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Windows 11: LTSC-Version kommt in etwa drei Jahren

DrWindows

Redaktion
Windows 11: LTSC-Version kommt in etwa drei Jahren
Windows 11 Brand Image


Mit Windows 10 führte Microsoft den „Long Term Servicing Channel“, kurz LTSC, ein. Diese Version erhält ausschließlich Sicherheitsupdates und einen verlängerten Support. Eine solche LTSC-Version ist auch für Windows 11 geplant, allerdings wird sie noch eine Weile auf sich warten lassen.

Die LTSC-Versionen sind laut Microsoft nicht für den Einsatz auf PCs vorgesehen, die für die tägliche Arbeit genutzt werden, sie sind außerdem nicht für Endkunden erhältlich, sondern basieren auf Windows 10 Enterprise. Eine LTSC-Version erhält nur Sicherheitsupdates und Bugfixes, funktional bleibt sie auf dem Stand eingefroren, mit dem sie veröffentlicht wurde. Außerdem erhält die LTSC-Variante einen verlängerten Support. Am Anfang waren es zehn Jahre, jetzt sind es fünf. Eine neue LTSC-Version von Windows 10 wird es im Herbst geben, basierend auf dem 21H2-Update.

In einer Ask me Anything-Session auf Reddit (via Petri) ließ Microsoft nun wissen, dass auch Windows 11 eine solche LTSC-Version erhalten wird. Es wird allerdings noch etwas dauern, bis diese veröffentlicht wird. Exakte Pläne gibt es noch nicht, aber es wurde ein ungefährer Zeitraum von drei Jahren genannt. Auch die LTSC-Version von Windows 11 wird wieder für fünf Jahre unterstützt werden.


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Klingt logisch, LTS(B)C Versionen kommen alle drei Jahre, diesmal noch auf Basis WIN 10 - nächstes mal eben auf Basis WIN 11. Und da der Windows Server mit GUI immer auf der LTSC Version basiert (oder andersrum) wird der nächste Server (2022) noch ein Windows 10 Server und der übernächste (2025 ?) eben ein Windows 11 Server.
 
Ich habe nie ganz verstanden für wen Windows Enterprise LTSC interessant ist - Wenn ich so einen Anwendungsfall habe, dann nehme ich doch direkt Windows IoT Enterprise - Das ist exakt das gleiche und hat zehn statt fünf Jahre.
 
Ein ganz einfaches Beispiel wäre der Einsatz für Prüfungsrechner. Da braucht man eine vernünftige Basis, die sich nicht ständig verändert.
 
Ja, wir liefern z.B. Messgeräte aus dessen Herzstück ein Windows PC ist. Das Ding muss nicht mehr können als unsere Software auszuführen und evtl. Dateifreigaben und Drucker. Dafür nehmen wir Windows IoT Enterprise. Zehn Jahre Support (ab Erscheinen der Version) und es ist viel, viel billiger als ein "normales" Windows (nicht IoT)-Enterprise, egal ob LTSC oder nicht.
Ich verstehe halt nicht, weshalb man überhaupt Windows Enterprise LTSC haben wollte, wenn man doch auch Windows IoT Enterprise haben kann...
 
da kann man mal sehen, wann MS glaubt, einen halbwegs vernünftigen Langläufer fertig gestellt zu haben.
Damals hieß es immer: warte bei MS bis zum ersten Servicepack. Heute könnte es heissen: warte bis zur LTSC. Muss man natürlich nicht, aber dann sollte alles ausgemerzt sein, was man nicht mehr als Fehler drin haben will.

heisst auch: wer im Herbst mit dem offiziellen Release arbeitet, macht das mit eine Art erweiterten Beta.
 
Ja, wir liefern z.B. Messgeräte aus dessen Herzstück ein Windows PC ist.
Ich habe mich zu wage ausgedrückt. Mit Prüfungen meinte ich E-Prüfungen zum Beispiel an der Universität. An meiner alten Stelle haben wir dazu alle Rechner mit der LTSB/LTSC Version bestückt, da die Prüfungsfälle nur mit den Versionen langfristig planbar sind, da es doch einige Anpassungen erfordert, die nicht unbedingt Standard sind.

Da ist wirklich etwas dran. Wobei das ziemlich verkorkste 1809 dann auch ein LTSC wurde.
Die lief aber nur sehr kurz nicht so toll und wenn man die frisch installiert hatte, gab es eigentlich keine Probleme.
 
Ein MS Mitarbeiter nannte die kommende LTSC dort "Windows 10 Enterprise LTSC 2021".

Das widerspricht der vorherigen Benennung und auch der Benennung von Server 2022 🙈.

Wenn man 10 Jahre Support will braucht man zukünftig die IoT Enterprise LTSC - Code soll identisch sein. Lizenzierung ist nur völlig anders.
 
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