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Call of Duty: Microsoft trifft 10-Jahres-Vereinbarung mit Nintendo – Garantien auch für Steam
von Martin Geuß
Microsoft hat eine Übereinkunft mit Nintendo getroffen, welche die Verfügbarkeit von Call of Duty für die Dauer von 10 Jahren garantiert, nachdem Redmond die Übernahme von Activision abgeschlossen hat. Eine ähnliche Vereinbarung gibt es auch mit Steam.
Diese Information gab Xbox-Chef Phil Spencer am Dienstagabend auf Twitter bekannt. Er schrieb dort:
Microsoft ist eine 10-jährige Verpflichtung eingegangen, Call of Duty nach der Fusion von Microsoft und Activision Blizzard King zu Nintendo zu bringen. Microsoft hat es sich zur Aufgabe gemacht, mehr Spiele für mehr Menschen zugänglich zu machen – ganz gleich, wie sie sich entscheiden zu spielen.
Der zweite Satz in diesem Tweet ist dabei mindestens so wichtig wie der Erste, denn der ist eine klare Botschaft in Richtung Sony. Dass es ein gleichlautendes Angebot an Sony gibt, machte schon länger die Runde und wurde in dieser Woche von Microsoft offiziell bestätigt.
Damit war Spencer aber noch nicht fertig, denn in einem weiteren Tweet schrieb er, dass man auch mit Steam eine entsprechende Vereinbarung getroffen hat, hier ist allerdings nicht von einer bestimmten Frist die Rede:
Ich freue mich auch, bestätigen zu können, dass Microsoft sich verpflichtet hat, Call of Duty auf Steam analog zur Xbox anzubieten, nachdem wir die Fusion mit Activision Blizzard King abgeschlossen haben.
Diese Entwicklung dürfte dem „Endgegner“ der Activision-Übernahme nicht schmecken, denn Sony könnte jetzt durchaus unter Druck geraten, wenn beispielsweise die untersuchenden Kartellbehörden fragen, ob das nicht auch ein Modell sein kann, mit dem Sony leben kann. In diesem Fall müssten sie gut begründen, warum sie andere oder bessere Garantien brauchen als ihre Konkurrenten, was allerdings auch nicht im Interesse eines fairen Wettbewerbs sein kann.
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von Martin Geuß
Microsoft hat eine Übereinkunft mit Nintendo getroffen, welche die Verfügbarkeit von Call of Duty für die Dauer von 10 Jahren garantiert, nachdem Redmond die Übernahme von Activision abgeschlossen hat. Eine ähnliche Vereinbarung gibt es auch mit Steam.
Diese Information gab Xbox-Chef Phil Spencer am Dienstagabend auf Twitter bekannt. Er schrieb dort:
Microsoft ist eine 10-jährige Verpflichtung eingegangen, Call of Duty nach der Fusion von Microsoft und Activision Blizzard King zu Nintendo zu bringen. Microsoft hat es sich zur Aufgabe gemacht, mehr Spiele für mehr Menschen zugänglich zu machen – ganz gleich, wie sie sich entscheiden zu spielen.
Microsoft has entered into a 10-year commitment to bring Call of Duty to @Nintendo following the merger of Microsoft and Activision Blizzard King. Microsoft is committed to helping bring more games to more people – however they choose to play. @ATVI_AB
— Phil Spencer (@XboxP3) December 7, 2022
Der zweite Satz in diesem Tweet ist dabei mindestens so wichtig wie der Erste, denn der ist eine klare Botschaft in Richtung Sony. Dass es ein gleichlautendes Angebot an Sony gibt, machte schon länger die Runde und wurde in dieser Woche von Microsoft offiziell bestätigt.
Damit war Spencer aber noch nicht fertig, denn in einem weiteren Tweet schrieb er, dass man auch mit Steam eine entsprechende Vereinbarung getroffen hat, hier ist allerdings nicht von einer bestimmten Frist die Rede:
Ich freue mich auch, bestätigen zu können, dass Microsoft sich verpflichtet hat, Call of Duty auf Steam analog zur Xbox anzubieten, nachdem wir die Fusion mit Activision Blizzard King abgeschlossen haben.
I'm also pleased to confirm that Microsoft has committed to continue to offer Call of Duty on @Steam simultaneously to Xbox after we have closed the merger with Activision Blizzard King. @ATVI_AB @ValveSoftware
— Phil Spencer (@XboxP3) December 7, 2022
Diese Entwicklung dürfte dem „Endgegner“ der Activision-Übernahme nicht schmecken, denn Sony könnte jetzt durchaus unter Druck geraten, wenn beispielsweise die untersuchenden Kartellbehörden fragen, ob das nicht auch ein Modell sein kann, mit dem Sony leben kann. In diesem Fall müssten sie gut begründen, warum sie andere oder bessere Garantien brauchen als ihre Konkurrenten, was allerdings auch nicht im Interesse eines fairen Wettbewerbs sein kann.
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