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Microsofts Quartalszahlen: Cloud wächst, Windows leidet

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Redaktion
Microsofts Quartalszahlen: Cloud wächst, Windows leidet
von Martin Geuß
Microsoft Logo Titelbild


Wie fast alle Unternehmen bekommt auch Microsoft die Folgen der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Weltlage zu spüren. Dennoch liefern die Redmonder erneut ein kerngesundes Quartal ab, in dem die Cloud-Umsätze wieder einmal kräftig zugelegt haben.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023, das am 1. Juli begann, hat Microsoft insgesamt 50,1 Milliarden US-Dollar umgesetzt, das sind elf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn ging um 14 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar zurück. Über die Hälfte seines Umsatzes macht Microsoft nach eigenen Angaben inzwischen mit Produkten, die direkt oder indirekt an der Cloud hängen.

Auf die einzelnen Geschäftsbereiche verteilen sich diese Zahlen folgendermaßen:

Im Bereich Productivity and Business Processes stieg der Umsatz um neun Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar. Die Office-Produkte für Geschäftskunden und Consumer legten im Gleichschritt um sieben Prozent zu. Insgesamt zählt Microsoft nun 61,3 Millionen Abonnenten von Microsoft 365 für private Endkunden.

Um 20 Prozent auf 20,3 Milliarden Dollar legte der Geschäftsbereich Intelligent Cloud zu, einmal mehr getrieben durch die Cloud-Dienste rund um Azure, die ein Wachstum von 35 Prozent vorweisen können.

Der Bereich More Personal Computing trug mit 13,3 Milliarden Dollar zum Umsatz bei. Das ist ein Rückgang von drei Prozent, der vor allen Dingen durch einen Einbruch beim Absatz von Windows OEM Lizenzen ausgelöst wurde. Aufgrund des rückläufigen PC-Absatzes ging es hier um 15 Prozent rückwärts.

Die Gerätesparte mit Xbox und Surface konnte um zarte zwei Prozent zulegen, während die Umsätze mit den Xbox-Inhalten und -Diensten um drei Prozent nachgaben.

Alle Zahlen im Detail: FY23 Q1 – Press Releases – Investor Relations – Microsoft


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Das Windows OEM Lizenzen zurück gehen finde ich jetzt gar nicht mal so schlimm. Microsoft will doch alles in die Cloud verlagern, da ist dies ja ein eh schon bedachter Punkt (sollte man meinen).
Allerdings sehe ich auch immer mehr Geräte, die vom Hersteller aus ohne System ausgeliefert werden. Vielleicht liegt es auch einfach daran. Wer weiß 🤷🏽‍♂️
 
Allerdings sehe ich auch immer mehr Geräte, die vom Hersteller aus ohne System ausgeliefert werden. Vielleicht liegt es auch einfach daran. Wer weiß 🤷🏽‍♂️
Sehe ich nicht so.
Ohne Windows-Pro (Bitlocker!) kommt mir nichts ins Haus. Und ein Gerät ohne Windows? Wozu soll das dienen? Bitte keine Diskussion zum Thema Linux. Dafür kann sich auch nach 30 Jahren kein Endbenutzer erwärmen.
 
@Yanai da bin ich voll bei dir. Auch wenn halt das ganze eine Ansichtssache und eigene Geschmackssache ist. Ich bevorzuge auch Windows, Bitlocker ist auch toll wenn es halt Pro ist.
Der Grund, warum neuerdings wieder so viele Geräte ohne Windows verkauft werden ist (vermutlich) einfach eine Kostenfrage. Ohne Lizenz sind sie günstiger und die Preise sind ja momentan sehr hoch.
Aber ganz genaues weiß man nicht.
Vielleicht sind es ja wirklich die Quälereien mit anderen Ländern
 
Ursprünglich hatte ich 15 Windows Lizenzen, 8 sind mir auf meinen Geräten geblieben 7 habe ich in VMs aber sobald werde ich mir keinen neuen PC für Windows 11 zusammenstellen, vielleicht mal ein neues Laptop aber dann auch ohne Vorinstallieren Betriebssystem, wozu auch Lizenzen habe ich ohne Ende gesammelt, gekauft und auch verschenkt.

Zumal wer soll die ganzen Geräte auch benutzen und verwenden.
 
Wie, die Leute wollen kein Windows 11?
Wie kommts bloß Windows 11 ist doch sooo innovativ, die super Taskleiste, das Startmenü in der Mitte und spätestens beim zweiten Update klappts dann vielleicht auch mal, dass der Drucker oder Scanner mal wieder so funktioniert wie er soll.

Nein ganz ehrlich, ich habe nun auf fast jeden Rechner bei mir Linux im Multiboot mit installiert und ich bin enorm überrascht, welche mehr Leistung ich dazu bekommen habe, an den Treibern wird es wohl nicht liegen und die Hardware wird ja auch nicht besser durch Linux!
Früher habe ich auch mal gedacht, wenn die Hardware nicht mehr für Windows und die Internetanforderungen mehr langt, dann werde ich auf Linux umsteigen, muss wohl noch andere Gründe dafür geben.

Ja, ich bin auch ein Kind von Windows, aber ich habe all die Jahre auch immer mit über den Tellerrand mit geschaut, aufgeschlossen bleiben für andere Betriebssysteme und andere Apps.
 
An Win 11 wird es nicht liegen. Das System ist super. War Win 10 aber auch bereits, daher ist der need zum Wechsel nicht so Wahnsinnig groß. Das OEM zurückgeht, dürfte aber keinesfalls an Win 11 liegen. Das hat andere Gründe, wie zB die wirtschaftliche Gesamtsituation.
 
Vor 2024 ist Windows 11 für mich alles noch eine Spielerei, falls bis dahin nicht ein neues Windows erscheint, wonach dem Zyklus in der regel ja was Neues vorgestellt werden müsste.

Wobei ich mich frage als was werden sie dann das neue Windows verkaufen wollen, Windows 365, Windows Ultimate??
 
Meinst du wirklich, dass es einfach Windows 12 heißen wird, denke ich eher nicht, Microsoft wollte sich doch von dem Namen Windows irgendwie mal lösen, ich schätze mal da kommt was Neues, worüber sich dann die Leute wieder aufregen werden.
 
Ich war ja selbst mal Verfechter der Theorie, dass sich Microsoft vom Namen Windows lösen muss, wenn sie etwas wirklich Neues erschaffen wollen. Zu dieser Zeit dachte ich auch noch, dass es irgendein nächstes großes Ding für diese Plattform geben muss.
Wenn wir es doch aber mal auf die elementarsten Dinge herunterbrechen, dann hat sich an der grundsätzlichen Art und Weise, wie mit Windows gearbeitet wird, seit 30 und mehr Jahren nichts geändert. Es entstehen neue Dinge um Windows herum, wie Touch oder Stift oder in Zukunft wohl Spracheingabe, die große Mehrheit der Nutzer aber hat die Hände auf der Tastatur und starrt in einen Bildschirm.
Es gibt einen Grund, warum das so ist, und darum fällt mir aus heutiger Sicht kein wirklicher Grund ein, warum Windows in weiteren 30 Jahren nicht immer noch im Wesentlichen das ist, was es auch in den letzten 30 Jahren war.
So weit kann freilich niemand in die Zukunft schauen, aber ich denke, die nähere Zukunft von Windows wird darin liegen, dass es grundsätzlich bleibt, was es immer war, während Microsoft ständig neue Dinge ausprobiert, in der Hoffnung, irgendwann einen Treffer zu landen.
 
Ich verstehe leider nicht, was Microsoft so verkehrt an seinem ursprünglichen Startmenü auf der linken Seite oder im Vollbildmodus empfindet.
Dadurch bin ich eigentlich auch sehr gerne von Windows 7 auf 8 gewechselt und später dann zu Zehn, weil das passte so ganz gut zum Windows Phone.

Es ergibt für mich auch keinen größeren Sinn, wenn das Startmenü mittig ist, egal ob ich mit einem Touchscreen oder Desktop arbeite, außer dass ich auf einem Touchscreen höchstwahrscheinlich das Startmenü im Vollbildmodus benutzen würde, mache ich an meinem Desktop und Notebook im übrigen genauso. Finde ich sogar sehr praktisch, so brauche ich in der Taskleiste so gut wie keine Verknüpfungen anzulegen!

Also von den Rückmeldungen, die ich bekommen habe, nehme mal an, dass das Startmenü von Windows 11 eine Pleite ist und dass auf jeden Fall etwas anderes kommen wird, als so wie es jetzt ist, ist es unpraktisch.

Das einzige, was vielleicht ganz praktisch ist, dass im Startmenü nun die zuletzt bearbeiteten Dateien liegen und dass man nun nicht mehr erst den Explorer mit dem Schnellzugriff starten muss, um an die Dateien heranzukommen.
 
Es entstehen neue Dinge um Windows herum, wie Touch oder Stift oder in Zukunft wohl Spracheingabe, die große Mehrheit der Nutzer aber hat die Hände auf der Tastatur und starrt in einen Bildschirm.
Dem kann ich nur beipflichten. Ich bin seit Windows 3 offiziell dabei und meiner Meinung nach ist Windows 95 der letzte wirkliche Sprung gewesen.
DAS Startmenü wurde in Windows eingeführt und DER Desktop geschaffen. Ob es andere Systeme auch hatten? Oh ja und OS2 Warp 4 ging sogar noch weiter, denn dort gab es schon die komplette Steuerung per Sprachbefehl. Leider hat es sich nicht durchgesetzt, aber da hat IBM genauso wie Microsoft zu weit vorgemuckt und war leider der Zeit voraus, man bedenke da kamen erst die 15" Monitore, das CD-Rom Laufwerk wurde Massenfähig.
Aber abgesehen vom Unterbau (die Kernel Ebene) hat sich bei Microsoft nicht mehr viel getan. Wie @Martin es sagte, drumherum passiert viel und öfters ändert sich das Aussehen aber unter der Haube werkelt immer noch ein und der selbe Motor, spätestens seit Windows XP.
Ich bin gespannt wie sich die Zukunft entwickelt und wann der nächste große Sprung kommt, wie damals am Anfang der 2000er als Arbeitsspeicher in GB und nicht mehr in MB angegeben wurde und die Festplatten standardmäßig über 100 GB hatten
Da wurden Prozessoren immer kleiner und schneller. Aber jetzt? 🤔 Eigentlich passiert gar nicht mehr viel, ok außer im IE da geht es momentan immer wieder neu weiter.
Aber ich glaube (oder hoffe), dass wir bald doch in Richtung AR gehen und in 3D per Sensor steuern können.
Mal schauen 🤷
 
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