Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Microsoft Designer und Image Creator: Neue Kreativ-Tools für jedermann mit KI-Unterstützung

DrWindows

Redaktion
Microsoft Designer und Image Creator: Neue Kreativ-Tools für jedermann mit KI-Unterstützung
von Martin Geuß
microsoft_designer_titelbild-720x360.jpg


Wie wäre es, wenn man keine teuren Programme mehr kaufen und sich damit auskennen müsste, um der eigenen Kreativität Ausdruck zu verleihen, sondern stattdessen einfach sagen könnte: „Hey Computer, mal mir ein Bild von einem Schäferhund mit Pudelmütze“? Der Microsoft Bing Image Creator soll genau das können. Mit dem „Microsoft Designer“ geht ein weiteres Kreativ-Werkzeug an den Start, das ebenfalls über eine eingebaute KI verfügt.

Herzstück der neuen Kreativ-Werkzeuge ist die künstliche Intelligenz DALL-E 2, die auf Open AI basiert. DALL-E kann laut Beschreibung „einzigartige, realistische Bilder und Grafiken aus einer Textbeschreibung erstellen und dabei Objekte, Attribute und Stile miteinander kombinieren.“

Wenn man „Ein Astronaut auf einem Pferd als Strichzeichnung“ eingibt, versteht DALL-E sofort, was es zu tun hat (Ich schreibe die Beispiele auf Deutsch, DALL-E versteht derzeit aber nur Englisch). Ein Erklärvideo zu DALL-E ist auf YouTube zu finden.

Ein Astronaut auf einem Pferd

Nun zu den neuen Produkten, die Microsoft heute vorgestellt bzw. angekündigt hat.

Microsoft Designer​


Einladungen, Grußkarten, Social Media Beiträge und andere kreative Ideen sollen mit dem Microsoft Designer zum Kinderspiel werden. Statt Vorlagen zu durchsuchen und sich mit Formatierungen abzumühen, soll man beim Microsoft Designer einfach nur beschreiben, wie man sich das Ergebnis vorstellt, und die webbasierte App erledigt den Rest. Durch die Integration von DALL-E verwendet der Microsoft Designer nicht immer wieder dieselben Vorlagen, sondern generiert jeweils einzigartige Grafiken.

Das klingt in der Euphorie einer Produktankündigung sicherlich alles sehr viel einfacher, als es nachher in der Praxis ist, aber für grafische Legastheniker wie mich, die zwar Ideen haben, aber nicht die handwerklichen Fähigkeiten besitzen, diese umzusetzen, hat das durchaus Potenzial, ein echter Gamechanger zu werden. Microsoft Designer hat seine DNA in PowerPoint, wo es schon seit längerer Zeit die Möglichkeit gibt, Folien automatisch gestalten zu lassen. Davon mache ich häufig und nach wie vor mit großer Begeisterung Gebrauch.

Microsoft Designer ist wie bereits erwähnt eine webbasierte Applikation und unter designer.microsoft.com zu finden. Allerdings befindet sich das Produkt noch in der Preview-Phase und die Teilnahme ist nur auf Einladung möglich. Nach dem offiziellen Start wird der Microsoft Designer kostenlos verfügbar sein, Premium-Funktionen erfordern allerdings ein Abonnenten von Microsoft 365.

Microsoft Designer



Microsoft Designer in Edge und der Bing Image Creator​


Der Microsoft Designer soll nach seinem Start in Microsoft Edge integriert werden und beispielsweise beim Gestalten von Beiträgen für soziale Netzwerke zur Seite springen. Außerdem kündigt Microsoft den „Bing Image Creator“ an, der in die Bildersuche integriert wird. Statt nach einem passenden Bild zu suchen, kann man sich einfach selbst das gewünschte Bild generieren lassen.

Für die Integration in Edge und den Start des Bing Image Creator wurde heute noch kein Termin genannt.

Microsoft Bing Image Creator

Microsoft Create​


Unter create.microsoft.com schickt Microsoft heute außerdem ein neues Portal an den Start, das zum zentralen Kreativitäts-Hub im Microsoft-Ökosystem werden soll. Es soll die bekannten Programme wie Word oder PowerPoint mit den neuen Werkzeugen wie dem Designer oder Microsoft Clipchamp zusammenführen und als Quelle der Inspiration für viele kreative Tätigkeiten dienen.

Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag haben wir von Microsoft vorab unter NDA erhalten.


Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.

Artikel im Blog lesen
 
Anzeige
"Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag haben wir von Microsoft vorab unter NDA erhalten."

Versteh ich das richtig: Ihr habt Informationen erhalten und versprochen diese nicht zu veröffentlichen, und tut es nicht nur trotzdem, sondern gebt das auch noch offen zu als wäre das was gutes? Wenn es jemals dazu kommen sollte, erinnere ich mich hoffentlich daran, mit Euch keine vertrauliche Geschäftsbeziehung einzugehen.
Sollte das NDA inzwischen ausgelaufen sein, warum dann überhaupt dieser Satz zum Schluss?
 
Die Antwort lautet "Transparenz". Es gab ein NDA und zum vereinbarten Zeitpunkt des Ablaufs wurden die Artikel zu den neuen Surface-Geräten und eben auch zum Microsoft Designer veröffentlicht. That's it.
Ich hab das früher auch nicht gemacht, aber seit einiger Zeit steht das immer unter unseren Artikeln, wenn wir Infos vorab erhalten haben, die Hersteller uns Geräte leihen oder sogar schenken, Reisekosten zu Events bezahlen etc.

Du hast Recht, ich könnte mir das sparen, ist ja nur ein unnötiges Risiko für mich. Leser könnten denken, dass ich zum Beispiel immer schön schreibe, was Microsoft mir vorschreibt, damit ich auch in Zukunft Vorabinfos bekomme.
Und die Leute, die denken, wir wären wahnsinnig schnell, erfahren auf diese Weise außerdem, dass wir einfach nur sehr viel mehr Zeit hatten als andere Seiten :D.

Ich finde es aber sehr interessant, welche Gedanken eine solcher Zusatz auslösen kann, und das meine ich wirklich nicht negativ. Ich wäre nie drauf gekommen, dass man das so sehen könnte.
 
Danke Dir für die Klarstellung (die ich mir auch gewünscht habe...). Ich bin derzeit vielleicht etwas sensibel auf dieses Thema zu sprechen, weil wir in der Firma aktuell mit solchen Fällen zu tun haben.

Ich fühle mich bei solchen "unnötigen" Aussagen erinnert an Psychotricks, bei denen man z.B. etwas öffentlich dementiert, um die Aufmerksamkeit erst recht darauf zu lenken - aus welchen eigennützigen Interessen auch immer. Beispiel im Privaten: Im Flughafen einfach mal laut vor der Sicherheitskontrolle sagen: "Heute versuche ich keine Bombe zu schmuggeln" - garantiert ein persönliches Eigentor, aber sehr effektiv wenn man vorhat, den Betrieb aufzuhalten (aus welchen Gründen auch immer man das tun sollte). Der Punkt ist, dass man sowieso keine Bombe schmuggeln würde, weder in der Vergangenheit noch heute noch in Zukunft, aber allein weil die Aussage so überflüssig ist und mit dem Wörtchen "heute" noch unterstrichen wird, produziert und lenkt sie ein Aufmerksamkeit, wo sonst keine wäre.
 
Anzeige
Oben