Kurios, ich weiß.

"20 Jahre alte Kamellen". So so. Weder die 9500 Pro, noch die HD 3870 sind 20 Jahre alt (besonders wenn man die Updatezeiträume betrachtet, von denen hier die Rede war).

Whatever.
 
interessante Diskussion, wenn ihr eure Polemik weglassen würdet

die Hercules 9500 Pro stammt aus 2003, das sind dann 18 Jahre und die HD 3870 aus 2007

etwas Nostalgie, ein Hercules Test von damals:

->Hercules 3D Prophet 9500 Pro review

getestet mit dem ATI Catalyst 3.1, der sehr gut funktionierte

gut waren auch die von privaten Usern gemoddeten Omega Treiber

die Hercules Treiber haben nicht viel getaugt und nach 2010 wurde der Treibersupport auch eingestellt


die HD 3870 erhielt den letzten offiziellen Treiber übrigens 2013


10 Jahre Treiber-Support für die 3870 finde ich jetzt nicht so kurz, wenn man bedenkt das die Karte 2007 eingestellt wurde, da macht Nvidia gerne schon etwas früher schnipp-schnapp...
 
Wie kommst du auf 10 Jahre? 2007 bis 2013 sind 6 Jahre. Und, das deckt sich auch ziemlich gut mit meiner Erinnerung. Ich hatte knappe 7 Jahre im Kopf.

Unter Windows 10 kann die Karte meines Wissens gar nicht mehr betrieben werden, ohne zu tricksen.

Der Treiber hatte übrigens auch arge Probleme mit flackernden Texturen und Schatten unter Windows 7 in manchen Spielen, soweit ich mich erinnere. Unter Vista lief die Karte besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die Hercules Treiber haben nicht viel getaugt
Bei den ersten Karten wurde der Grafikmodus selten vom BIOS unterstützt und die Treiber waren ein tiefer Griff in die Trickkiste. Dennoch waren die Dinger ziemlich verbreitet. Einer meiner ersten PCs hatte eine Hercules-Karte, an der noch ein Monitor mit bernsteinfarbener Anzeige lief. Ach, das waren noch Zeiten, wo Grafik noch aus ASCII-Zeichen gebastelt wurde - und gleichzeitig von Comodore der bekannte C64 schon bewegte Grafiken am TV darstellen konnte.
Das ist dann jetzt schon Nostalgie, oder?

Aber mal von Hercules Graphics Cards abgesehen. Ich werfe einfach mal ein paar Gedanken in den Raum - ohne Anspruch auf inhaltliche Korrektheit oder der Weisheit letzten Schluss. Einfach nur als logische Betrachtung.

1. Gedanke:
Vielleicht sollte man berücksichtigen, dass AMD und NVidia erst einmal Hersteller eines Bauteiles für Grafikkarten sind. Wie viele Grafikkarten der beiden Unternehmen kann der Endverbraucher im Handel bekommen? Die Anzahl der von AFOX, Asus, AsRock, Club3D, Gainward, Gigabyte, MSI, Palit, Powercolor, PNY, Sapphire, XFX, Zotac usw. auf den Markt geworfenen Karten sowie -modelle ist wohl deutlich höher als die von AMD und NVidia direkt.
Das macht AMD und NVidia primär zum Zulieferer für Grafikkartenhersteller. Und für die Gerätetreiber sind in erster Linie die Gerätehersteller und nicht deren Zulieferer zuständig.

2. Gedanke (das Zitat zeigt die Problematik)
Eine Grafikkarte (9500 Pro von Hercules, glaube ich) hat gar keine AMD-Treiber angenommen, sondern nur die Treiber vom Hersteller der Grafikkarte...
Ist auch nichts Neues.
Adaptec hat viele Controller-Chips entwickelt, produziert, auf eigenen Karten verbaut und vermarktet. Gleichzeitig wurden diese Chips auch an andere Firmen verkauft, welche damit eigene Karten produziert haben.
Die originalen Adaptec-Treiber liessen sich ausschliesslich bei Adaptec Controllerkarten verwenden. (Ist auch bei aktuellen Produkten noch so.) Fremdhersteller mussten (und müssen auch weiterhin) für ihre Produkte eigene Treiber herausgeben.
Bei Mainboards wird seit jeher ein BIOS-/UEFI-Chip von Award, AMI, Phoenix usw. verbaut. Die Firmware dafür wird auch nicht vom Chiphersteller herausgegeben, sondern vom Mainboardhersteller.
Das sind zwei Beispiele, die aber sicherlich nicht erschöpfend sind.

Bisherige Feststellung: AMD und NVidia sind Produzenten von Bauteilen (auch wenn es die Hauptbauteile sind). Bei anderen Komponenten sind auch die Komponentenhersteller und nicht die Chiphersteller zuständig.
Warum sollte bei Grafikkarten der Hersteller eines Bauteiles für den Support verantwortlich sein? (Schön, dass sie es tun! Sie wären dazu aber nicht verpflichtet!)
Das ist höchstens bequem für den Kartenhersteller, wenn er sein Kartendesign so gestaltet, dass der Referenztreiber des Chipherstellers verwendet werden kann (und sich der Kartenhersteller die Entwicklung und damit verbundenen Kosten eines eigenen Treibers spart).

Als bildlichen Vergleich, was heutzutage bei Grafikkarten gemacht wird. Auch wenn der Vergleich auf beiden Beinen hinkt, es wird zumindest deutlich, dass Hersteller nicht gleich Hersteller ist:
Wir kaufen ein Auto bei Mercedes mit Motorsteuerung von Bosch. Läuft der Motor nicht rund, bringen wir den Wagen zu Bosch? Oder noch extremer: Nach Öffnen der Steuerung finden wir einen Haufen Chips von Mitsubishi - muss man dann jetzt zur örtlichen Mitsubishi-Werkstatt? Oder ist der Fahrzeughersteller vielleicht doch der sinnvollere Ansprechpartner? (Hier wäre Fahrzeug = PC, Steuerung = Grafikkarte = Komponente, Chips = Bauteile der Komponenten)
Und wenn mein neues Sofa demnächst zu quietschen beginnt, wende ich mich an den Hersteller der Springfedern oder besser an den Erzeuger des verwendeten Metalls?
Was bei anderen Produkten in unserem Leben absurd wirkt, wird speziell bei Computerkomponenten als normal angesehen. Chiphersteller haben die Treiber zu liefern - dass sie nicht wissen, wie die drumherum gebauten Komponenten funktionieren, spielt kaum eine Rolle.

Schlussfolgerung:
Als Endverbraucher kann mir erst einmal völlig egal sein, welche Treiber AMD bzw. NVidia herausgeben oder einstellen. Für mich ist der Kartenhersteller maßgebend. Erst wenn der ausdrücklich für seine Karte angibt, dass der zugehörige Treiber beim Chiphersteller erhältlich ist und funktioniert, ok. Nur sollte das nicht als Standard vorausgesetzt werden. Selbst dann nicht, wenn dieses Vorgehen bei ziemlich vielen Karten von den Herstellern eingeschlagen wird und manche Hersteller ausschliesslich die Referenztreiber nutzen. Es gibt genug Karten, bei denen die Referenztreiber nicht passen. Bei AMD weniger, bei NVidia mehr, bei OC-Karten wahrscheinlicher, bei Standardkarten weniger wahrscheinlich. Der Endverbraucher kann das nicht beim Blick auf den Namen des Grafikchips alleine beurteilen. Da muss man sich schon auf die Angaben des Kartenherstellers verlassen. Und das ist in den seltensten Fällen AMD oder NVidia.

Auch wenn Einige sagen, dass sie seit vielen Jahren nur die Treiber von AMD/NVidia verwenden und noch nie Probleme hatten. (Gratulation!) Ich hatte diese Probleme bei mehreren Karten. Und die Praxis zeigt, dass nicht jede Grafikkarte nach dem Prinzip funktioniert und nicht jeder Referenztreiber mit jeder Grafikkarte laufen muss. Sonst wären die Foren nicht mit Grafikproblemen durch falsche Treiber gefüllt.

Bezieht man jetzt noch die Supportlänge von AMD und NVidia mit ein:
Ich finde es sogar positiv, dass Chiphersteller ihre Produkte so lange supporten und somit den Geräteherstellern die Möglichkeit geben, ihre Grafikkarten über eine entsprechende Dauer mit Treibern zu versorgen, ohne selbst enorme Entwicklungskosten in die Treiber zu stecken. Dumm nur für die Produkte, die mit den Referenztreibern selbst nicht arbeiten und auf modifizierte Versionen angewiesen sind, wenn die Kartenhersteller den Support einstellen. Da bringt es gar nichts, wenn die Chiphersteller auch Jahre später noch Treiber bereitstellen. Was nicht passt, bringt auch in der aktuellsten Version nichts.
Und da sehe ich dann auch die Schwierigkeiten von Treiberaktualisierungen über Windows-Update. Das kann auf diversen Rechnern zu unerwünschten Anzeigeverhalten führen.
 
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