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Redaktion
Cloud-Gaming auf dem Surface Duo ausprobiert – und weitere Erkenntnisse gewonnen
Im März hatte ich mich ausführlich dem Surface Duo gewidmet. Das Ergebnis: Grundsätzlich gute, aber derzeit nicht konkurrenzfähige Hardware, gepaart mit unreifer Software. Dennoch ein Gerät, von dem man sich eine Fortsetzung wünscht. Nun habe ich mir das Surface Duo noch einmal vorgenommen, um etwas auszuprobieren, was im März noch nicht verfügbar war.
Ich rede vom Cloud-Gaming über den Xbox Game Pass, das seit einem entsprechenden Update der App für die Nutzung mit zwei Bildschirmen optimiert ist. Das wollte ich mir unbedingt ansehen und habe mir noch einmal ein Surface Duo von Microsoft ausgeliehen.
Dabei gewann ich nebenbei noch weitere Erkenntnisse:
Die Qualität der Systemsoftware hat sich durch die seit Ende März veröffentlichten Firmware-Updates erheblich verbessert. Alle Unzulänglichkeiten wie die mitunter schlechte Performance, das unzuverlässige Rotieren und Umschalten der Bildschirme oder Probleme beim Wechsel zwischen beiden Bildschirmen im Single-Screen-Modus sind so gut wie verschwunden.
Da, wo mir noch Probleme aufgefallen sind, war ich mir nicht sicher, ob ich sie durch unbeabsichtigtes Neigen oder Drehen des Surface Duo vielleicht selbst verursacht habe, denn der Umgang mit einem solchen Gerät erfordert definitiv ein wenig Übung.
Wir wollen Microsoft nun nicht dafür feiern, dass offenbar endlich der Zustand erreicht wurde, der schon zur Markteinführung hätte selbstverständlich sein sollen, aber wir können immerhin positiv erwähnen, dass man sich darum gekümmert hat.
Nun aber zum eigentlichen Thema dieses Beitrags. Wenn man die Xbox Game Pass App startet und das Surface Duo dabei im standardmäßigen Book-Modus hält, wird ein Hinweis auf die optimierte Bedienung eingeblendet.
Dreht man das Gerät um 90 Grad, verwandelt sich das Surface Duo in eine Handheld-Konsole: Der Spielbildschirm wird oben angezeigt, der untere Teil verwandelt sich in einen virtuellen Controller, der zur Bedienung des Spiels verwendet wird.
Es sind zwar alle Buttons vorhanden, die man auch an einem echten Xbox-Controller vorfindet, das Layout ist allerdings ein völlig anderes, wie man auf dem Foto leicht erkennen kann. Es ist also entsprechend Übung und Gewöhnung erforderlich, bis man weiß, wo welcher Knopf sitzt, damit man während des Spiels nicht nach unten schielen muss, was je nach Spiel entweder lästig ist oder fatale Konsequenzen hat.
Das eigentliche Problem aber ist das fehlende haptische Feedback. Einen Xbox-Controller kann man verkehrt herum in die Hand nehmen, man wird ihn trotzdem innerhalb weniger Augenblicke fest im Griff haben und die Finger sitzen auf den richtigen Knöpfen. Das ist bei dieser Lösung logischerweise nicht möglich, man kann sich nicht blind herantasten.
Am Ende funktioniert es dann aber doch besser als befürchtet. Meine Gedanken kann ich in etwa so beschreiben: „Das funktioniert nie…….das funktioniert nie…..das funktioniert nie…..hey, ich spiele ja wirklich mit dem Ding.“
Vielleicht habe ich insgesamt zu wenig Zeit damit verbracht, außerdem ist es der erste Wurf – dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass daraus jemals eine ernsthafte Alternative werden kann. Das soll und will es allerdings gar nicht, und ohne weitere Hardware ist das auch ganz zwangsläufig die beste Lösung für ein Spielchen unterwegs und zwischendurch.
Was das Cloud-Gaming an sich angeht, haben sich keine neuen Erkenntnisse ergeben. Nach wie vor sind Spiele, bei denen es auf eine schnelle Reaktion ankommt, beispielsweise Shooter oder Rennspiele, zu anfällig gegen Lags, alles andere funktioniert dagegen prima.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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Im März hatte ich mich ausführlich dem Surface Duo gewidmet. Das Ergebnis: Grundsätzlich gute, aber derzeit nicht konkurrenzfähige Hardware, gepaart mit unreifer Software. Dennoch ein Gerät, von dem man sich eine Fortsetzung wünscht. Nun habe ich mir das Surface Duo noch einmal vorgenommen, um etwas auszuprobieren, was im März noch nicht verfügbar war.
Ich rede vom Cloud-Gaming über den Xbox Game Pass, das seit einem entsprechenden Update der App für die Nutzung mit zwei Bildschirmen optimiert ist. Das wollte ich mir unbedingt ansehen und habe mir noch einmal ein Surface Duo von Microsoft ausgeliehen.
Dabei gewann ich nebenbei noch weitere Erkenntnisse:
Die Qualität der Systemsoftware hat sich durch die seit Ende März veröffentlichten Firmware-Updates erheblich verbessert. Alle Unzulänglichkeiten wie die mitunter schlechte Performance, das unzuverlässige Rotieren und Umschalten der Bildschirme oder Probleme beim Wechsel zwischen beiden Bildschirmen im Single-Screen-Modus sind so gut wie verschwunden.
Da, wo mir noch Probleme aufgefallen sind, war ich mir nicht sicher, ob ich sie durch unbeabsichtigtes Neigen oder Drehen des Surface Duo vielleicht selbst verursacht habe, denn der Umgang mit einem solchen Gerät erfordert definitiv ein wenig Übung.
Wir wollen Microsoft nun nicht dafür feiern, dass offenbar endlich der Zustand erreicht wurde, der schon zur Markteinführung hätte selbstverständlich sein sollen, aber wir können immerhin positiv erwähnen, dass man sich darum gekümmert hat.
Nun aber zum eigentlichen Thema dieses Beitrags. Wenn man die Xbox Game Pass App startet und das Surface Duo dabei im standardmäßigen Book-Modus hält, wird ein Hinweis auf die optimierte Bedienung eingeblendet.
Dreht man das Gerät um 90 Grad, verwandelt sich das Surface Duo in eine Handheld-Konsole: Der Spielbildschirm wird oben angezeigt, der untere Teil verwandelt sich in einen virtuellen Controller, der zur Bedienung des Spiels verwendet wird.
Es sind zwar alle Buttons vorhanden, die man auch an einem echten Xbox-Controller vorfindet, das Layout ist allerdings ein völlig anderes, wie man auf dem Foto leicht erkennen kann. Es ist also entsprechend Übung und Gewöhnung erforderlich, bis man weiß, wo welcher Knopf sitzt, damit man während des Spiels nicht nach unten schielen muss, was je nach Spiel entweder lästig ist oder fatale Konsequenzen hat.
Das eigentliche Problem aber ist das fehlende haptische Feedback. Einen Xbox-Controller kann man verkehrt herum in die Hand nehmen, man wird ihn trotzdem innerhalb weniger Augenblicke fest im Griff haben und die Finger sitzen auf den richtigen Knöpfen. Das ist bei dieser Lösung logischerweise nicht möglich, man kann sich nicht blind herantasten.
Am Ende funktioniert es dann aber doch besser als befürchtet. Meine Gedanken kann ich in etwa so beschreiben: „Das funktioniert nie…….das funktioniert nie…..das funktioniert nie…..hey, ich spiele ja wirklich mit dem Ding.“
Vielleicht habe ich insgesamt zu wenig Zeit damit verbracht, außerdem ist es der erste Wurf – dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass daraus jemals eine ernsthafte Alternative werden kann. Das soll und will es allerdings gar nicht, und ohne weitere Hardware ist das auch ganz zwangsläufig die beste Lösung für ein Spielchen unterwegs und zwischendurch.
Was das Cloud-Gaming an sich angeht, haben sich keine neuen Erkenntnisse ergeben. Nach wie vor sind Spiele, bei denen es auf eine schnelle Reaktion ankommt, beispielsweise Shooter oder Rennspiele, zu anfällig gegen Lags, alles andere funktioniert dagegen prima.
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