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Activision-Übernahme: Microsoft ist auf Antitrust-Klage vorbereitet

DrWindows

Redaktion
Activision-Übernahme: Microsoft ist auf Antitrust-Klage vorbereitet
von Martin Geuß
Activision Titelbild


Es steht derzeit im Raum, dass die US-Behörde FTC eine Antitrust-Klage anstreben könnte, um die Übernahme von Activision durch Microsoft gerichtlich untersagen zu lassen. Einem aktuellen Bericht zufolge ist man in Redmond für diesen Fall bereits gerüstet.

Es vergeht weiterhin kaum ein Tag, an dem es keine neuen Meldungen rund um die geplante Übernahme von Activision durch Microsoft gibt, was angesichts der Dimension auch nicht verwunderlich ist. Derzeit richten sich die Augen auf die USA, denn die dortige Kontrollbehörde FTC wird eine entscheidende Rolle spielen. Ob und unter welchen Bedingungen die Übernahme abgesegnet wird, hat eine entsprechende Signalwirkung.

Die FTC soll angeblich erwägen, eine Klage anzustrengen, um die Übernahme gerichtlich prüfen zu lassen. Ob das wirklich so kommt, könnten wir schon bald erfahren, denn für Mitte Dezember wird eine Stellungnahme der FTC erwartet.

Bei Microsoft will man sich für alle Fälle rüsten. Sollte es tatsächlich zu einer Klage kommen, dann ist man auch dafür bereit, wie das Magazin Bloomberg von einer Person aus dem Umfeld erfahren haben will. Bis jetzt hat es aber wohl noch nicht einmal Sondierungsgespräche zwischen der FTC und Microsoft gegeben. Sollte das zutreffen, wäre es in der Tat ein wenig verwunderlich, denn bevor juristisch die Messer gewetzt werden, sollte man ja erstmal miteinander sprechen, um zu prüfen, ob und wie gegensätzlich die Positionen überhaupt sind.


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Sollte das zutreffen, wäre es in der Tat ein wenig verwunderlich, denn bevor juristisch die Messer gewetzt werden, sollte man ja erstmal miteinander sprechen, um zu prüfen, ob und wie gegensätzlich die Positionen überhaupt sind.
Viele der Behördenmitarbeiter in USA, EU und anderswo haben zu dem Thema sicherlich auch eine private Einstellung. Mich würde es nicht wundern, wenn bei dem einen oder anderen eine Playstation im Wohnzimmer steht.
 
Viele der Behördenmitarbeiter in USA, EU und anderswo haben zu dem Thema sicherlich auch eine private Einstellung. Mich würde es nicht wundern, wenn bei dem einen oder anderen eine Playstation im Wohnzimmer steht.
Das wäre aber traurig und mit Korruption gleichzusetzen. Letztlich muss die Behörde ihren Job machen. Ich finde es gut, dass sowohl Microsoft als auch Activision und Blizzard bereit sind, für die Sache zu kämpfen und notfalls auch vor Gericht. Die Chancen, dass man den Prozess gewinnt und der Deal dann durchgeht (wenn auch später als geplant) stehen scheinbar sehr gut. Denn richtig stichhaltige Argumente gegen den merger gibt es offenbar keine.

In der neuesten Meldung der NY Post wiederum heißt es, daß die ftc den Deal wohl doch genehmigen wird, wenn Zugeständnisse gemacht werden. Was für ein Krimi. Freue mich schon auf die Netflix Serie zum Deal des Jahrhunderts. 😃
 
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