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Vivaldi Browser: Zum sechsten Geburtstag gibt es neue Funktionen

DrWindows

Redaktion
Vivaldi Browser: Zum sechsten Geburtstag gibt es neue Funktionen
von Martin Geuß
Vivaldi Titelbild


Wie schnell doch die Zeit vergeht: Sechs Jahre ist der Browser Vivaldi schon wieder alt, der von Opera-Mitgründer Jon von Tetzchner ins Leben gerufen wurde. Der auf Chromium basierende Browser hat eine kleine, aber engagierte Fangemeinde und erhält im jüngsten Update wieder einige interessante Neuerungen.

In der Version 5.2, die heute veröffentlicht wurde, erhält Vivaldi ein Leselisten-Panel, in dem man beispielsweise interessante Artikel ablegen kann, die man zu einem späteren Zeitpunkt in Ruhe lesen möchte. Die Leseliste synchronisiert sich jetzt geräte- und plattformübergreifend, ein unter Android abgelegter Artikel kann also später unter Windows nachgelesen werden – und selbstverständlich auch umgekehrt.


Ebenfalls neu in Vivaldi 5.2 ist die Datenschutz-Statistikleiste, die aufzeigt, wie viele Tracker und Anzeigen durch den in Vivaldi integrierten Blocker an der Ausführung gehindert wurden. Durch die kumulierte Anzeige möchte Vivaldi nach eigener Aussage das Bewusstsein dafür schärfen, welches Ausmaß das Tracking inzwischen angenommen hat.

Vivaldi Datenschutz Statistikleiste

Last but not least ist die datenschutzfreundliche Suchmaschine Qwant jetzt wieder in Vivaldi enthalten. Sie war zwischenzeitlich entfernt worden, laut Vivaldi haben sich darüber aber zahlreiche Nutzer beschwert, darum bringt man Qwant jetzt wieder zurück.

Außerdem verspricht die Version 5.2 eine bessere Performance, vor allen Dingen beim Tab-Management. Wer sich davon selbst überzeugen möchte, findet den Download auf der Vivaldi-Homepage.


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Oh ja, der Vivaldi... ein Browser aus der Rubrik "Gab's da nicht noch was?". Hatte immerhin 0,3 % Marktanteil, das letzte mal, als ich nachgeschaut habe.
 
Ich nutze Vivaldi auf allen Geräten, seit mein Arbeitgeber im Vorjahr den Edge für sich entdeckt und mit allerlei Sperren belegt hat.
Bin sehr zufrieden, ein stiller, unaufdringlicher Browser aus Skandinavien und Island - herrlich.
Man darf nur kein nervöser Finger auf der Suche nach Zehntelsekunden sein, denn der Browser nimmt sich eine Gedenksekunde für den Start. Aber vielleicht ist die ja in der neuen Version kürzer geworden, wir werden es sehen.
 
Oh ja, der Vivaldi... ein Browser aus der Rubrik "Gab's da nicht noch was?". Hatte immerhin 0,3 % Marktanteil, das letzte mal, als ich nachgeschaut habe.
Und ich gehöre seit Jahren dazu.

Hatte eine Weile Edge genutzt, da deutlich besser als Firefox oder Dolphin unter Android (Chrome zu nutzen wäre Suizid und GAU in einem).

Vivaldi kann ich gar nicht genug loben.
Alleine dass die Adressleiste unten ist und nahezu alles an Werbung geblockt wird, ich liebe dieses feine Stück Entwicklerkunst.

Am PC liebte ich jahrelang den alten Opera, bevor er zu Chromium wurde.
Als Alternative ist immer noch Firefox installiert, hat allerdings kaum noch Punkte, außer der eigenen Historie damit, weswegen ich den noch nehmen sollte.
Edge ist gut, aber auch da ist der Vivaldi-Browser unumstößlich die beste Variante, wenn ich Google und seine Daten- und Werbeverbrechen boykottieren möchte.

Danke an den Entwickler.
 
Sowohl Opera als auch Vivaldi waren mir immer zu überfrachtet. Ich mag es eher minimal. Auch der Edge ist mittlerweile doch ziemlich aufgebläht.

Naja, Browser ist ziemliche Geschmackssache. Im Internet browsen kann man mit allen gut.
 
wenn ich Google und seine Daten- und Werbeverbrechen boykottieren
... naja, auch Vivaldi basiert auf Chromium und hat damit diverse Schnittstellen zu Google.
Siehe diesen Link:
Für alle Freunde der Privatsphäre/Paranoia: Hier steht etwas über das Verhalten des Browsers.
Aber schlimmer geht's immer!
Wenn man Google ganz draußen haben möchte, darf man keinen Chrome-basierten Browser verwenden, sondern - Firefox.

Und zur wichtigen Schnelligkeit die aktuelle Meldung: er startet nun schnelllller!
 
Aber schlimmer geht's immer!
Wenn man Google ganz draußen haben möchte, darf man keinen Chrome-basierten Browser verwenden, sondern - Firefox.
Hm, immerhin erwähnenswert ist, dass Firefox seit Jahren von Google gesponsert wird ... ;o)

Eine Ausweichmöglichkeit ...
LibreWolf basiert auf Firefox – einem quelloffenen Browser der Mozilla Foundation. Im Gegensatz zum Firefox wurden proprietäre Bestandteile und die Telemetrie bzw. Übermittlung von Diagnosedaten/Absturzmeldungen an Mozilla entfernt:
Aus Datenschutzperspektive hinterlässt LibreWolf einen ausgezeichneten Eindruck. Das Datensendeverhalten ist vorbildlich.
 
Wenn man Google ganz draußen haben möchte, darf man keinen Chrome-basierten Browser verwenden, sondern - Firefox.
Sollen wir wirklich mal darüber diskutieren, wie sehr sich Mozilla in vielen Punkten an den Chromium-Spezifikationen orientiert und wie viel von Google initiierte Technologie sich mittlerweile in Firefox befindet? Oder glaubst du mir auch so, dass eine solche pauschale Aussage in der heutigen Zeit einfach nicht mehr angemessen ist? ;)

Von der Idee, dass du mit den Mozilla-Technologien Google weitgehend draußen halten kannst, sollte man sich lieber ganz schnell verabschieden. Außerdem sind das, was Mozilla nach außen verkörpert, und das, was sie intern an Werkzeugen verwenden, zwei verschiedene Paar Schuhe. Intern gibt es zwar Werkzeuge wie Element/Matrix oder Phabricator, die alle quelloffen sind, aber sie sind genauso leidenschaftliche Kunden bei AWS, Zoom und - aufpassen... - Google Workspaces bzw. der Google Cloud. Insofern... naja. ;)
 
Zum Glück lässt es Microsoft noch zu das ein anderer Browser außer Edge installiert und benutzt werden kann...

Ich verwende auch verschiedene Browser für verschiedene Webseiten und Anwendungen, wahrscheinlich habe ich bisher nur noch nicht den Nutzen und die Vorteile erkannt, welchen nutzen es hat das die Suchanfragen, ob Google oder Bing in meiner Time-line Online gespeichert werden.

Oder wieso jeder Google Chrome Browser eine Benutzer spezifische Browser ID Besitzt...

Ich bleibe meinem Firefox wohl Treu...
 
Ich bleibe meinem Firefox wohl Treu...
Firefox ist immer noch ein guter Browser, etwas anderes würde ich auch nie behaupten. Man muss sich aber vom Gedanken verabschieden, dass Mozilla hier der alleinige Heilsbringer ist. In vielen Fällen orientieren sie sich an den Chromium-Spezifikationen, weil sie wegen deren Übermacht einfach die Kompatibilität halten wollen, und dann verfügt Firefox selbst auch über Technologien wie Google Widevine, WebP oder Google Safe Browsing, die zwar privatsphärefreundlicher umgesetzt wurden, aber die eben nunmal auch da sind.

Wenn es um Chromium selbst geht, fährt der Ottonormalnutzer, der auch auf Datenschutz viel wert legt, mit Vivaldi und Brave immer noch am Besten, auch wenn letzterer diverse Crypto-Funktionen hat, die man abschalten kann. Brave zwingt einen nicht dazu, die zu verwenden.
 
Man muss sich aber vom Gedanken verabschieden, dass Mozilla hier der alleinige Heilsbringer ist.
Das habe ich auch nie behauptet, nur wenn man sich schon fast eine Halbe Ewigkeit mit einem Browser beschäftigt, kennt man das Ding eben gut genug, Das ist genauso wie mit Betriebssystemen oder Kaffeemaschinen, auch wenn ein neues Produkt schneller oder einfacher in der Bedienung sein sollte, heißt das noch lange nicht das es auch Besser ist.

Zumal das Tornetzwerk nicht Plötzlich zu Brave wechselt...
 
Wenn man Google ganz draußen haben möchte, darf man keinen Chrome-basierten Browser verwenden, sondern - Firefox.
.. deren Entwickler zu 92% von Einnahmen durch die Platzierung der Google-Suche in ihrem Browser leben. ;)

Viele hier in Deutschland scheinen immer noch nicht wahrhaben zu wollen, dass das Internet ohne Google gar nicht so existieren würde, wie es heutzutage ist. Und, davon profitieren auch viele, deren Inhalte wir hier jeden Tag kostenlos genießen. Z.B. Herr Dr. Windows.

Klar, Dr. Windows könnte die Werbung auch außen vorlassen, und von jedem Besucher abkassieren. Aber, wollen wir das wirklich?

Fakt ist, dass die Seitenbetreiber und Businesses Google für ihre Seiten gerne verwenden, und die Besucher der Webseiten mit Sicherheit auch froh darüber sind, nicht andauernd für alles bezahlen zu müssen. Das Ganze geht halt im öffentlichen Raum Internet über die Personalisierung durch die Daten der Nutzer. Genauso wie ich ebenfalls bei jedem Besuch eines Geschäfts in der hiesigen Einkaufszone von den Ladeninhabern- oder mitarbeitern personalisiert werden, wenn ich den Laden betrete.

Und, im Internet geht das noch völlig anonymisiert, durch Maschinen. Nicht mal durch eine Person, die mich physisch sehen kann, und mit mir kommuniziert.
 
An alle: ich relativiere meine vielzitierte Aussage zum Firefox in dem Sinne, dass ich feststelle, dass ich dabei als browsertechnisch Halbblinder zu einem noch Blinderen, der dachte, Vivaldi sei kein Chromium-Browser, gesprochen habe und ihm eine in seinem Sinne gelegene Empfehlung gegeben habe.

Diese Aussage sollte nicht zur Belehrung der anwesenden Experten dienen.

Da hier in diesem sozialen Medium sich das Volk als Ganzes treffen kann, bitte ich zu akzeptieren, dass zuweilen Beiträge erscheinen können, die den, evtl. bei einigen Lesern bestehenden, hohen Erwartungen an eine anspruchsvolle Publikation nicht in vollem Umfang genügen können.
 
Fragt sich nur, warum man den Vivaldi nicht empfehlen sollte, nur weil er auf Chromium basiert. Selbst wenn man etwas gegen Google hat: Microsoft hat beim Edge z.B, alles raus genommen, was mit Google zu tun hat. Genauso könnte es jeder andere Browser-Hersteller tun. Wenn er es denn möchte. Die meisten möchten es natürlich nicht, aus den hier angesprochenen und naheliegenden Gründen.
 
Viele hier in Deutschland scheinen immer noch nicht wahrhaben zu wollen, dass das Internet ohne Google gar nicht so existieren würde, wie es heutzutage ist. Und, davon profitieren auch viele, deren Inhalte wir hier jeden Tag kostenlos genießen.
Das ist leider der größte Unsinn den ich seit langer Zeit gelesen habe, das Internet gab es auch lange schon bevor es Google gab, nur um Webseiten zu finden die dich interessieren könnten musstest du einfach anders suchen.

Suchmaschinen gab es auch schon lange vor Google, man denke nur mal an MetaGer es ist halt auch ein Großer unterschied ob man seine Marktmacht ausnutzt oder nicht.

Wenn es dich nicht Juckt das deine Suchanfragen durch irgendein Algorithmus ausgewertet werden du eine Eigene Nutzer ID hast und dich nicht Interessiert wie deine Suchanfragen durch eine Maschine gesteuert wird kannst du ja auch Google und Chrome benutzen.
 
Das ist leider der größte Unsinn den ich seit langer Zeit gelesen habe, das Internet gab es auch lange schon bevor es Google gab, nur um Webseiten zu finden die dich interessieren könnten musstest du einfach anders suchen.
Ohne dass es Google gäbe wäre das durchkommerzialisierte Internet von heute an jeder Ecke kostenpflichtig. Da kannst du "einen drauf lassen".

Und, nein, es liegt nicht an Google, dass das alles so durchkommerzialisiert ist. Jedes Webangebot kostet Geld, und, das muss irgendwie rein geholt werden.

Du redest hier nur von einer Suchmaschine. Google ist viel mehr als das.

Aber, lass uns das nicht weiter vertiefen. Immerhin geht es hier um Vivaldi, nicht um Google.
 
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