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Redaktion
Deutsche Datenschützer und Microsoft 365 in Unternehmen: Jetzt wird es spannend
von Martin Geuß
Die Konferenz der deutschen Datenschützer DSK hatte unlängst festgestellt, dass Microsoft 365 weiterhin nicht datenschutzkonform eingesetzt werden kann. Thüringens Landesdatenschutzbeauftragter Lutz Hasse will jetzt mit Unternehmen in den Dialog treten und klären, ob ein geschäftlicher Einsatz zulässig ist.
Gegenüber der DPA (via SZ) erklärte Hasse, der Beschluss der DSK richte sich an alle Behörden und Unternehmen. Eine mögliche Konsequenz daraus sei, dass Microsoft 365 auch in Unternehmen nicht mehr verwendet werden darf.
Da wird es nun wirklich spannend. Ich hatte über den erwähnten Beschluss berichtet und unter anderem das hier geschrieben:
Wenn Microsoft 365 nicht datenschutzkonform ist, dann muss der Einsatz verboten werden, und zwar nicht nur in Schulen, wie bereits geschehen, sondern auch in der freien Wirtschaft. Da traut sich aber anscheinend niemand ran, also sind sie sich ihrer Sache entweder nicht sicher oder sie vernachlässigen den Datenschutz aus wirtschaftlichen Interessen – in beiden Fällen machen sie ihren Job nicht richtig.
Ehrlich gesagt habe ich aber nicht damit gerechnet, dass sich überhaupt jemand aus dem Kreis der Datenschützer traut, den Einsatz von Microsoft 365 in Unternehmen überhaupt nur anzuzweifeln.
Hasse will nun zunächst herausfinden, wie stark Microsoft 365 bei den Unternehmen in seinem Zuständigkeitsbereich verbreitet ist. Außerdem will er mit der IHK sprechen, dort macht sich spontan Unruhe breit.
Cornelia Haase-Lerch, die Chefin der Industrie- und Handelskammer Erfurt, warnt schon mal vorauseilend: „Die Produkte von Microsoft 365 sind für die Unternehmen unverzichtbar. Gemeinsam mit der Wirtschaft müssen Lösungen gefunden werden, damit Anwendungen von Microsoft in Deutschland und der Europäischen Union rechtskonform eingesetzt werden können“.
Das könnte jetzt richtig spannend werden.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Martin Geuß
Die Konferenz der deutschen Datenschützer DSK hatte unlängst festgestellt, dass Microsoft 365 weiterhin nicht datenschutzkonform eingesetzt werden kann. Thüringens Landesdatenschutzbeauftragter Lutz Hasse will jetzt mit Unternehmen in den Dialog treten und klären, ob ein geschäftlicher Einsatz zulässig ist.
Gegenüber der DPA (via SZ) erklärte Hasse, der Beschluss der DSK richte sich an alle Behörden und Unternehmen. Eine mögliche Konsequenz daraus sei, dass Microsoft 365 auch in Unternehmen nicht mehr verwendet werden darf.
Da wird es nun wirklich spannend. Ich hatte über den erwähnten Beschluss berichtet und unter anderem das hier geschrieben:
Wenn Microsoft 365 nicht datenschutzkonform ist, dann muss der Einsatz verboten werden, und zwar nicht nur in Schulen, wie bereits geschehen, sondern auch in der freien Wirtschaft. Da traut sich aber anscheinend niemand ran, also sind sie sich ihrer Sache entweder nicht sicher oder sie vernachlässigen den Datenschutz aus wirtschaftlichen Interessen – in beiden Fällen machen sie ihren Job nicht richtig.
Ehrlich gesagt habe ich aber nicht damit gerechnet, dass sich überhaupt jemand aus dem Kreis der Datenschützer traut, den Einsatz von Microsoft 365 in Unternehmen überhaupt nur anzuzweifeln.
Hasse will nun zunächst herausfinden, wie stark Microsoft 365 bei den Unternehmen in seinem Zuständigkeitsbereich verbreitet ist. Außerdem will er mit der IHK sprechen, dort macht sich spontan Unruhe breit.
Cornelia Haase-Lerch, die Chefin der Industrie- und Handelskammer Erfurt, warnt schon mal vorauseilend: „Die Produkte von Microsoft 365 sind für die Unternehmen unverzichtbar. Gemeinsam mit der Wirtschaft müssen Lösungen gefunden werden, damit Anwendungen von Microsoft in Deutschland und der Europäischen Union rechtskonform eingesetzt werden können“.
Das könnte jetzt richtig spannend werden.
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