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Call of Duty: Microsoft trifft 10-Jahres-Vereinbarung mit Nintendo – Garantien auch für Steam

DrWindows

Redaktion
Call of Duty: Microsoft trifft 10-Jahres-Vereinbarung mit Nintendo – Garantien auch für Steam
von Martin Geuß
Call of Duty Titelbild


Microsoft hat eine Übereinkunft mit Nintendo getroffen, welche die Verfügbarkeit von Call of Duty für die Dauer von 10 Jahren garantiert, nachdem Redmond die Übernahme von Activision abgeschlossen hat. Eine ähnliche Vereinbarung gibt es auch mit Steam.

Diese Information gab Xbox-Chef Phil Spencer am Dienstagabend auf Twitter bekannt. Er schrieb dort:

Microsoft ist eine 10-jährige Verpflichtung eingegangen, Call of Duty nach der Fusion von Microsoft und Activision Blizzard King zu Nintendo zu bringen. Microsoft hat es sich zur Aufgabe gemacht, mehr Spiele für mehr Menschen zugänglich zu machen – ganz gleich, wie sie sich entscheiden zu spielen.

Microsoft has entered into a 10-year commitment to bring Call of Duty to @Nintendo following the merger of Microsoft and Activision Blizzard King.  Microsoft is committed to helping bring more games to more people – however they choose to play. @ATVI_AB

— Phil Spencer (@XboxP3) December 7, 2022


Der zweite Satz in diesem Tweet ist dabei mindestens so wichtig wie der Erste, denn der ist eine klare Botschaft in Richtung Sony. Dass es ein gleichlautendes Angebot an Sony gibt, machte schon länger die Runde und wurde in dieser Woche von Microsoft offiziell bestätigt.

Damit war Spencer aber noch nicht fertig, denn in einem weiteren Tweet schrieb er, dass man auch mit Steam eine entsprechende Vereinbarung getroffen hat, hier ist allerdings nicht von einer bestimmten Frist die Rede:

Ich freue mich auch, bestätigen zu können, dass Microsoft sich verpflichtet hat, Call of Duty auf Steam analog zur Xbox anzubieten, nachdem wir die Fusion mit Activision Blizzard King abgeschlossen haben.

I'm also pleased to confirm that Microsoft has committed to continue to offer Call of Duty on @Steam simultaneously to Xbox after we have closed the merger with Activision Blizzard King. @ATVI_AB @ValveSoftware

— Phil Spencer (@XboxP3) December 7, 2022


Diese Entwicklung dürfte dem „Endgegner“ der Activision-Übernahme nicht schmecken, denn Sony könnte jetzt durchaus unter Druck geraten, wenn beispielsweise die untersuchenden Kartellbehörden fragen, ob das nicht auch ein Modell sein kann, mit dem Sony leben kann. In diesem Fall müssten sie gut begründen, warum sie andere oder bessere Garantien brauchen als ihre Konkurrenten, was allerdings auch nicht im Interesse eines fairen Wettbewerbs sein kann.


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Offensive Freundlichkeit, machen sie genau richtig in der aktuellen Lage. Mal schauen was Sony/die entsprechenden Kartellbehörden dagegen einzuwenden haben
 
Microsoft macht das super. Die wissen genau, welche Hebel sie in Bewegung setzen müssen, damit der Deal über die Bühne geht. Und Sony macht sich bei den Gamern immer unsympathischer. Die bekommen natürlich auch mit, mit welchen heuchlerischen Argumenten sich Sony aktuell gegen den Deal stellt. Klar, darf Sony alles notwendige versuchen, den Deal zu verhindern. Aus ihrer Sicht legitim. Aber man verspielt damit eben auch die eigene Glaubwürdigkeit. Sollten sie nicht völlig außer acht lassen.
 
Sony ist ja selbst auch nicht ganz "unschuldig" - es gibt ja auch einige Spiele die zwar auf der Playstation erscheinen / erschienen sind, aber nicht auf der XBOX oder der Switch.
 
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