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Internet Explorer Modus in Microsoft Edge: Kompatibilitätsliste wandert in die Cloud

DrWindows

Redaktion
Internet Explorer Modus in Microsoft Edge: Kompatibilitätsliste wandert in die Cloud
von Martin Geuß
Umleitung vom Internet Explorer zu Microsoft Edge


Viele Unternehmen sind nach wie vor auf den Internet Explorer angewiesen, und sei es nur, um hin und wieder auf veraltete Web-Anwendungen zugreifen zu können, die nicht noch nicht abgelöst werden konnten. Der IE-Modus in Microsoft Edge gibt Unternehmen die Möglichkeit, auf den moderneren Browser als Standard zu setzen und den IE dann einspringen zu lassen, wenn er benötigt wird.

Zu diesem Zweck kann eine Kompatibilitätsliste gepflegt werden. Adressen, die dort aufgeführt sind, werden innerhalb von Microsoft Edge mit der IE-Engine geöffnet. Diese Listen werden von Administratoren zentral verwaltet, seit der Version 92 von Microsoft Edge können Nutzer (sofern es erlaubt wird) diesen Listen eigene Einträge hinzufügen, die allerdings nur lokal und temporär für 30 Tage erhalten bleiben.

Zum Jahresende hin bringt Microsoft die Verwaltung der Kompatibilitätsliste in die Cloud. In einem entsprechenden Eintrag in der Microsoft 365 Roadmap heißt es:

Microsoft Edge mit IE-Modus schafft eine nahtlose Ein-Browser-Lösung für Unternehmensumgebungen mit einer Mischung aus Legacy- und modernen Anwendungen. Mit der Cloud-Site-Listenverwaltung können Sie Ihre Site-Listen für den IE-Modus in der Cloud verwalten, ohne dass eine lokale Infrastruktur zum Hosten der Site-Liste Ihrer Organisation erforderlich ist. Sie können über die Microsoft Edge-Websitelisten im Microsoft 365 Admin Center darauf zugreifen. Sie können Ihre Websitelisten erstellen, importieren, bearbeiten und exportieren sowie Websitelisten in der Cloud veröffentlichen. Mehrere Standortlisten können in der Cloud veröffentlicht werden, und Gruppenrichtlinien können verwendet werden, um verschiedene Gruppen von Geräten für die Verwendung verschiedener Listen zuzuweisen.‎


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Da brauche ich dann wohl eine andere Lösung, um die Heizung in meinem Haus bedienen zu können. Meine Heizung - eine Wärmepumpe - ist knapp 10 Jahre alt und soll noch mindestens 10 weitere Jahre halten.
Sie läßt sich nur im IE-Modus ansprechen.

So wie ich den Beitrag oben lese, muß ich den Zugriff auf die Wärmepumpe dann alle 30 Tage neu einrichten.

Kann es sein, daß sich Microsoft da etwas von der Realität entfernt?
 
Es handelt sich hierbei ja um ein Unternehmensfeature, und da darf/soll/muss das Unternehmen die Kontrolle darüber haben. Die lokale Liste mit 30-Tage-Frist hat man eingeführt, damit die Leute auf jeden Fall arbeitsfähig bleiben und sich darum kümmern können, innerhalb diese Frist eine Seite auf die offizielle Liste setzen zu lassen.

Unter Windows 10 kann man den IE ja noch manuell starten, wie sich das in der Home-Version oder auch bei privat genutzten PCs mit Windows 11 Pro auswirkt, müsste man mal testen - da sind ja diesbezüglich keine Richtlinien definiert, von daher könnte es auch durchaus sein, dass die Einträge nicht nach 30 Tagen verschwinden.
Hat das zufällig schon jemand ausprobiert?
Ich werde da jetzt einfach mal was eintragen und in 31 Tagen wieder nachsehen :)
 
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