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Am Puls von Microsoft

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In eigener Sache: Leben ist Veränderung

DrWindows

Redaktion
In eigener Sache: Leben ist Veränderung
von Martin Geuß
Veränderungen - Titelbild


Ein weiser Mann hat mal gesagt: Leben ist das, was passiert, während du andere Pläne machst.

Jeder von euch kann das sicherlich mit bestimmten Ereignissen in seinem eigenen Leben verknüpfen, auf mich trifft das selbstverständlich auch zu. Für fast alles, was in meinem Leben anders lief, als ich mir das ausgemalt hatte, bin ich im Nachhinein allerdings sehr dankbar.

Nun stehen wieder gleich zwei Veränderungen in meinem Leben an, die so eigentlich nicht (mehr) geplant waren und auf die ich mich trotzdem bzw. gerade deshalb sehr freue.

Der Grund, warum ich euch das erzähle: Jede einzelne dieser beiden Veränderungen hat das Potenzial, meine Arbeit an und für Dr. Windows erheblich zu beeinflussen. Was es in Kombination ausmachen wird, weiß ich selbst noch nicht so genau. Eines will ich aber vorab klarstellen: Das wird kein Abgesang, ich will das hier schon noch ein Weilchen machen.

Berufliche Veränderung​


Ich gehe seit vielen Jahren zwei Berufen nach: Ich bin selbständiger Blogger und gleichzeitig Angestellter in der IT eines deutschen Autobauers (keine Schleichwerbung an dieser Stelle, aber im Impressum steht meine Adresse und dann ist es nicht mehr allzu schwer zu erraten). Bis vor etwa drei Jahren betrug das Verhältnis dieser beiden Jobs etwa 50:50, dann stockte ich mein Angestellten-Engagement etwas auf und seitdem wechselt das recht dynamisch zwischen 20:80 und 40:60, je nach Arbeitsanfall.

So sollte das eigentlich bis zur Rente bleiben, die ich allerdings noch nicht anstrebe und an die ich auch noch gar nicht denken will. Aber mit fast 53 ist sie eben keine Lichtjahre mehr entfernt, zumal ich nicht bis 67 arbeiten möchte, wenn es sich denn realisieren lässt.

Jetzt ergab sich jedoch die Gelegenheit, wieder in Vollzeit zu wechseln, und nach kurzer Überlegung wurde mir relativ schnell klar, dass es ein bisschen dumm wäre, diese Chance nicht zu ergreifen, weil sie mir einerseits Sicherheit gibt und außerdem mein Ziel, ein bisschen früher in den Unruhestand zu gehen, realistischer werden lässt.

Da ich zu 80% im Homeoffice arbeite, werde ich das vermutlich ganz gut unter einen Hut bringen. Klar ist aber, dass ich die zusätzliche Arbeitszeit entweder von meiner Freizeit oder von der Zeit abschneiden muss, die ich für Dr. Windows aufbringe. Da es sich auf den Tag gerechnet um weniger als zwei Stunden handelt, glaube ich, das gut managen zu können, ohne dass es jemand merkt.

Nun kommt aber Punkt 2 ins Spiel:

Wohnliche Veränderung​


Meine Frau und ich wohnen in einer Eigentumswohnung, die längst bezahlt ist und in der wir uns grundsätzlich wohlfühlen. Die Wohnung ist allerdings sehr groß, was eine tolle Sache war, solange die Kinder noch bei uns wohnten. Die sind aber seit ein paar Jahren beide ausgezogen und auf ewig wollte ich hier nicht bleiben. „In 20 Jahren sehe ich mich nicht mehr hier, dann will ich mich verkleinern“ habe ich mal zu meiner Frau gesagt, wohlwissend, dass es aus purer Bequemlichkeit wohl nicht dazu kommen würde.

Im Sommer entdeckten meine Tochter und ihr Mann ein Haus (siehe oben), das ziemlich genau ihren Vorstellungen entsprach, das für sie alleine aber sowohl zu groß als auch zu teuer war. Aus ein paar scherzhaften Bemerkungen wurden ernstere Gespräche und am Ende stand der Entschluss: Das gehen wir gemeinsam an.

Vor der Realisierung des Wohntraums steht allerdings noch furchtbar viel Arbeit, denn es handelt sich um ein älteres Haus, das wir einer Kernsanierung unterziehen. Es muss also erst mal alles raus, was sich mit Hammer, Meißel, Brecheisen und teilweise schwerem Gerät herausreißen lässt. Damit sind wir seit einigen Wochen beschäftigt.

Auf der Baustelle

Jede freie Minute verbringe ich derzeit auf der Baustelle und verrichte zerstörerische Tätigkeiten. Auf dem Bild seht ihr mich beim Abriss einer Decke, aktuell steht die Entfernung des Estrich auf dem Plan. Schade, dass es noch kein Fitness-Wearable gibt, mit dem man aufzeichnen kann, wie viele Tonnen Bauschutt man mit Muskelkraft bewegt hat…

Bis man dort wohnen kann, wird es sicher noch eine ganze Weile dauern. Wir rechnen mit etwa einem Jahr, aber in der aktuellen Situation sind alle Planungen hinsichtlich Verfügbarkeit von Mensch und Material so unverbindlich, wie sie nur sein können. Über die Planbarkeit von Kosten reden wir besser erst gar nicht. Es besteht allerdings kein zeitlicher Druck, wenn es länger dauert, dann dauert es eben länger.

In Summe können und werden diese beiden Dinge nicht ohne Einfluss auf Dr. Windows bleiben, das dürfte auf der Hand liegen. Wenn es euch bereits aufgefallen sein sollte, dass in den letzten Wochen selten bis nie Beiträge am späten Nachmittag/Abend oder am Wochenende erscheinen, dann liegt das genau daran.

Wie gesagt bin ich aber fest entschlossen, meine Arbeit hier fortzuführen und weiterhin „am Puls von Microsoft“ zu bleiben. Mir würde sonst einfach was fehlen – und euch hoffentlich auch.


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Artikel im Blog lesen
 
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dann kann man ja nur frohes ranklotzen (sagt man das so?) wünschen.
Wenigstens weißt Du danach, was Du alles gemacht hast... gelegentlich ist Steine versetzen ja eine ganz gute Alternative zu unserer eher virtuellen und vergänglichen Welt.
 
Na dann, viel Erfolg. (y)(y)(y)(y)
Da ich vor meinem Studium eine Lehre als Elektroinstallateur, meist Neubau, ab und zu auch Altbau, durchlaufen habe, kann ich mir so in etwa vorstellen, was in dem Haus gerade abläuft.
 
Vergiß nicht, genügend Leerrohre für die LAN-Kabel einzubauen ... ;)
Genügend Kabel ist nicht ausreichend. Wir haben in unserem Haus (Bj 2000) auch von und nach überall Leerrohre einziehen lassen. Ich hatte nur leider nicht den Querschnitt für diese Rohre bestimmt und deshalb ist es nun leider so, dass die Rohre an den wichtigen Stellen schon arg voll sind und sich dort weitere Kabel nur unter Schwierigkeiten einziehen lassen. Die eingezogenen Rohre haben einen Innenquerschnitt von 1", besser wären 2" gewesen. Merkt man aber leider immer erst hinterher. Ach ja, die Rohre sollten möglichst geradlinig verlaufen. Jeder Bogen führt irgendwann zu Problemen beim Einziehen neuer Kabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Martin. Ich wünsche dir viel Glück dabei. Du wirst ja alle hier über den Stand der Dinge auf dem laufenden halten. Freue mich schon darauf. VG Tino
 
Alles Gute und viel Erfolg!
Halte deine Community auf dem Laufenden. Besonders was die Elektro- und Netzwerk-Installation samt geplanten Server-Lösungen usw. angeht ;)
 
Heftige Aufgabe.

Wäre nichts für mich, denn ich scheue jede Arbeit abseits der Verkaufstätigkeit.
Für solch "Drecksarbeit" gibt es Handwerker.
Irgendwo muss das Geld ja hin.
Ein Haus macht viel zu viel Arbeit, da ist ne schöne Wohnung deutlich angenehmer.

Wünsche viel Erfolg und wenn es hier weniger wird, dann ist das eben so.
Stirbt keiner, nur weil ein Mensch in seinem Leben Anderes vorhat, als nur Blogs für ein paar Nerds zu schreiben.

🙋
 
Martin, da startest du ja noch mal richtig durch :) Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Erfolg, und das es mit dem Haus so klappt wie ihr euch das vorgestellt habt. Wäre auch schön wenn du ab und an mal über das Projekt berichtest, bist natürlich nicht verpflichtet.
 
Viel Erfolg, für all Deine Pläne.

Wir haben zurzeit ähnliche Aufgaben. Zwar nicht für ein ganzes Haus, nur für eine Wohnung, die nach zwei netten Mietern aus dem Bekanntenkreis und Leerstand wegen der Pandemie ziemlich heruntergekommen ist. Wir müssen keine Wände oder Decken abreißen, aber in Summe kommt viel zusammen, was repariert / renoviert werden muss. Im Rahmen unserer Möglichkeiten legen wir auch selbst Hand an, für knifflige Dinge holen wir uns Fachkräfte z.B.: Elektriker, Installateur).

Bitte erzwinge nichts. Wenn Du zum Beispiel vor Hunger zu schwach wirst, um eine Schleifmaschine zu führen, oder wenn die Knochen schon schmerzen, leg eine Pause ein. Und halte die Uhr im Blick, nicht dass es Dir so ergeht wie uns, man verliert das Zeitgefühl.

Wäre interessant, ab und zu etwas über Deine Fortschritte zu erfahren, wenn es Deine Zeit erlaubt.
 
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