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Sneak Peak: Wie sehen eigentlich Windows 11-optimierte Apps unter Windows 10 aus?

DrWindows

Redaktion
Sneak Peak: Wie sehen eigentlich Windows 11-optimierte Apps unter Windows 10 aus?
Windows 11 Store


Wenn in wenigen Monaten mit Windows 11 die nächste Generation des Betriebssystems an erste Geräte ausgeliefert wird, folgt dem Ganzen auch eine weiterentwickelte Designsprache, die mit bestimmten Elementen wie Mica im Fluent Design aber dem Neuling vorbehalten bleibt. Zahlreiche Updates von Microsoft und Entwicklern diverser Universal Apps werden aber auch für ältere Geräte, die auf Windows 10 bleiben müssen oder sollen, erscheinen und es wurde hier schon die berechtigte Frage gestellt, wie sehr die neuen Updates hier wie ein Fremdkörper wirken könnten.

Die Grenzen unter Windows 10 sind dabei schnell erklärt. Natürlich hat Windows 10 keine runden Ecken bei den Fenstern, zudem gibt es den Mica-Effekt, der das Hintergrundbild am Desktop andeuten lässt, unter dem noch aktuellen Betriebssystem nicht, solange sich Microsoft hier nicht für einen Backport entscheidet. Entsprechende Apps fallen hier auf eine weiße oder schwarze Farbe zurück, je nach dem, ob der Light Mode oder Dark Mode von Windows 10 aktiviert ist. Klar ist auch, dass manche Apps wie die Einstellungen oder File Explorer von großen Neuerungen beim Design ausgenommen sind. Ob Microsoft hier zumindest bei den Icons im Detail noch was macht und ob wir auch die neuen Versionen von Paint und Notepad bekommen, weiß ich leider nicht.

Ein Beispiel für eine entsprechend optimierte App ist Grover Podcast, welche heute morgen in Version 3.4 veröffentlicht wurde und die entsprechenden Änderungen bereits hat. Das Ergebnis sieht in meinem Fall dann so aus:

Grover-Podcast-Windows-11.png


Im Großen und Ganzen sieht das eigentlich schon ziemlich gut aus, auch wenn die abgeschnittenen runden Ecken in der Leiste unten etwas seltsam anmuten. Ein anderer Vertreter, der am 4. Oktober mit Version 2.0 erscheine wird und mit entsprechenden Optimierungen in den Ring steigt, ist der Dateimanager Files, über den die Kollegen von Deskmodder heute berichtet haben. Auch von Ambie White Noise gab es schon entsprechende Statements in diese Richtung.

Microsoft selbst wird bei Vertretern wie Microsoft Office sicherlich in eine ähnliche Richtung gehen und die Kollegen von Windows Latest haben in einem Beitrag auch eine schöne Übersicht verfasst, was da so alles kommt. Während die Auffrischung bei manchen Vertretern wie dem Rechner oder der noch aktuellen Mail & Kalender-App, die irgendwann durch Project Monarch ersetzt wird, ziemlich gering ausfällt, machen andere wie die Uhr, Photos oder der Sprachrekorder auch funktional einen ziemlichen Satz nach vorne. Die neue Uhr-App bekommt bekanntlich die neuen Focus Sessions, Photos wird mit einem neuen Design aufwarten können und auch der Sprachrekorder bekommt laut den Kollegen eine verbesserte Touchbedienung und visuelle Verbesserungen. Über weitere Vertreter wie den Microsoft Store oder die PowerToys hatten wir euch ja schon an anderer Stelle berichtet.

Die spannendste Frage bei Windows 10 betrifft ehrlicherweise das Snipping Tool. Bekanntlich sind das Snipping Tool und „Ausschneiden und skizzieren“ miteinander verschmolzen und solange Microsoft für beide Windows-Generationen nicht unterschiedliche Branches pflegt, wird die neue Version ziemlich sicher auch den Vorgänger irgendwann erreichen. Dann ist es gut möglich, dass zumindest dieses altgediente Werkzeug zusammen mit dem Internet Explorer noch irgendwann aus Windows 10 verschwindet und wir fest mit der modernen Version arbeiten. Ob Microsoft noch an anderer Stelle Hand anlegt und zum Beispiel Meet Now zugunsten eines Backports der neuen Chat with Teams-App ersetzt, um das Ökosystem zu konsolidieren, muss die Zeit zeigen.


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Microsoft selbst wird bei Vertretern wie Microsoft Office sicherlich in eine ähnliche Richtung gehen
Man könnte meinen die Office Entwickler haben den Windows Entwicklern den Krieg erklärt.

Seit Jahrzehnten zeichnet Office vieles selbst und hält sich nicht an das Design des OS. Je nach Kombination von OS und Office war das Resultat nicht immer schön.
 
Nicht ganz passend zum Thema aber doch zum neuen Store (der ist ja auch eine Windows 11 App, wenn man das jetzt mal von der Seite her betrachtet), hat Microsoft heute Info-Mails an die aktiven Store-Accounts geschickt, um über ein "Update to Microsoft Store Product Ranking Placement and Marketing Disclosure Statement" zu informieren.

Es besteht also Hoffnung, dass der Store nicht nur Treffer gemäß extremer Übereinstimmung zwischen Suchtext und App-Titel anzeigt. Oder aber es ändert sich lediglich die Reihenfolge der bislang oft mäßig guten Treffer... 😁
 
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